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O-cha


Gast Gast195

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vor 20 Stunden schrieb Senscha:

davor habe ich schon nach dem Shop hier gesucht, aber dazu klappte die SuFu nicht (liegt es an meiner Dummheit oder geht es wirklich nicht?) Sucht mal nach o-cha oder ocha oder o cha. Da findet man über die SuFu nichts.

Die Suchfunktion ist leider wirklich ausbaufähig, seit der Möglichkeit Tags zu setzen aber schon wesentlich besser. Zu Beginn dieses Themas wird allerdings auf den Radioaktivitäts-Aspekt eingegangen. Welche Schlüsse man aus den bekannten Fakten zieht, muss sich aber jeder selbst fragen. :)

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  • 2 Monate später...
Am 3. September 2013 um 19:46 schrieb VanFersen:

Was mich eigentlich interessieren würde, ist nun doch einiges an Zeit vergangen, hat seit 2011 jemand von euch dort bestellt?

 

Ist zwar sehr alt der Beitrag, aber ja ich hab dort 2015 und 2016 bestellt. Pickel, Übelkeit oder Krebs habe ich noch nicht festgestellt. Allerdings war es mir auch etwa mulmig als ich auf der Verpackung fukushima gelesen habe. 

 

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vor 14 Stunden schrieb Suiramchá:

Ich werde mir die Tage ein Strahlenmessgerät zulegen und den Tee+Gegenstände auf Strahlung messen. Ich werde dann berichten! 

Je nachdem was für ein Gerät du dir zulegst, ist es sehr schwierig die Strahlung in Lebensmitteln mit einem Gerät, was für die Messung der Umwelt gedacht ist, zu messen. Da die Strahlung ja nicht in eine Richtung emittiert wird, sondern im 360 Grad Winkel. Deshalb gibt es ja die teuren Dienstleistungen, wo dann im 360 grad Winkel gemessen wird. Gespannt bin ich trotzdem, ob irgendwelche Abweichungen zum Umfeld festzustellen sind. ;)

 

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Und da liegt das Problem. 

Angenommen ich messe im Wohnzimmer und habe 0,1 Mikrosievert/h, dann wäre das ja normal. Lege ich dann den Tee vor das Messgerät und es zeigt plötzlich 0,2 an wüsste ich schonmal das der Tee mit 0,1 belastet ist. 

Da dies aber nur die umgebungsstrahlen sind, weiß man ja nicht wie es sich beim Verzehr verhält.

Ich bin momentan ziemlich hin und her gerissen. Einerseits will ich's wissen um mein ungutes Gefühl zu beruhigen. Andererseits auch nicht, denn wenn es mehr sein sollte, dann ist der Schock erstmal hoch und die Sachen müssen weg.

Hab aber auch gelesen das hier mehrere Leute von o-cha bestellt haben, von daher. 

Hab jetzt erstmal den Händler angeschrieben und hoffe nochmal auf ein Feedback mit aktuellen Messungen. 

Zuvor lass ich die Messung erstmal bleiben. So schlimm kann's ja garnicht sein.

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Am 14.7.2016 um 14:23 schrieb Suiramchá:

Angenommen ich messe im Wohnzimmer und habe 0,1 Mikrosievert/h, dann wäre das ja normal. Lege ich dann den Tee vor das Messgerät und es zeigt plötzlich 0,2 an wüsste ich schonmal das der Tee mit 0,1 belastet ist. 

Ich glaube genau hier liegt der Trugschluss. Wenn das Gerät auf den Tee ausgerichtet, 0,1 mS/h mehr anzeigt als in der Umwelt, heißt es, dass mindestens 0,1 mS/h mehr im Tee drin sind als in der Umwelt. Im Grunde aber ein Vielfaches mehr. Denn von den 360°, in die die Strahlung emittiert werden kann, deckst du mit deinem Geigerzähler gerade mal 10-30° ab, je nach Messelement. Heißt in der Zeit, in der du da 0,2 mS/h stehen hast, könnte in den restlichen 330° gerade auch Strahlung emittiert werden, diese wird von deinem Gerät aber nicht gemessen.

Das ist für Umgebungsstrahlung vielleicht nicht so wichtig, aber wenn man das "Material" konsumiert, wie bspw. beim Matcha, dann "wirkt" die ganze Strahlungslast in 360° auf den Körper, anstatt wenn du dich dem Tee nur nährst.

