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Wie seit ihr zum Teetrinken gekommen bzw. zum/zur Teetrinker(in) geworden?


Joaquin

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Bei mir war ähnlich wie bei Klaus. Ich war 19, als ich auszog und ein FSJ in einer Kirchengemeinde machte. Ich zog in eine WG, in der eine Mitbewohnerin grünen Blatt-Tee getrunken hat. Wir kamen darüber ins Gespräch und ich wusste bis dahin nicht, dass man Tee auch auf diese Weise zubereiten kann. Also ging es in einen Teeladen.

Das Angebot hat mich erschlagen und ich war erstaunt über die toll-duftenden aromatisierten Tees. Ich weiß noch, dass ich vor keinem "Verbrechen" halt gemacht habe und von Cranberry bis hin zu Whisky-Kakao-Mischungen alles an Schwarztee ausprobierte. Grüntee mochte ich damals nicht, die schmeckten mir zu grasig und erinnerten mich an Heu - keine gute Assoziation. Chinesische Grünteemischungen wie Morgentau mit verschiedenen Aromen, Blüten und Fruchtsückchen haben mir aber zugesagt. Über den Jasmin-Tee habe ich mich dann eines Tages an chinesische Tees getraut und empfand den Gunpowder als einen guten Einstieg.

Auch bei Schwarztee habe ich dann nach und nach nicht aromatisierte Sorten probiert. Da waren es vor allem die kräftigen "Frühstücksmischungen", die ich auch heute noch trinke. Allmählich bin ich dann pure Tees ohne Aromen umgestiegen, auch wenn ich manchmal Ausnahmen mache (Earl Grey, Vanille und Sahne-Tee). Diese ergänzen aber nur das tägliche Angebot.

Als ich ein Jahr in Japan studierte, habe ich viel Gelegenheit richtig guten Tee zu trinken. Es folgte allerdings die Ernüchterung, als ich wieder in Deutschland war, weil der Qualitäts- und Preisunterschied hier doch ein wenig mehr auseinandergeht.

Als ich in Kontakt mit einem Studenten, der sich vor allem für China-Tees begisterte kam, lernte ich noch mal ganz neue Sorten kennen. Die Probierpackungen von Pure Tea ermöglichten mir zudem einen kleinen Überblick über gängige Teesorten zu bekommen, ohne gleich einen zu großen Vorrat anzulegen. Da habe ich auch einige Kostbarkeiten entdeckt, die mir sehr gefallen. Und ich bin noch nicht mal fertig mit den ganzen Teeproben...

Ich bin aber ein Mensch, der gerne probiert und habe stets die Hoffnung immer bessere und eigentümlichere Sorten zu entdecken, auch wenn ich mal schlechte Erfahrungen mache.

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Ich meine ich hab es schon irgendwo mal angerissen. Ich bin vor ca. 6-7 Jahren zum Tee gekommen, als ich meine Freundin kennengelernt hab. Sie trank zu der Zeit grünen Tee aus dem Reformhaus und wir haben dann via Internet den Einstieg bei Pure Tea mit chinesischem Grün-und Weisstee gemacht. Durch viel probieren und verschiedene Teeshops sind wir immer mehr zum japanischen Grünen übergegangen. Wenn ich schätzen müsste dürften es mindestens 15 Teeshops gewesen sein, bei denen wir seitdem eingekauft haben.

Als ich ein Jahr in Japan studierte, habe ich viel Gelegenheit richtig guten Tee zu trinken. Es folgte allerdings die Ernüchterung, als ich wieder in Deutschland war, weil der Qualitäts- und Preisunterschied hier doch ein wenig mehr auseinandergeht.

Das würde mich mal interessieren. Wie groß empfindest du den Preis und Qualitätsunterschied zwischen Deutschland und Japan? Kannst du mal ein paar Beispiel nennen?

Wenn ich mir so internationale Teeshops (speziell die amerikanischen) anschaue hab ich immer das Gefühl, dass Deutschland noch ein recht gutes Preisniveau hat (wahrscheinlich durch den Umschlagplatz Hamburg).

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Als ich ein Jahr in Japan studierte, habe ich viel Gelegenheit richtig guten Tee zu trinken. Es folgte allerdings die Ernüchterung, als ich wieder in Deutschland war, weil der Qualitäts- und Preisunterschied hier doch ein wenig mehr auseinandergeht.

