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Die Begriffe Dan Cong & Lao Cong


Empfohlene Beiträge

Geschätzte Tee-Gefährten



Mich interessieren eure Erfahrungen, Meinungen und Empfehlungen diesbezüglich sehr.


Bitte wild drauf los schreiben, und korrigiert mich auch, wenn ich irgendwo falsch liege.


Einen Teil der Informationen habe ich bei der Recherche bzgl. Oriental Red bei Akira und sonstwo


aufgeschnappt, einen Teil durch eigene Erfahrung kombiniert.




Erstens sollten wir, wenn wir Phoenix Mountain / Fenghuang Dan Cong meinen,


nicht nur von Dan Cong sprechen, da der Begriff z.B. auch in den Wuyi Mountains bei Steintee,


oder in Yunnan bei Pu'Er verwendet wird. Dan Cong bedeutet ungefähr single bush,


ein Merkmal davon ist aber auch, dass er wie ein wilder Baum gewachsen lassen wird.



Allerdings scheint der Begriff Dan Cong in China unterschiedlich aufgefasst zu werden:


Bei Fenghuang und Wuyi Oolong scheint man damit die Ernte von mehreren, aber genetisch


identischen Bäume zu meinen, während man in Yunnan bei Pu'Er damit effektiv nur


von der Ernte eines einzelnen Baumes zu sprechen scheint.



Der betr. Fenghuang und Wuyi Oolong verwendete Begriff Lao Cong (alter Tee Baum)


kann teilweise als Pendant zu dem in Yunnan betr. Pu'Er verwendeten Begriff Gushu betrachtet werden.


Allerdings betriff dieser nicht nur wie bei Gushu das Alter der Bäume (Gushu > 200 J., Lao Cong > 300 J.),


sondern meint inbegriffen auch gleich noch Dan Cong (single bush),


was in Yunnan neben Gushu separat aufgeführt wird, sollte es denn mal vorkommen.


Aber im Gegensatz zu Dan Cong wird bei Lao Cong der single bush-Aspekt dann endlich auch gleich aufgefasst wie


in Yunnan, und die Ernte eines Baumes meist nicht gemischt mit der Ernte anderer, wenn auch genetisch identischer Bäume.



Man kann also Lao Cong betr. Fenghuang und Wuyi Oolong als Steigerung von Dan Cong betrachten.



Einige Händler verwenden den Begriff aber auch schon ab einem Alter der Bäume von 150 Jahren,


in dem Aspekt ebenfalls wieder vergleichbar mit beim Begriff Gushu, wo ein utopischer


Händler sich gar auf ein Alter von 80 Jahren heruntergehangelt hat.



Noch bedenklicher ist die Schätzung von Akira, dass es sich bei 80-90% der verkauften Fenghuang


Dan Cong nicht um Dan Cong, sondern um den eine Stufe darunter anzusiedelnden Fenghuang Gartentee handelt,


welcher als Terassen-Tee gehalten (resp. geschnitten) wird, welcher zwar auch von genetisch identischen Pflanzen stammt,


aber nicht wie wilder Tee wächst, was wie bereits oben erwähnt ein Merkmal von Dan Cong ist.


Bearbeitet von GoldenTurtle
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tiefergehend hab ich mich damit noch nicht beschäftigt. krabbenhueter hatte mir mal eine probe zugeschickt, und das tolle war dieser sehr intensive, fruchtige geruch. war schon klasse!



anneke hatte zwei dan cong getestet, die vom berliner teesalon stammen. das könnten tees sein, die ihren weg über einen schweizer teehändler, der auch als grosshändler tätig ist, nach berlin gefunden haben.



der teeist hat mal einen interessanten artikel in seinem blog veröffentlicht: PHÖNIX SINGLE BUSH – 凤凰单从



darin wird auch auf die anbaumethoden eingegangen.



wenn cloning (stecklingsvermehrung) als maaßstab herangezogen wird, sind wohl auch viele tees aus anderen anbaugebieten "single bush", denn diese art der vermehrung ist die übliche mittlerweile. darjeeling singlebush first flush, und keiner weiss das... ;)



single bush sollte eigentlich von einer pflanze stammen.



dazu hatte ich mal ein thema eröffnet: gibt es tee der nur von einer pflanze stammt



gero hat da gutes zu geschrieben.




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Das Problem bei diesen Begriffen ist, dass sie ziemlich zweckentfremdet werden, dass man Ende garnicht mehr weis, was nun damit gemeint ist oder nicht, denn selbst wenn man die ursprüngliche Bezeichnung kennt, sie aber in einem anderen Kontext verwendet wird, dann ist das mehr als verwirrend.