Am 14.7.2016 um 14:23 schrieb Suiramchá:

Hab aber auch gelesen das hier mehrere Leute von o-cha bestellt haben, von daher.

Ich habe auch von O-cha bestellt, aber erst danach deren Firmensitz herausgefunden – Ibaraki, 40km Luftlinie zum AKW. Die Gegend ist auf jeden Fall in gewissem Grade verseucht. Zwar wird er dort nur umgepackt oder gelagert, aber das stört die strahlenden Substanzen ja nicht, einzudringen. Habe den Tee daraufhin erst einmal im Kühlfach lagern, da ich sowieso noch anderen Tee habe. Bin mir aber auch nicht sicher, was ich damit mache und deshalb gespannt auf deine Messungen :D

Am 14.7.2016 um 14:23 schrieb Suiramchá:

Hab jetzt erstmal den Händler angeschrieben und hoffe nochmal auf ein Feedback mit aktuellen Messungen. 

Zuvor lass ich die Messung erstmal bleiben. So schlimm kann's ja garnicht sein.

Der Händler wird dir garantiert die Unbedenklichkeit bestätigen, mit Zertifikaten oder ohne. (habe ihn selbst auch kontaktiert)

Weshalb möchtest du nicht selbst nachmessen? Ich würde das unbedingt machen, hätte ich einen Geigerzähler da. Es wird zwar ein unzulängliches Messergebnis, aber immerhin weiß man dann, welche Größenordnung.

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Eben, ich bin sehr unsicher was das angeht. Wenn ich messe ist das nur so ungefähr und hat mit den richtigen Werten kaum was zu tun. Hinterher mach ich mir oder uns mit so einer Messung noch unsicherer, weil die Werte vllt zu hoch sind. 

Legen wir mal die Fakten auf den Tisch, da ich auch im englischen TeaChat gegoogelt habe und mich Gesterns Abend mit Kevin (dem Besitzer von O-Cha) unterhalten habe, Fakt ist:

 

Laut der japanischen Liste für Stahlungswerte in Japan, wo jede Präfektur mit ihren wichtigsten Städten aufgelistet ist, gibt es in der Präfektur Fukushima-Taira, keine höheren Werte als in Deutschland, genau da wo ich wohne. Iwaki wird mit 81nSv/h angegeben. Bei uns sind es 91nSv/h, also sogar mehr.

Desweiteren veröffentlichte Kevin schon damals einen Bericht mit Bild einer Messstation, ein paar Straßen weiter. Dort wurden 0,15msv/h gemessen. Umgerechnet müssten das dann 150nSv/h sein. Ein weiterer Fakt ist, dass viele Gebiete der Erde von Natur schon höher strahlen und auch Rom wohl mehr als doppelt so viel strahlt. 

Hinzu kommt, dass der Tee nicht gegessen wird sondern die Infusion daraus getrunken wird. Die Strahlenbelastung fällt also nochmals geringer aus. 

Weitere Dinge sind von Kevin argumentiert worden. Darunter der Fakt, dass es nie drastisch erhöhte Werte in Iwaki gab und auch keine Lebensmittel direkt von dort kommen. 

Zusätzlich wurde mir mehrmals mitgeteilt, dass die Waren gemessen wurden und nie eine erhöhte Strahlung vorlag und deshalb nach einigen Jahren die Messungen eingestellt wurden. 

Er konsumiert die Waren selber, postet regelmäßig auf Facebook und man sieht auch anhand der Kommentare, dass es genug Kunden gibt, die den Tee auch trinken. 

@Marc Marc, wie siehst du das ganze? Scheint mir als siehst du es etwas gelassener? 

Ich habe jetzt konkret 2 Möglichkeiten.

1. Ich vernichte den vorhandenen Tee von O-Cha+seine Utensilien.Wische alles andere was in der Nähe war ab und vergesse das Thema. 

2. ich vertraue Kevin, stelle mich der Realität und verstehe, dass es nicht nur in Japan strahlt und diese Werte nicht gefährlich sind. Den Tee auch andere konsumieren und dort bestellen und mir andere Dinge gefährlicher kommen könnten. 

Oder ich forsche weiter und verlier den ganzen Spaß an der Sache.