Das würde mich mal interessieren. Wie groß empfindest du den Preis und Qualitätsunterschied zwischen Deutschland und Japan? Kannst du mal ein paar Beispiel nennen?

Wenn ich mir so internationale Teeshops (speziell die amerikanischen) anschaue hab ich immer das Gefühl, dass Deutschland noch ein recht gutes Preisniveau hat (wahrscheinlich durch den Umschlagplatz Hamburg).

Bemerkbar hat sich das gemacht, als ich ganz normalen Tee in Japan im Supermakrt kaufte und er unheimlich aromatisch im Vergleich zu deutschen losen Senchas war. In Bio Qualität kostet so ein Tee nur 500-600 Yen pro 100 Gramm, was damals ungefähr 5 Euro entsprach (Wechselkurs war bei mindestens 120 Yen für 1 Euro).

Für 5 Euro kriegt man hier nichts, erst recht nicht in Bio-Qualität. Für guten Sencha muss man in Japan nicht viel bezahlen. Das Prädikat tokujo macht einen Tee auch in Japan teurer, der Preis liegt aber in der Regel bei 1200 Yen. Das machte damals ca 10 Euro. Und natürlich gibt es noch feinere Teesorten, die handverarbeitet sind, für die man noch mehr bezahlen kann. Heute ist der Yen Kurs bei 1 Euro = 104 Yen, also macht das den Tee natürlich teurer.

Meine Beobachtung beschränkt sich allerdings in erster Linie auf den losen Sencha in Teeläden. Was einem da als Sencha teilweise verkauft wird, geht gar nicht. Und Kolodziej z.B. empfinde ich als sehr teuer. Aber ich verstehe natürlich, dass man für kleine Importmengen einen ordentlichen Aufpreis bezahlen muss, da der Importeur ja auch nicht nur von Luft und Liebe lebt.

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Für deutsche Verhältnisse ist Kolodziej schon einer der günstigeren. Und wo kaufst du deinen Japantee dann ein? Online in Japan oder lässt du ihn dir mitbringen? Vor kurzem bin ich auf eine witzige Gegebenheit gestossen. Per Zufall bin ich einem englischen Board auf die Qulitätsbezeichnungen Jo(u), Tokujo(u) und Gokujo(u) aufmerksam geworden. Der Zusatz Jo wird bei Kolodziej als bezeichnung für hochwertigen Tee beworben, aber in Wirklichkeit ist Jo die niedrigste Einstufung, tokujo die mittlere und gokujo die höchste.

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Hallo,

mich würden natürlich weitere internationale (Originale) Internetquellen interessieren. Ihr wisst ja ich habe nur Erfahrung mit Maiko.

Es geht zwar jetzt etwas offtopic aber das kann man ja immernoch im nachhinein ausbügeln.

Also persönlich habe ich neben Maiko nur Erfahrung mit Yuuki-Cha.com. Die verkaufen nur biologische japanische Tees (unter anderem auch japanischen Schwarz- und Oolongtee). Die Qualität der Tees würde ich als gehoben, wenn auch nicht Spitze, bezeichen. Ausserdem haben sie auch recht günstige Matchas und Zubehör. Von den grünen sind mir besonder der Yame, der Asatsuyu(lecker aber leider nicht ganz so gut wie der teurer deutsche nicht-bio-import) und der Saemidori in Erinnerung geblieben. Mit den Gyos die ich porbiert habe konnte ich leider nicht so viel anfangen. 

http://yuuki-cha.com/

Der dritten Shop den ich grade ausprobiere heisst Teas of Japan und wird von einem in Japan lebenden Franzosen geführt, der dort 2009 als erster Franzose die Teelehrerausbildung abgeschlossen hat. Ich habe dort zum Test 100 g meiner Lieblingsteevariante Asatsuyu bestellt, was umgerechnet 17,50 inkl. Versand gekostet hat. Der Shop ist dreisprachig erreichbar englisch, französisch und japanisch.

http://www.thes-du-japon.com

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@ David

Vielen Dank für die Links! Ich wundere mich immer wieder, was ihr so für I-Shops ausfindig macht. Ich habe in Japan einen Schwarztee (ureshino) gekauft und war über das Aroma sehr überrascht, obwohl ich zuvor etwas skeptisch war. Japan produziert nicht nur gute Grüntees.

