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Recycling Tee


Empfohlene Beiträge

Hallo TeeTalk Forum!

Dies ist mein erster Eintrag. Ich trinke nun seit mehreren Jahren schon Tee und mir kam letztens die Frage auf ob man den verwendeten Tee eventuell irgendwie wiederverwertet kann. Mein Bruder ist leidenschaftlicher Kaffeetrinker und wir verwenden seinen benutzten Kaffee um unangenehme Gerüche aus dem Kühlschrank zu entfernen oder als Dünger im Garten. Da ist mir nun letztens die Frage aufgekommen ob man vielleicht auch Tee auf solch eine Art und Weise 'recyceln' könnte. Ich verwende bisher den benutzten Tee nur für Kaltaufgüsse nocheinmal und habe bisher im Internet keine aussagekräftigen Beiträge über andere Verwertungsarten gelesen. Da ich relativ viel Tee monatlich trinke, fände ich es schön, wenn ich den benutzten Tee dann auch gleich noch weiter verwenden könnte. Ich hoffe sehr ihr könnt mir weiterhelfen.

Mit freundlichen Grüßen, Fabi!

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Das habe ich mich auch einmal gefragt:

—>Sencha, Kabusecha und Gyokuro trockne ich gerne und streue das Ganze dann auf den Reis.

—>Noch feuchte Teeblätter vom NM vermische ich gerne mit einer guten Sojasauce & geröstetem Sesamöl (am besten schmeckt mir das chinesische Oh Air Guan-Seasame Oil).

—>Poke (Hawaii): statt Japanischer Wakame (Algen) von Golden Turtle Brand verwende ich auch manchmal grünen Tee. Ansonsten ist das Rezept z.B. mit rohem Thunfisch (Lachs geht auch), roten Zwiebeln (45 Sek. in Pfanne mit Olivenöl, um die Schärfe zu nehmen oder Frühligszwiebeln), Macadamia im Mörser zerkleinern (verwende ich statt der Lichtnuss (Kukui) im Originalrezept), Sojasauce und selbige Sesamsauce wie oben. Bei Bedarf noch etwas Salz hinzufügen. Fertig.

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Der Gedanke Tee als Ersatz für Wakame finde ich genial. Ich wollte schon bereits seit längerem Miso Suppe kochen 🤤, jedoch mangelte es mir stehts an den Algen. Allerdings denke ich, wäre hierbei ein guter Bio Tee ratsam, die Blätter zu essen wäre schließlich eine wesentlich direktere Aufnahme von Schadstoffen als ein kurzer Aufguss.

 

Hättest du mir eventuell das rezept für Poke ? Das hört sich fantastisch an 🙏🥺🤤

Bearbeitet von Genmaicha70
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Hier gerne. Ich habe es mir gerade aus meiner Sammlung kopiert. Es ist angepasst an Zutaten, die bei uns erhältlich sind. Die Lichtnuss habe ich auch noch in keinem Asiashop oder bei uns am Markt gefunden. Das Sesamöl macht den Unterschied. Ich habe "zig" Arten ausprobiert und nur das Oh Air Guan-Seasame Oil kommt an den Geschmack der Zutaten aus Hawaii heran (ist auch ein Ersatz, steht nur nicht im Rezept).

Poke – R60

als Hauptspeise

from Hawaii – angepaßt by Toko

Zutaten

·       200g frische Thunfischfilets

·       40g Kukui-Nuß (Lichtnuss = Aleurites mocuccanu) à bei uns als Ersatz die Macadamia Nuß

·       Ursalz (geht auch ohne)

·       3 EL geröstets Sesamöl (Oh Aik Guan*)

·       9 EL Shoyou Sojasauce (je nach Marke und Salzgehalt auch mehr) --> Ersatz, da einfach erhältlich: Kikoman

·       Jungzwiebel od. rote Zwiebel (kurz Schärfe in Pfanne nehmen)

·       Ogo-Algen/Seegras --> sehr guter Ersatz: Japanese Wakame (seaweed) von Golden Turtle Brand)

 

Zubereitung

Rohen Thunfisch in dickere Stücke schneiden (0,4cm), nur bei Bedarf ganz dezent salzen, Soja und Sesamöl* in einer Schüssel dazugeben (Anmerk.: Fisch bleibt roh). Nur den Zwiebeln kurz in der Pfanne die Schärfe nehmen (30-45 Sek.), dann dazumengen. Algen 3 Minuten einweichen und ebenfalls der Schüssel hinzufügen. Nüße im Mörser grob stampfen und ebenfalls beimengen.

Mit warmen Reis servieren.

 * nur Oh Aik Guan (aus dem Chinashop (Supermarkt) ist gut, alle anderen sind nur ein Abklatsch! - Kikoman im AS auch wesentlich günstiger als im normalen Supermarkt) Verhältnis immer 3:1 --> Soja/Sesamöl

 

Zeitbedarf

•       15 Minuten

 

Variationen

• Mit Huhn oder anderem Fleisch, Lachs, Oktopus, Shrimps.

• Manchmal werden auch Ingwer und Avocados hinzugefügt.

• Reste von aufgebrühtem Sencha, Kabusecha oder Gyokuro anstelle der Algen oder ergänzend.

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vor 46 Minuten schrieb Genmaicha70:

lediglich beim Sesamöl würde ich allerdings auf das der hiesigen Ölmühle zurückgreifen.

Das ist vermutlich Speiseöl, erkennbar an der hellen Farbe - und mit einem sehr schwachen Eigengeschmack. Keinesfalls ein Ersatz für das dunkelbraune, als Würze verwendete Sesamöl, für das die Samen vor dem Pressen erst gewässert, getrocknet und dann geröstet werden. Und das entsprechend der aufwendigeren Aufbereitung auch deutlich teurer ist. Es darf auch nicht zu stark erhitzt werden, während man das helle auch zum Braten nehmen kann.

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