Also ich hatte bisher noch keine Pu's gesehen, die als Dan Cong angeschrieben werden. Nicht nur westliche Seiten, sondern auch chinesische die sich sehr auf auf weltweites Publikum stützen, wird der Begriff Dan Cong immer für eine Tee Art verwendet eben alle möglichen "Fenghuang". 



Da kommt man schon ganz durcheinander :D


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Zu Fenghuang Dancong habe ich zwei Quellen, die ich beide für sehr authentisch und zuverlässig halte.


Einerseits ist da Imens Blog TeaObsession, zum anderen A Tea Lover's Travel Diary: Phoenix Single-Tree Oolong Tea / Tie Kuan Yin Oolong Tea von Jason Chen.



Leider gibt es Bereiche, in denen sich die beiden Quellen widersprechen. Während Imen die Position vertritt, dass nur solche Tees "Dancong" heißen, wenn sie von einem einzelnen Baum geerntet wurden, erklärt Jason Chen den Ausdruck "Dancong" als "Einzelstamm", d.h. die Pflanzen, welche für die "Dancong" bezeichneten Teesorten eingesetzt werden, wachsen mit einem einzelnen Stamm aus dem Boden und verzweigen sich erst weiter oben - eine Wuchsform, die eigentlich für Assamica-Pflanzen typischer ist. Bei Assamica-Pflanzen der Puer-Gebiete ist mir aber die Bezeichnung "Qiaomu" für diese Wuchsform geläufig. Da ist mir eine Verwechslungsgefahr mit Tees vom Phönixberg bislang noch nicht begegnet.



Was solche Bezeichnungen wie "lao cong", "lao shu", "gu shu" oder "ye sheng" in den Texten der Händler angeht: für mein Empfinden so überwiegend hohles Marketingblabla, dass ich da sowieso nix draufgebe. In meinen Augen nur ein gestalterisches Element im Design der Verpackung. ;)


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Das was Vorposter sagt stimme ich nicht zu, diese Bezeichnungen wenn richtig angewendet können durchaus Sinn machen um die Qualitäten zu differenzieren und es muss nicht nur "blabla" sein. Aber solange mit den Ausdrücken Schindluder betrieben wird und man diese Ausdrücke wie man sich lustig fühlt einfach überall je nach Gutdünken aufs Papier oder Website knallt, dann verliert es zum einen die Aussagekraft wie auch die Glaubwürdigkeit. Diesen Vorgang ist aber ein klarer Versuch andere hinters Licht zu führen indem teils fest definierte Begriffe verwendet werden welche ganz einfach keine Richtigkeit haben.



1. Es braucht eine genaue Begriffsdefinition, die ist je nachdem vorhanden und manchmal ist es immer noch unklar.


2. Es wird dort angewendet wo es zutreffend ist und nicht nach Lust und Laune überall wo es einem passt.



Die Ausdrücke "Dan Cong" und "Lao Cong", sehe ich persönlich als eine Kategorie bei Wuyji Tees (diese Kategorie umfasst im weitläufigen Sinne nicht nur die Tees innerhalb Wuyhi-Shan gewachsen als auch solche welche sowohl genetisch als auch bei Herstellung nahezu identisch sind) an und haben mit Pu Erh nichts zu tun (ausser jemand fühlt sich gerade frei es auch dort noch zu verwenden, kommt selten vor). Im kantonesischen, da wo der Phönix (Fenghuang) Dan Cong herkommt (Beim Fenguang Berg auf 1000m Höhe http://en.wikipedia.org/wiki/Phoenix_Mountain ) ist es Mentalität Tees aus genetisch identischen Bäumen zu pflücken ohne es mit genetisch verschiedenen Bäumen zu vermischen und es wächst auch alles ganz in der Nähe. Als Resultat hat man ein ziemlich reinsortiger und geschmacklich sehr homogener Tee welcher nicht mit den Eigenschaften von Pflanzen von verschiedener Genetik vermischt wurde. Wobei der Phönix Dancong nicht im Wuyj Gebirge wächst aber es entstammt aus einer Varietät die dort ihre Heimat, also ihr Ursprung, hatte und wird auch ziemlich ähnlich hergestellt wie andere Wuyj Tees (daher oft zum verwechseln ähnlich).



Ursprünglich hatte man versucht die Eigenschaften des originalen Da Hong Pao Teebusches zu erhalten, die beste Qualität ist aus Stecklingen direkt von diesen verbliebenen 4 original Büschen entnommen. Alles andere wird so genetisch reinsortig wie möglich gehalten stammt aber nicht vom originalen Da Hong Pao Busch (ein Si Da Ming Cong). Die Dan Cong Mentalität (single busch) ist aber wahrscheinlich eine kantonesische Innovation und hat sich danach auch vorwiegend auf andere Wujis ausgebreitet.



