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Euer Lieblings-Sencha


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Hallo!




Da ich (noch) ein ziemlicher Anfänger auf dem Gebiet japanische Tees bin, und mich nun an diese, insbesondere an den Sencha herantrauen möchte, würde mich mal interessieren, welcher euer Liebling ist.



Mir wurde unter anderem schon zum Asatsuyu No. 1 und zum Sencha Hoshino geraten! Wie groß sind die Unterschiede zwischen den Senchas? Kann es beispielsweise vorkommen, dass man einen Sencha überhaupt nicht mag und andere hingegen liebt?


Bitte entschuldigt meine dummen Fragen, aber ich bin noch ein blutiger Anfänger :blush:



Liebe Grüße!


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Kann es beispielsweise vorkommen, dass man einen Sencha überhaupt nicht mag und andere hingegen liebt?

Kann es immer wieder, hängt davon ab wie offen du bist bzw. wie breit dein Geschmack gefächert ist. Viele haben etwa Probleme mit einem zu "grasigen" Geschmack, welcher je nach Hersteller und Produkt nunmal variiert. Hast du hingegen keine Probleme damit, steht dir ein weiteres Gebiet offen usw.

Daher hängt es letztlich von deinen Vorlieben ab, die du erst entdecken musst. 

Ich selbst bevorzuge bspw. Grüntee, welcher eine gewisse Süsse aufweist, oder aber auch herbe und "grasige" Varianten. Ich würde mich daher durch kleinere Mengen günstiger Varianten durchtesten und anhand von Test, welche du hier findest, aber auch in verschiedenen Shops abrufbar sind (ohne gross Werbung zu machen, jedoch für mich meist hilfreiche Beschreibungen: http://www.kolodziej-lieder-shop.de). Hast du einige Vergleiche ziehen können wird dir dies die Auswahl künftig erleichtern.

Zu den, von dir genannten Produkten, wird dir sicher jemand Auskunft geben können.

Bearbeitet von theroots
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Hmm, 


also ich für meinen Teil, habe bis jetzt noch keinen Sencha überhaupt nicht gemocht. Unterschiede gibt es freilich und den einen mag man mehr, den anderen weniger.



Frag Dich lieber was Dein Liebling sein könnte! Frage Dich welche Aromen Du von einem Japaner erwartest dass er Dir gut gefällt. Eher ins leicht bittere, grasige tendierend, oder lieber süßer? 


Der Asatsuyu hat mir vor allem eine vornehme Bitternis beschert, wobei ein anderes Forumsmitglied (dieses hat ihn bei deutlich niedrigerer Temperatur gebrüht) berichtet hat, dass er, mehr oder weniger, genau gegenteilig rüber kam.



Einen, der mich immer wieder begeistert, ist der Sakura-No Sencha der Familie Matsumoto. Seeehr lecker und für mich eine sichere Bank.


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Ich finde es immer unheimlich schwierig, mich auf einen "Lieblingstee" festzulegen. Das ist bei mir abhängig von so vielen verschiedenen Faktoren und eigentlich ist eher so, dass ich die Unbeständigkeit mehr mag als die Beständigkeit. Das allein schließt schon ein Festlegen aus. Aber um auf deine Frage einzugehen: ja, es gibt zum Teil große Unterschiede zwischen Sencha. Du kannst nach Erntezeit, Region, Bedämpfungsdauer und Qualität unterscheiden. Viele verschiedene Faktoren, die alle einen Einfluss auf den Geschmack haben. Dann wiederum gibt es noch die Faktoren Wasserqualität und Zubereitung. Ich bin der Meinung, dass man mit einer guten Zubereitungsweise selbst mit einem mittelmäßigen Sencha gute Ergebnisse erzielen kann. Und als dritter Faktor kommt natürlich deine eigene Präferenz hinzu. Welchen Geschmack magst Du? Magst Du überhaupt den Grundgeschmack, der ein wenig an Spinat, gekochtes Gemüse, Algen oder frisch gemähtes Gras erinnert? Je nach Sencha können die Nuancen in eine der Richtungen überwiegen.


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Ebenfalls ein Neuling beim Thema habe ich mich unlängst an Sencha Kirishima No. 1, Japan, bio von Kolodziej herangewagt.

Faszinierend und eine andere Welt als meine bisherigen Tees.

Ich mag den Geschmack - es wird aber wohl nicht mein täglicher Tee werden.



Ach ja, ich hab mich an die Packungs-Anweisung gehalten - 70 Grad und 120 sekunden.