Eigentlich tendiere ich zu 2, da ich aber eher ängstlicher Natur bin und auch verantwortungsbewusst bin, stehe ich zwischen 1 und 2.

 

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Ich sehe es gelassener was tee konsum von da in Deutschland angeht. Ich würde deswegen aber nicht in dem Ort leben wollen oder die Lebensmittel wie Pilze und Kartoffeln von da essen.

Bevor du Sachen von da vernichtest kannst mir auch gerne mal ne Nachricht senden.

Sitzt man im Flieger oder wird geröngt bekommt man aber auch Strahlung ab. Gegen geringe Strahlung kommt der Körper klar sonst würde jeder Pilot oder Arbeiter im Uran Werk an Krebs Sterben.

Fakt ist aber das die Messgeräte oft an Orten stehen wo die Erde entfernt wurde und gegen neue ausgetauscht  (Spielplätze usw).

Yunomi verkauft auch Tee von nem Bauern aus Fukushima der getestet wurde.

Bearbeitet von Marc Marc
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Also wenn sogar Tee aus Fukushima nicht positiv ist, dann sollte auch die Lagerung in der Stadt Iwaki kein Problem sein. 

In Fukushima wird laut Kevin aber auch kein Tee angebaut. Also wird er dort vllt auch nur gelagert? 

vor einer Stunde schrieb KlausO:

Nimm die Nummer 2 und genieße deinen Tee.:trink_tee:

Du siejst es wohl genauso wenig kritisch ;)

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vor 13 Stunden schrieb Suiramchá:

Desweiteren veröffentlichte Kevin schon damals einen Bericht mit Bild einer Messstation, ein paar Straßen weiter. Dort wurden 0,15msv/h gemessen.

Ich möchte ja nicht die Stimmung kippen, aber was soll der Geschäftsinhaber denn sagen? Die meisten würden eher verstrahlten Tee verkaufen, als ihre Existenz zu riskieren. Fakt ist, dass nach Fukushima unglaublich viel vertuscht wurde. Zu den Messstationen: Die obersten Erdschichten werden natürlich abgetragen –> weniger Strahlenbelastung an dem Ort der Messung. Was drumherum so los ist, kann keiner sagen. Es gibt auch in direkter Nähe zum AKW in Tschernobyl Orte, an denen die Strahlung "wie bei uns" ist und 10 Meter weiter ist es eine tödliche Dosis in kürzester Zeit.

Generell ist Iwaki City auf jeden Fall betroffen, heißt es gibt radioaktive Belastung abseits der natürlichen Werte. Vergleiche mal die Durchschnittswerte mit denen anderer Regionen in Japan.

http://jciv.iidj.net/map/list

http://fukushima-diary.com/2015/12/5600-bqkg-of-cs-134137-from-vacuum-cleaner-dust-accumulated-from-this-september-in-iwaki-city/

Ich glaube nicht, dass der Tee jetzt besonders gefährlich ist, da man eben nur den Aufguss trinkt (außer Matcha..) und er in Iwaki nur gelagert/umverpackt wurde. Also weg mit den Sorgen und runter mit dem Tee :trink_tee:

Aber wenn du vor hast, weiter dort zu bestellen, würde ich mich doch irgendwie absichern. Die Dosis macht schließlich das Gift.

*Geigerzähler auf Tee ausricht*

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Wie schon öfter gesagt: In der Regel entspringen solche Zweifel nicht rationalem Denken. Daher ist es offensichtlich auch schwer, die Zweifel durch sachliche Argumente gänzlich zu vertreiben. Mit den Restzweifeln muss man sich also entweder abfinden, oder zu der oben genannten Option 1 schreiben, obwohl ich an deiner Stelle den Tee sowie die Utensilien eher an teebedürftige Seelen hier im Forum spenden würde. ;)

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vor 4 Stunden schrieb Marc Marc:

Obs bei verstrahlung nen unterschied macht ob man Matcha oder den Aufguss trinkt? ?

Ins Wasser lösen sich laut einiger Quellen eben viel weniger radioaktive Stoffe als wenn man das ganze Material verputzt.

vor 4 Stunden schrieb theroots:

Mit den Restzweifeln muss man sich also entweder abfinden, oder zu der oben genannten Option 1 schreiben

Ich wäre ja für Option 3) @Suiramchá misst den Tee mit dem Geigerzähler, findet keine messbaren Unterschiede und beruhigt unser Gewissen.;)

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@Brocoli, also mit der erdschicht könnte ja stimmen, dennoch glaube ich sind die veröffentlichen werte trotzdem recht vertrauenswürdig. 