Jetzt wo du es sagst, ist mir die Bezeichnung Jō noch gar nicht aufgefallen. Bei mir ist es so, dass ich gar nicht so viel Grüntee trinke, weil ich nur abends zu Grüntee greife und morgens Schwarztee bevorzuge. Daher halten sich meine Vorräte auch länger. Dieses Jahr war ich im April in Japan und habe mir eine. Vorrat angelegt mit vielen verschiedenen Teesorten aus Uji und Kyushu. Ich habe querbeet eingekauft um vor allem einen geschmacklichen Überblick zu bekommen. Der Tee ist jetzt im Gefrierschrank. Wenn der aufgebraucht ist, dann weiß ich noch nicht was ich mache. Da ich gerade meine Magisterarbeit schreibe und noch nicht weiß, wann ich wieder nach Japan komme, kann es durchaus sein, dass ich meinen Tee auch anfangen werde aus dem Internet zu beziehen.

Aber ich ziehe es eigentlich vor ihn vor Ort zu kaufen und wir haben auch die Möglichkeit uns ab und zu was mitbringen zu lassen.

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Oh ja, lang lang ist her ^^

Immer wenn ich bei meiner Oma war gabs eine schöne Tasse frisch aufgebrühten scharzen Tee. Als Kind haben mich die großen Klundjes immer sehr fasziniert und der Tee war dann meist 50% Klundjes :-)

Gut, heute würde man sich dafür in den Hintern beißen, aber dennoch waren das schöne Erlebnisse und der Tee dient zum entspannen Abends und zum fit bleiben in der Fachhoschule.

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Oh ja, lang lang ist her

Genau das kann ich auch sagen.

Ich trinke Tee solange ich denken kann, bei uns zu Hause wurde mehr Tee als Kaffee getrunken, auch Vatta hat immer ´ne Blechtrinkflasche voll Tee mit unter Tage genommen. Und es gab bei uns hauptsächlich die kräftigen Ostfriesenmischungen.

Bei meiner Tante gab es zum Abendbrot immer helle Sorten, Ceylon/Darjeeling, dazu noch recht dünn, ich empfand es als geschmackslose Plörre.

Dann kam die Hippie-Flowerpowerzeit und Teetrinken wurde "in", und ich hatte meine ersten Erfahrungen mit Grüntee.

Ich hab´s noch im Kopf, Tempel of Heaven Gunpowder, serviert in kleinen Tonschälchen. Ich fand es unbequem, wir saßen bei `nem Kumpel auf dem Boden, anstatt auf dem Sofa, und er las uns seine Übersetzeng von Leonhard Cohen´s Suzanne vor. Der Text war gut, der Tee nicht.

Zu der Zeit begann ich mich mehr für Tee zu interessieren, ich fand "meinen" Tee, , einen dunklen, kräftigen Assam mit deutlichem Honyflavour, ich bekam ihn nur bei unserem gutausgestatteten Feinkosthändler. Leider ist mir die genaue Bezeichnung des Tees im Laufe der Jahre verlorengegangen :'( .

Die ersten Teeläden tauchten auf, ich war nicht mehr auf den recht teuen Feinkostladen angewiesen und ich probierte vieles aus ;D , aber keine Grüntees, ´s gab auch nicht soviele.

Ich fand den Teeladen meines Vetrauens (es gibt ihn nicht mehr) und ich schwamm sozusagen in Tee.

Die ersten aromatisierten Tees tauchten auf, und ich fand 2 Sorten, welche mir mundeten. Mittelmäßiger Ceylon mit Orangen- bzw. Zitronenschalenstückchen aromatisiert, alle anderen schmeckten mir nicht, auch wurden die Geschmackskombinationen immer abenteuerlicher und die Tees qualitativ schlechter, die Vielfalt der nichtaromatisierten Tees ging zurück.

Meine Teewelle ebbte ab, der Laden machte dicht und ich verlor ein wenig das Interresse, bis es vor etwa  1-2 Jahren wieder erstarkte.

Bei aller Neugier und trotz allen probierens bin ich doch immer den Assams treu geblieben. Ist wohl "Prägung" :D .

Gruß

Teepott

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@David

Ehrlich gesagt trinke ich seit 10 Jahren zum Frühstück Schwarztee, teils um wach zu werden, aber vor allem weil er mir sehr schmeckt und ich ihn mit etwas Zucker trinke. Im Moment stellt Grüntee für mich keine Alternative zum Frühstück dar. Es ist schwer zu beschreiben, aber zu westlichem Essen trinke ich lieber Schwarztee, bei japanischem Essen (auch Frühstück) empfinde ich Grüntee als passender. Es ist wohl eine Frage der Gewöhnung.