Was man sagen muss, die Eigenschaft "single busch" wird gerne missverstanden da es nicht heisst dass es von einem einzigen Baum kommt aber genetisch identischen Pflanzen. Hingegen "single tree" ist tatsächlich von einem einzigen Baum und es wird fast nur bei bestimmten Pu Erh angewendet oder ausgeführt. Dazu werden sehr grosse und insgesammt ertragreiche Bäume (aufgrund ihrer Grösse) verwendet, sowas ist aber bei Plantagenbäume nahezu utopisch da der Ertrag äusserst minim wäre.


Bearbeitet von Gushu
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Ich habe auch meine liebe Mühe damit, das Kind mit dem Bade auszuschütten.


Das würde doch auch ein Aufgeben in dieser Hinsicht bedeuten.





diese Ausdrücke wie man sich lustig fühlt einfach überall je nach Gutdünken aufs Papier oder Website knallt





Das ist noch amüsant ausgedrückt - zeugt aber auch von einigem Frust deinerseits.



Es ist aber kein Zufall, dass wir kaum Lao Cong in offiziellen Shop Sortimenten antreffen,


das süffeln die eingefleischten chinesischen Teeliebhaber - es gibt ja sogar ein chinesisches 


Sprichtwort darüber, wie ging das noch mal, wohl ungefähr so; zuerst süffelst du ein paar Jahre 


single bush, und dann nur noch alter Baum.


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Geschätzte Tee-Gefährten Dan Cong bedeutet ungefähr single bush

ein Merkmal davon ist aber auch, dass er wie ein wilder Baum gewachsen lassen wird.

Mit "wild" hat es an und für sich nichts zu tun, da wird einfach zuviel Fehlinformation betrieben mit Absicht da die Leute auf "wild" stehen. Viele Wuji-Bäume/Büsche (auch welche mit der Bezeichnung "cong") sind Stecklinge, das hat mit wild absolut nichts mehr zu tun, also klar nicht seriös das ganze.

Geschätzte Tee-GefährtenDan Cong bedeutet ungefähr single bush

Allerdings betriff dieser nicht nur wie bei Gushu das Alter der Bäume (Gushu > 200 J., Lao Cong > 300 J.),

sondern meint inbegriffen auch gleich noch Dan Cong (single bush),

Lao Cong ist ganz einfach ein "alter Busch", üblicherweise bei Wuyjs angwendet, es hat mit single bush rein vom Inhalt her nichts zu tun wird aber gerne als eine "Steigerungsform" betrachtet aufgrund vom Anhängsel "cong". Korrekt müsste es aber sein dass man voll ausgeschrieben Lao Cong Dan Cong schreibt. Lao Cong heisst einfach alter Busch, die "single bush" Mentalität ist bei Pu Erh nicht geläufig und nicht bekannt, dort gibt es "Gushu" kombiniert mit "single tree", was im Prinzip sogar noch höherwertig ist als "single bush" da es von einem einzigen Baum kommt. Lao Cang kann als weder höherwertiger noch minderwertiger (im Vergleich zu Gushu)betrachtet werden, es ist mehr oder weniger dasselbe wie Gushu, allerdings für Wuji Tee und nicht für Pu Erh Tee. Gushu bedeutet übrigens 300+ Jahre (auch wenn der Begriff gerne verbogen und dezimiert wird). Gushu ist im Prinzip der "höchste" Ausdruck alter Bäume für Pu Erh und es ist schwierig genug diesen Anforderungen zu genügen. Bäume mit 300+ Jahre Alter auf dem Buckel sind sehr selten, das wächst nicht einfach so in irgendeinem Teegarten. Bestenfalls 5-10% der Bäume fallen in diese Kategorie wenn nicht weniger, aber es wird bald bei jedem zweiten Cake aufs Papier gekritzelt. Bei Plantagenbäumen gibts so gut wie keine Gushus sondern praktisch nur bei solchen welche in einer Waldkultur wachsen (also in einer Art Mischwald mit vielen anderen Bäumen wo man es weitgehend der Natur überlässt, auch wenn sie oft gepflanzt wurden aus Samen und nicht aus Stecklingen).