Der Aufguss vom Tee hat auf jeden Fall weniger Strahlung als die ganzen Blätter zu essen.

Wenn ich den Tee messen würde und die Werte sind erhöht, dann weiß ich allerdings nicht wie ich damit umgehen soll, denn einschätzen kann ich so werte ja auch nicht so gut. Sobald es nur ein wenig von der Norm abweichen würde, dann würde ich schon Panik schieben. Deshalb die Zweifel wegen der Messung. Zumal sie auch nicht genau ist...

Wenn ich die Werte in Iwaki Vergleiche sind sie in Iwaki Taira (der Sitz vom Shop) nicht signifikant höher als hier in meiner Gegend. Sogar weniger...

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vor 11 Stunden schrieb Suiramchá:

Sobald es nur ein wenig von der Norm abweichen würde, dann würde ich schon Panik schieben. Deshalb die Zweifel wegen der Messung. Zumal sie auch nicht genau ist...

Ja das kann ich gut nachvollziehen. Andererseits ist es mir persönlich einfach zu riskant, dauerhaft (leicht-)belasteten Tee zu trinken. Das ist bei den Selbstimporten immer ein reales Risiko.

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@Brocoli, mit Selbstimport meinst du das bestellen direkt aus Japan oder Zwischenhändler aus Deutschland? 

Nachdem ich nun auch von dem "Pfusch" in Fukushima durch die Regierung und der abgetragenen Erde+die 1meter in die Höhe gestellten Messstationen erfahren habe, welche auch noch falsch geeicht werden, habe ich beschlossen die Utensilien sowieso den Tee zu entsorgen. 

Verschenken kommt für mich nicht in Frage, das wäre unverantwortlich. Morgen wird ein Großputz meiner bis dahin in Kontakt gekommenen anderen Gegenstände und ich beginne meinen neuen Watanabe Shincha vom TeeKontorKiel zu trinken. 

Auch wenn ich selber weiß, dass es womöglich übertriebene Maßnahmen sind, geben sie mir ein "reineres" Gefühl als eine Messung zu machen, von welcher Thematik ich keine Ahnung habe. 

Ich weiß das die Gegenstände, welche mir Sorgen gemacht haben weg sind und der Rest, welcher damit in Berührung gekommen ist (sollte es überhaupt gefährlich gewesen sein) wurde gründlich gereinigt und wird mich nicht umbringen ???

Für mich ist das Thema somit erledigt und ich genieße wieder Tee mit Freude und kaufe in Zukunft bei deutschen bekannten Teeshops.

Japan ist und bleibt für mich trotzdem mein absolutes Lieblingsland.  Vertuscht wird überall und Deutschland ist da genauso schlimm. 

 

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Ich meine, wenn du selbst online aus Japan bestellst. Aber da viel Tee aus dem Süden Japans kommt, ist die Sorge vielleicht auch überzogen..

O-Cha werde ich aber aufgrund der Lage in Zukunft meiden.

Den in Deutschland getesteten Tees stehe ich persönlich viel vertrauensvoller gegenüber.

Am Ende ist es natürlich Vetrauenssache, ob der Tee aus China oder Indien nicht viel schlimmer belastet ist mit Pestiziden oder auch Radioaktivität. Im Fall von Japan und Fukushima ist die Gefahr aber ganz real (genauso wie Pilze aus der Ukraine..) und da möchte ich das Risiko minimieren.

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vor einer Stunde schrieb Suiramchá:

Nachdem ich nun auch von dem "Pfusch" in Fukushima durch die Regierung und der abgetragenen Erde+die 1meter in die Höhe gestellten Messstationen erfahren habe, welche auch noch falsch geeicht werden, habe ich beschlossen die Utensilien sowieso den Tee zu entsorgen. 

Verschenken kommt für mich nicht in Frage, das wäre unverantwortlich.

Doch, gib :) Ansonsten werde ich sofort eine Bestellung bei O-Cha aufgeben, und dann wurde der Tee umsonst in die Mülltonne gekippt :devil:

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