Manuels und Teepotts Schilerungen haben mich daran erinnert, dass ich ja eigentlich auch aus einer Teetrinker-Familie komme. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich aus Polen komme und dieses Land ein Teetrinker-Land ist. Der Tee war allerdings nicht hochwertig und losen Tee gab es schon gar nicht. Der Tee wurde zu jeder Tadeszeit getrunken, denn Kaffee war teuer und für die normalen Bürger kaum erschwinglich. Heute ist das zwar anders, aber trotzdem wird noch immer viel Tee in meiner in Polen lebenden Familie getrunken. Diesen "verfeinert" man auch gerne mit einer Scheibe Zitrone und auch die Zugabe von Milch scheint man zu praktizieren. Aber das es abseits von Teebeutelnb noch anderen Tee gibt, habe ich erst mit 19 erfahren...

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  • 3 Wochen später...

Ich war (vor vielen Jahren...) mehrere Wochen in Japan und bin dort (da mir der dortige Kaffee nicht zusagte) am Tee hängengeblieben. Auch Japaner wissen Oolong sehr zu schätzen, wieder hier in BRD dann den Tellerrand erweitert. Heute trinken ich (wir) überwiegend chinesische/taiwanesische Tees, das kann sich aber wieder ändern...

Herbie

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Ich war (vor vielen Jahren...) mehrere Wochen in Japan und bin dort (da mir der dortige Kaffee nicht zusagte) am Tee hängengeblieben. Auch Japaner wissen Oolong sehr zu schätzen, wieder hier in BRD dann den Tellerrand erweitert. Heute trinken ich (wir) überwiegend chinesische/taiwanesische Tees, das kann sich aber wieder ändern...

Herbie

Vom Nick und dem Fakt, dass du Deutschland noch BRD nennst schliesse ich, dass du schon ein paar Järchen mehr auf dem Buckel hast als die meisten von uns. Wo kauft ihr euren Tee den meistens?

Vor Ort im gut sortierten Teeladen?

In deutschen Online Shops?

Via Ebay?

oder in ausländischen (englischsprachigen) Online Shops? 

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Hallo David.

Ich weiß ja nicht wie alt ihr alle seid  ;D , ich habe aber gewiss einige Jährchen auf dem Buckel, stimmt.

Ich decke mich meist via Internet ein, und zwar meist bei den Händlern meines Vertrauens, ich kauf oft dasselbe zur Bevorratung (Lung Jing, Pi Lo Chun, Luan Gua Pian und Bai Mu Dan). Das Zeugs hält bei uns eh nicht lang, ich hab' keine Versandkosten...

Hier ein kleiner Tip für Probierfreudige:

http://www.palaisdesthes.com/de/

Französische Firma, Preise moderat, Auswahl OK.

Herbie

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  • 7 Monate später...

Ich habe meine ausbildung in der gastronomie gemacht. dort habe ich TEE in der Schule gehabt. nach der ausbildung sind meine frau und ich an die nordsee zum arbeiten. dort ist natürlich TEE allgegenwertig. in husum habe ich meine bundeswehrzeit gemacht(1,5 Jahre) dort habe ich den inhaber des Nordfriesischen Teekontors (Hr. Biel) kennengeklernt das war der punkt wo ich gesagt ich mache meinen eigenen TEELADEN auf. das alles war vor ca. 8-10Jahren. mittlerweile verkaufen wir in einem "ruhigen Jahr" zwischen 7-9 Tonnen Tee. Ich probiere nach den Teemessen im Jahr so ca. 500 neue Tees um zu sehen könnte da was für meine Kunden mit dabei sein. dieses Jahr im Feb. habe ich z.B. einen Steintee probiert(:- das war schon der Hammer aber er würde im Verkauf 100g=ca. 30-40€ kosten das ist schon wahnsinn 

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  • 2 Monate später...

Ganz leicht zu erklären...

Zu meiner Schulzeit am Gymnasium war gerade um die Ecke ein kleines, schummriges Teelädchen. In einer Ecke im hinteren Bereich standen gemütliche Rattansessel um kleine Teetische herum. Im Winter, wenn es draussen klirrend kalt war, haben wir unsre Mittagspause bei einer heißen, aromatischen Tasse Tee in dieser Ladenecke verbracht, um nicht in der Kälte rumwandern zu müssen.