Bäume die 500+ Jahre alt sind gibt es auch, aber das ist so ultrarar, also das ist sicherlich unterhalb 1%, und sowas wächst eigentlich nur in Waldkultur oder als Ye Sheng (wilde Variation vollkommen wild gewachsen). Plantagebäume werden kaum ein solches Alter erreichen (ich glaube, nur schon um die 300er Grenze zu knacken ist es für die eine echte Herausforderung), die kratzen vermutlich vorher ab da die excessive Beschneidung ihnen die Kraft raubt die sie brauchen um sehr sehr alt zu werden.

Gibt aber noch eine viel häufigere Kategorie der "Pseudo Waldkultur" gerne als "Forrest Tree" bezeichnet, aber das hat mit Wald wenig zu tun, es sind einfach Plantagenbäume die man nicht radikal beschnitten hat sondern welche noch einen einzigen Stamm haben und daher recht hoch wachsen können und auch meist etwas besser schmecken.

Bearbeitet von Gushu
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Ja das sind im Prinzip die sogenannten "single trunk arbor trees", oder auch "pseudo forrest trees" wie man so will. Da finde ich aber den Ausdruck "single trunk arbor tree" am treffendsten, es sagt in etwa genau das aus was es auch wirklich ist, man muss endlich lernen die Worte in Gold aufzuwiegen, sie zu achten und zu ehren, dann sind sie auch sehr sinnvoll. Die Leute sagen leider oft nur das was "gut klingt", was sich gut vermarkten lässt, nicht das "was es wirklich ist", das halte ich für das Hauptproblem, nicht das Nutzen durchaus sinnvoller Ausdrücke. "Arbor" steht im weitläufigeren Sinne für eine möglichst natürlich gehaltene Plantage, muss aber noch nicht bedeuten dass es auch alles "single trunk" sind, sondern nur dass es keine typische "Terrasse" ist, also der Boden ist ein bischen wie ein zufälliges und nicht terrassiertes Feld (daher auch alles 100% von Hand gepflückt, keine maschinelle Pflückung möglich).


Bearbeitet von Gushu
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man muss endlich lernen die Worte in Gold aufzuwiegen, sie zu achten und zu ehren, dann sind sie auch sehr sinnvoll. 

Ich befürchte auf diesen Teilsatz werde ich nur all zu bald zurückkommen müssen. ;)

Leider muss man sagen, dass es so oder so illusorisch wäre, dass sich wirklich eine bestimmte spezifische Definition auf breiter Front durchsetzten würde, zumal diese - wie du ja schon festgestellt hast - oft bewusst "weit" ausgelegt wird. Auch muss eine solche nicht zwingen bestehen.

Bearbeitet von theroots
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Ja. entweder man weiss was es ist oder man weiss es nicht, die Worte sind dazu da um zu sagen was es ist... da gibts soviele Details die man wissen könnte aber da wird ja schlussendlich alles "frei nach Gutdünken" erfunden. Ich würde es schon für sinnvoll halten aber es wird momentan nicht sinnvoll ausgeführt, das ist Tatsache.



Deine Sheng Berichte bekommst du wahrscheinlich noch. Ich bin momentan auf dem Nannuoshan Tripp, ich finde dass dieser Name und auch dieser Ort eine Magie verströmt die man mal einfangen muss... in seiner Tasse. Auch ein Ort mit vielen echten Gushus... Ich werde bald mehrere Nannuoshan Cakes haben und auch verkosten, danach werden wir mal sehen welcher Anbieter den besten Nannuoshan hat.


Bearbeitet von Gushu
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Ja, ich denke das wäre ein Gewinn für das Forum, wenn du mehr über deine Tees berichten würdest!


Dafür vielleicht ein bisschen weniger hartbandagierte Meinungs-Fights.  :thumbup:



Hast du denn schon einen Prachts-Fladen aus Nannuoshan erhalten?


Wie bist du darauf gekommen?



Ich wäre ja sehr an Material aus dem Dörfchen Yishanmo interessiert,


soll fast etwas wie ein Hype in Yiwu unter hochwertigen Fladenmachern sein.


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Also das mit "Worte in Gold aufwiegen", das meine ich so allgemein (alles was die Kategorie Tee zu bieten hat), das hat jetzt nichts mit dir zu tun, nur nicht falsch verstehen.


Das mit Yiwu da habe ich wenig Vertrauen da dort mittlerweile echt zuviel betrogen wird, nach LBZ (wahrscheinlich ~95% fake) ist Yiwu die zweite Anlaufstelle für Fälschungen (~90% fake), leider. Da geht ohne spezielle Beziehungen wahrscheinlich nichts mehr.