Probiers morgen mal nach der VanFersen Methode:  55 Grad und kürzere Ziehzeit ;)

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Ach ja, ich hab mich an die Packungs-Anweisung gehalten - 70 Grad und 120 sekunden.

Probiers morgen mal nach der VanFersen Methode:  55 Grad und kürzere Ziehzeit ;)

Andersrum wird ein Schuh draus, zumindest bei mir. Es haengt natuerlich vom Tee und der Dosierung ab, prinzipiell gilt bei mir (ca. 5g auf 150ml) hohe Temperatur kurze Ziehzeit, niedrige Temperatur laengere Ziehzeit. Bin auch der Meinung, dass nicht jeder Sencha/Tamaryokucha so niedrige Temperaturen vertraegt. Aber das ist Geschmackssache.

Kannst ja mal berichten, was bei dir rausgekommen ist. :)

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Bin auch der Meinung, dass nicht jeder Sencha/Tamaryokucha so niedrige Temperaturen vertraegt. Aber das ist Geschmackssache.

Denke ich auch, z.T. wird nicht der volle Geschmack entwickelt. Aber ich denke den richtigen Punkt findet man durch Probieren relativ schnell.

Apropos 5g: hast du (oder sonst jemand) schon Produkte von Ippodo-tea probiert?

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Hallo!

Da ich (noch) ein ziemlicher Anfänger auf dem Gebiet japanische Tees bin, und mich nun an diese, insbesondere an den Sencha herantrauen möchte, würde mich mal interessieren, welcher euer Liebling ist.

Mir wurde unter anderem schon zum Asatsuyu No. 1 und zum Sencha Hoshino geraten! Wie groß sind die Unterschiede zwischen den Senchas? Kann es beispielsweise vorkommen, dass man einen Sencha überhaupt nicht mag und andere hingegen liebt?

Bitte entschuldigt meine dummen Fragen, aber ich bin noch ein blutiger Anfänger :blush:

Liebe Grüße!

Schau dir den Thread "Eure neuste Grün Tee Anschaffung" an, dort wirst du sicher fündig. Darum hab ich auch diesen Thread eröffnet, damit man 

sich gute Tipps für Grün Tees holen kann. By the way. jeder darf dort gerne seine Bewertungen, seiner Tees posten, nicht nur ich ;)

Mit dem "mögen und nicht mögen" ist das so eine Sache. 

Der persönliche Geschmack ändert sich auch mit der Zeit, wird sensibler und anspruchsvoller. 

Was einem zuerst als zu stark war, ist nach einiger Zeit genau richtig und was vorher das Non plus

ultra für einem war, ist auf einmal zu lasch im Geschmack. 

Ich für meinen Teil hatte zB einen Sencha, der mir nicht schmeckte, das war 3 Monate her und jetzt

finde ich ihn einfach genial :)

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So, da ich jetzt Urlaub habe konnte ich den Tag in aller Ruhe mit Tee beginnen und habe mir dafür noch mal den Sencha Kirishima No. 1 vorgenommen. Da mein Wasserkocher als niedrigste Stufe 70 Grad anbietet, habe ich dann nach Gefühl einfach etwas abgewartet und kann nicht sagen, ob es nun 60 oder 55 oder 50 Grad waren.



Mein untrainierter Gaumen war der Meinung, dass das Ergebnis grundsätzlich  alle Geschmacksnunacen wie vorher enthielt, nur in zarterer Konzentration. Am stärksten war der etwas algige Geschmack zurückgefahren, was ich ganz angenehm finde. Allerdings ging natürlich auch das grasige zurück und das fehlt mir dann doch wieder.



Soo, morgen dann noch mal das Verfahren von Seika ausprobieren. :D  Aber, Seika, 5 g auf 150 ml ? :unsure:  


Die Packung sagt, 5 g auf 450 ml. Na, was solls - probieren geht über studieren.


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Wie lange hast du den zweiten Aufguss ziehen lassen?


Ich vermeide beim zweiten Aufguss i.d.R. jegliche Ziehzeit, d.h. giesse nach dem hinzufügen von neuem Wasser den zweiten Aufguss unverzüglich in die Tassen um. Ansonsten wird der Tee zu stark. Ebenso beim dritten Aufguss. Ab dem 4ten lasse ich ihn wieder kurz ziehen. (hängt natürlich immer vom Tee und den eigenen Vorlieben ab, aber führt bei mir als Grundregel meist zum besten Resultat)


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Zweiter Aufguss -  20 sekunden. Dritter eben mit 90 Grad und gleich abgegossen - algig.