Anfangs trank ich immer irgendwelche Früchtetees, bis ich mal andere Sorten probiert habe. Später fand ich den schwarzen Tee mit Karamell so verlockend. Der hat mir sogar ungesüßt geschmeckt.

So bin ich zur Genießerin geworden und bis heute geblieben.

Allerdings: Meinen Morgenkaffee genieße ich dennoch.

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Ich kann das nicht mehr genau bestimmen (zeitlich), ich vermute, dass das nun rund 15 Jahre her sein muss.

Damals hab ich noch in Wechselschicht gearbeitet und trank tagsüber natürlich Kaffee.

Meine Mudda - die weit entfernt wohnte - hat mir dann mal Früchtetee geschickt. Das war für nach die Spätschicht eine sehr nette Sache. Es war kein Kaffee (man konnte also irgendwann auch schlafen), vermittelte aber ein ähnliches Gefühl (etwas Warmes braucht der Mensch).

Damals war Früchtetee für mich auch noch "Tee" - ich machte also keinen Unterschied.

Ich glaube, die Initialzündung kam, als ich in einen Teeladen, der neben einem Supermarkt war, eigentlich nur nach Früchtetee suchte und mir dann ein Sencha mit Lemon ins Auge fiel. ("Shogun" von Ronnefeld) Und überhaupt: Dieser Geruch - so exotisch und doch irgendwie ... vertraut, angenehm ... wie etwas, was ich irgendwann mal verloren hatte und plötzlich wieder gefunden habe.

Die Namen der Teesorten, die Beschreibungen - das faszinierte mich und ich nahm erstmal den "Shogun" mit. Zudem das Buch "Heilen mit Chinatees". (Dieses Buch war übrigens auch "Schuld" daran, dass ich zum Pu-Erh kam)

Da ich gerne lese hab ich mir dann dieses Buch samt den "Shogun" zu Gemüte geführt, und es hat "Klick" gemacht.

Meine vermutlich unterschwellig bereits vorhandene Liebe zu Asien hat sich dann nach und nach entfaltet und seit einigen Jahren voll auf Japan eingeschossen.

Ok, es gibt noch mehr, was mich an Japan fasziniert - das auch nur am Rande. (Und ich bin EXTREM neidisch auf Luke - denn ich war nie in Japan. Wo ich doch so gerne ...  :'( )

Das also meine "Tee-Geschichte".

Ich bin im Grunde "ins kalte Wasser" gesprungen, hab mir einfach einen Grüntee und ein Buch gekauft - und das war`s.

Seitdem komm ich nicht mehr los davon.

;D 

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Dann muss ich auch mal meine Geschichte zum Besten geben. Durch meine Eltern habe ich von Kindesbeine auf Tee getrunken, aber nur Kräuter-, Pfefferminz- und Lindenblütentee. Als ich dann studienbedingt vor 3 Jahren 2 Wochen in China verbrachte und dort an einer Zeremonie in einem Teehaus teilnehmen durfte war mein Interesse für "echten" Tee endgültig geweckt. Kurz vorher hatte mir auch noch ein Freund von der Teekampagne vorgeschwärmt und so startete ich meine Entdeckungsreise mit Darjeeling FF und chinesischem Grüntee.

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Ich war jahrelang Kaffeetrinker bevor ich zum Teetrinker wurde.

Mein Weg zum Tee führte über die Natur und Kräuterheilkunde.

Tee war für mich anfänglich einfach ein Bestandteil gesunder Ernährung, heute weiß ich die Vielfalt viel mehr zu schätzen.

"Die Heilung basiert aus drei Zehntel auf Medikamenten und aus sieben Zehntel auf richtiger Ernährung"

Grüße

Mocha

PS. Shogun, übrigens auch ein geniales Buch  ;D

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Oh ja, das Buch kann ich auch empfehlen. Auch die anderen Clavell-Bücher. Bei Taipan & Co. geht es ja auch um ein bisschen um Tee.

@maik Beneide nicht mich, sondern lieber ckaden. Der ist ja immer noch da!

@all was mir bei vielen nicht so richtig klar wird, ist, wie alt ihr eigentlich wart, als ihr mit Tee angefangen habt.

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Also meinen ersten Grüntee dürfte ich mit Anfang 20 getrunken haben, war damals allerdings noch Kaffeetrinker.

Der komplette Wechsel zu Kräutertee und Tee war ne Art totale polare Umkehr, die die letzten zehn Jahre stattgefunden hat.

Heute mit 31 schmeckt mir Kaffee nicht mehr mal.  :o

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