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Brechen eines Cakes?


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Fersi, wer wenn nicht du könnte darüber einen Review mit feinsten Geschmacksnuancen erstellen?


Ich würde sicher keinen Unterschied feststellen können.


Die Alternative zu dieser Streitfrage wäre natürlich, die Aufgussmenge an die Teemenge so anzupassen, dass das Brechen gar nicht nötig ist. Das wäre allerdings eher was für das nächste TeeZui als für den kleinen Tee zwischendurch.


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Ich merke nur, das ich entweder zuviel abgebrochen habe, da der Pu zwar extremst genial schmeckt, aber way to strong. Und dass das Ausschenken sich als ein wenig problematisch erweist, da durch das einfach per "Hand vom Rand brechen" viel mehr feinere Brösel ergeben haben, die nun den Ausguss verstopfen und somit ein rasches entlehren nicht wirklich garantiert ist ;)...aber dennoch haut mich der Geschmack von diesem Pu vom Hocker. Falls ich etwas falsch gemacht haben sollte, was ich langsam leider annehme, dann ist dennoch nicht Hoffnung und Malz verloren, da es ja nur ein kleiner Teil am Rand ist und der Rest ist ja noch wie Neu ;)....sofern man bei Pu von neu sprechen kann :D


Bearbeitet von VanFersen
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Was soll mir dieses Video sagen?

Erst einmal würde ich persöhnlich eine Ganze Scheibe nur aufdröseln, wenn ich in den nächsten Stunden ein ganzes Lokal mit Puerh nerds bewirten müsste. Weil ich sonst lieber meine Probe ableite und den Rest im Papier verpackt der weiteren Lagerung übergeben würde.

Nun könnte es sein, dass man denkt die Blätter in der Scheibe sind nicht homogen verteilt, so dass man erst eine Grundmenge vereinzeln sollte, damit man dann in der Mischung diese erreicht.

So wie das aussieht, ist der im Video im typischen Zerteilungsrausch, der oft erst mit der vollständigen Auflösung beendet wird.

Was ich sehen kann ist, das der Puerh sowiso relativ locker gepresst war und ich selbst auch einfach mit einer Nadel aufbröseln würde.

Mein Puerh heute war so fest gepresst, dass das ohne Beschädigung von Blättern, so sie beim Pressen selbst nicht schon beschädigt waren, nicht möglich war.

Und so wie es dort zu sehen war, wurden da auch einige Blätter beschädigt.

Und zu guter Letzt stellt sich die Frage, welchen Einfluss nun diese Beschädigung auf das Gesamtergebniss hat? Also ich hab jetzt schon mehr geschmacklich gute Tees mit Beschädigungen gehabt als solche mit unbeschädigten Blättern. Also Innere Werte stehen über äußeren Beschädigungen...

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Tja, es kommt stark drauf an, was man will.


Die im Video gezeigte Methode finde ich gut, wenn man gleich den ganzen Bing auseinandernehmen möchte. Das macht meines Erachtens aber nur dann Sinn, wenn ich den Tee innerhalb weniger Wochen (vielleicht 2-3 Monaten) aufbrauchen möchte. Da die meisten von uns TeeTalkern aber gerne täglich die Sorte wechseln und so deutlich länger für das Aufbrauchen eines Bing benötigen, halte ich es nicht für so geeignet.



Obwohl es im Video heißt, man könne seinen Bing so lockern, um leichter kleine Mengen zu entnehmen, wenn man nicht gleich den ganzen Bing zerbröseln will, würde ich der Anleitung trotzdem nicht folgen. Durch das starke Auflockern ermögliche ich es der Luft ja deutlich, überall an die Teeblätter heranzukommen. Für mein persönliches Empfinden ist da kein Unterschied zum kompletten Auflösen des Bing.



[so, jetzt kommt gerade Krabbenhueters Antwort rein - er scheint meine Bedenken bezüglich der kompletten Zerteilung zu teilen.]