Nee, gestern fand ich's interessant und ok - heute gehts gar nicht  :rolleyes:



Wer möchte ihn haben? :)  Ich verschenke die Packung an einen von euch Kennern, da ist er besser aufgehoben und wird gewürdigt.


Der erste mit einer Adresse per PM bekommt ihn  :D 


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Dann werde ich mich dieses Wochenende auch endlich daran versuchen. Auf der Website wird sogar empfohlen "to fully draw out the tea's body and aroma using less water at a higher temperature"; sprich: 10g auf 120ml Wasser (dafür 85 Grad bei 40 Sek.). Bin noch eher skeptisch, aber probieren geht über studieren. 

Das tut eher weh, wenn ich das lese, als das es mich anregt, dem entgegen zu kommen. Bin da auch sehr skeptisch. Wie gesagt, es ändert ja nichts an der Tatsache, egal ob weniger Tee oder kürzere Ziehzeiten, dass der Tee am Ende zu heiß ist und man ihn kaum trinken kann, ohne zu pusten oder abzuwarten und da hört für mich persönlich die Freude auf, aber vielleicht bin ich einfach nur kein Fan von Heiß. ;)

Bearbeitet von VanFersen
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Dann werde ich mich dieses Wochenende auch endlich daran versuchen. Auf der Website wird sogar empfohlen "to fully draw out the tea's body and aroma using less water at a higher temperature"; sprich: 10g auf 120ml Wasser (dafür 85 Grad bei 40 Sek.). Bin noch eher skeptisch, aber probieren geht über studieren. 

Ich muss mich korrigieren. Die Ziehzeit beträgt bei meiner Zubereitungsweise 90 Sekunden bei allerdings 70°C. Dosierung beträgt 5g auf 100ml. Das war die Empfehlung eines Sencha-Herstellers, habe ich mir also nicht selbst ausgedacht :P

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Wie gesagt, es ändert ja nichts an der Tatsache, egal ob weniger Tee oder kürzere Ziehzeiten, dass der Tee am Ende zu heiß ist und man ihn kaum trinken kann, ohne zu pusten oder abzuwarten und da hört für mich persönlich die Freude auf, aber vielleicht bin ich einfach nur kein Fan von Heiß. ;)

:lol: gelobt sei der Tag, an dem du die 60 Grad Grenze überschreiten wirst! 

Es entgeht dir doch einiges, zumindest bei einigen Sorten, wenn du sie zu schwach aufbrühst.  ^_^ Aber ich denke das hängt auch damit zusammen, dass du eine relativ grosse Menge zubereitest, denn diese wird die - zu hohe - Temperatur viel länger halten, als wenn du auf kleine Tassen eine geringere Menge hast. Vielleicht liegt auch dort die Wurzel dieses Übels, oder?

 90 Sekunden bei allerdings 70°C. Dosierung beträgt 5g auf 100ml. Das war die Empfehlung eines Sencha-Herstellers, habe ich mir also nicht selbst ausgedacht :P

90 Sekunden bei 70 °C und 5g/100ml ist auch schon eher heftig (werde ich aber auch bei Gelegenheit versuchen), kann ich mir aber immer noch besser vorstellen als den Vorschlag von Ippodo. Aber in ein paar Stunden werd ich vom Resultat berichten :D  

Bearbeitet von theroots
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:lol: gelobt sei der Tag, an dem du die 60 Grad Grenze überschreiten wirst! 

Es entgeht dir doch einiges, zumindest bei einigen Sorten, wenn du sie zu schwach aufbrühst.  ^_^ Aber ich denke das hängt auch damit zusammen, dass du eine relativ grosse Menge zubereitest, denn diese wird die - zu hohe - Temperatur viel länger halten, als wenn du auf kleine Tassen eine geringere Menge hast. Vielleicht liegt auch dort die Wurzel dieses Übels, oder?

Maybe ;)

Aber in naher Zukunft werde ich mich noch mehr dem Ursprung nähern und auf Tradition abzielen und mir ne Kyusu kaufen, mit viel kleineren Schalen, 450ml :D .....ne aber im ernst, wirklich kleine Schalen, die zur Füllmenge einer 250-300ml Kanne passen

Aber um dich Glücklich zu machen, werde ich den Shira-Cha auch in der für ihn vorgesehenen Temperatur zubereiten, also wie angegeben 60-70° ;)

Bearbeitet von VanFersen
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