Früher habe ich vom Nabel her vorsichtig etwas mit einem Brieföffner gelöst, um die Gesamtform des Bing möglichst lange zu erhalten. Problem dabei: man geht den Bing in Schichten an - das liefer aber keinen repräsentativen Querschnitt durch das verwendete Blattmaterial.



Inzwischen ist meine bevorzugte Methode: Am Rand mit Daumen und Zeigefinger zugreifen und probieren, was man lösen kann. Manchmal muss ich vorsichtig mit Brieföffner oder Grillspieß nachhelfen. Dabei bemühe ich mich, die Blätter zu schonen. Zuviel Bruch sorgte für stärkere Adstringenz im Tee ... was manchmal aber auch gut zum Tee passt. Wenn ich das Gefühl habe, dass es sehr viel Bruch gab (was mir manchmal die Kanne verstopft), gebe ich die abgelösten Teeblätter in eine flache Holzschachtel. Die Schachtel halte ich dann einer Ecke leicht schräg, so dass die Ecke den tieftsten Punkt bildet. Etwas rütteln, dann sammelt sich der Tee in der Ecke und die feinsten Krümel rutschen ganz runter in den tiefsten Punkt. Wenn ich dann von oben die Blätter mit Daumen und Zeigefinger nehme, bekomme ich die (überwiegend) intakten Blätter. Die für mich unattraktiven Krümelchen bleiben so tief unten in der Ecke: da komme ich mit meinen dicken Fingern gar nicht ran.



Um nocheinmal das Pro und Contra zu beschädigten Blättern aufzugreifen: ich habe mehrfach gelesen, dass ein gewisser Anteil von Bruchblättern in der Kanne zur Vervollständigung des Gesamtbildes des Tees beitrage. Bei einigen Tee (den sehr fest gepressten Tuocha etc) kann ich es auch nicht vermeiden - aber ich bemühe mich, es in Grenzen zu halten. Nicht nur wegen des Geschmacks, sondern auch weil meine liebste Sheng-Kanne kein Tüllensieb hat.


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  • 2 Wochen später...

Bei Eisen Cakes kann man diese Methode wahrscheinlich vergessen, dort kann man es nicht so einfach "einstechen" und auflockern. Ich halte diese übertriebene "Brech dir kein Blättchen" Mentalität aber auch für übertrieben weil selbst wenn der Cake bei zuviel Blattbruch weniger harmonisch wird so ist die Grundqualität viel wichtiger und schlussendlich der entscheidente Faktor. Wenn Cake nicht mehr an einem Stück ist dann ist er nicht mehr ohne Verlust lagerfähig da zuviel Sauerstoff rankommt, also ich würde es gut überlegen...


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Ich hab nun die Stricknadel meiner Frau benutzt und ich muss sagen. Erstens ging es weit einfacher, als mit dem Brechen per Hand und außerdem Und wenn ich nun den Vergleich mit den ganzen Blättern in der Kanne sehe, dann lassen sich diese diese nicht nur einfacher abgießen, sondern schmecken auch weitaus runder, ohne diesen stark bitteren Touch, wie er bei den gebrochenen Blättern der Fall war. Ich hab auch gemerkt, dass an der Stelle, an der ich schon angefangen hatte die Cake per Hand zu brechen, es nun viel schwerer war, per Nadel ganze Blätter heraus zu holen, doch am frischen runden Rand ging es wie geschmiert ;)


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Es gibt spezielle Pu Erh Stechahlen, viel spitzer als Stricknadeln und auch stabiler. Aber ich hatte schon Bricks gehabt die waren derart hart gepresst dass man da schon fast ein Hammer und Meissel brauchte, da kam auch die Ahle an seine Grenzen. Wobei es ein hervorragendes Alterungspotential abgibt da absolut kein Sauerstoff ins innere geht. Keine Blättchen zu brechen ist dort Science Fiction aber darum gehts gar nicht sondern dass es optimal für bis zu 50 Jahre Lagerung sein kann und gut altert (da ist der Tee dann perfekt wenn man am Teestock humpelt).


Bearbeitet von Gushu
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