Nannuoshan... zum einen sind dort einige der ältesten Bäume anzutreffen, andererseits ist es zwar sehr bekannt für gute und recht charakterstarke Pu Erhs, allerdings noch kein akuter Hype, daher wird noch nicht soviel spekuliert und man hat noch relativ sauberes Material mit tiefem Fälschungsrisiko. Die Wahrheit wieso ich aber auf Nannuoshan gekommen bin, ist wegem Herzen... es hat mich einfach angesprochen, so einfach kann es manchmal sein. Ich kann mit aber gut vorstellen dass die Spekulanten ein Ort wie Nannuoshan als nächstes Opfer vorgesehen haben, also wer weiss wie lange die relativ hohe Idylle noch anhält.

Die Fladen sollten in den nächsten 2 Wochen eintreffen, also bisher noch nichts da.

Bearbeitet von Gushu
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ihr macht immer fässer auf!



also soweit ich die lesart kenne wird laocong nur für buschartige verwendet und da meist auch nur für guangdong/fujian tees (also zumeist oolongs). wortwörtlich ist es "alter busch" und punkt. die genaue definition wurde ja hier und da erwähnt bzw da müsste ich auch noch mal genauer schauen. anwendbar ist das auf so ziemlich alles aus der ecke. muss nicht mal besonders gut sein - ist halt anders. genauso gibt es ja auch leute die alte leder-zombi faust nicht mögen und lieber was frisches zackiges mögen...



dancong wäre ja auch wortwörtlich der single bush. wird normal nur auf die tees nach der art um chaozhou angewandt aber findet natürlich mit der popularisierung dessen auch weitere verbreitung. bin dazu aber grade im "geheimen" am köcheln ... d.h. schreibe dazu was recht umfangreiches ... werde mich mit einem gewissen präsentabelen zwischerergebniss wieder melden.


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Ich wäre ja sehr an Material aus dem Dörfchen Yishanmo interessiert,

soll fast etwas wie ein Hype in Yiwu unter hochwertigen Fladenmachern sein.

Im übrigen, sofern es sowas wie ein Hype in Yiwu, also der Hype vom Hype ist, dann kann man nur noch Meister Yu oder Atong hinschicken welche es mit eiserner Schnüffelnase begutachten, ansonsten sehe ich da keine Chance an echte Ware zu kommen. Das wäre alles pures Spekulantenmaterial.

Aber weisst du, Hypes sind ja gut und recht aber sie sind nicht interessant da sie immer mehr ihre "Seele verkaufen", die richtig guten Kracher sind im Geheimtipp Sektor angesiedelt z.B. Cakes aus Laos wo es noch soviele wilde Natur gibt und urholzige Bäume welche kaum manipuliert sind. Nannuoshan ist noch in einem Zwischenbereich, Seele noch behalten aber sie wandern auf einem schmallen Grat wo es jederzeit kippen könnte. Ich möchte noch das Wahre davon schmecken... man weiss ja nie was alles passieren wird.

Das ist übrigens die richtige Art wie man Tee pflückt... man geht nicht zu einem "pseudo forrest tree", um dort dessen Spitze runterzureissen und danach mit den Oberschenkeln festklammern um es danach abzuernten. Die Profis die machen es so im Nannuoshan:

Picking tea in the garden requires a strong body. Firstly, you must climb the tree, and stand on the tree with one foot, then stretch your arm to pick the tea. When we were young, we went to the tea garden just to have fun, we saw Ai Ni women picking the tea, and went to have a look, to our surprise, they shouted loudly to chase us out, just like we were monsters. The truth is that they worried about their short skirt will make revelation if we looked up to the tree. Quelle: http://www.mhtravel.cn/english/tourism%20and%20leisure/Nannuoshan%20Mountain%20Ancient%20Tea%20Garden/Nannuoshan%20Mountain%20Ancient%20Tea%20Garden.html
Bearbeitet von Gushu
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Falls jemand meint die Story sei erfunden, hier ein Pflücker mit High Heels + Rock auf einem Baum...  http://4.bp.blogspot.com/-78f1AN75lDU/Tp2gu-JHrYI/AAAAAAAAAW4/4Cp84fw7Q7c/s1600/DSC_0253.JPG


Ist allerdings in Lao Man E, aber wird vielerorts so gemacht. Quelle: http://teaurchin.blogspot.ch/2011/10/from-lao-man-e-with-love.html


Also ich denke das versteht man unter Profi Pflücker... und natürlich ein richtiger Baum, kein Buschwerk. Genau aus dem Grund ist alles was "cong" bedeuted für ordentliche Pu Erh Bäume klar eine Fehldefinition.


Bearbeitet von Gushu
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Ja, Dan Cong heisst einfach single Busch, diese Mentalität der Bewirtschaftung enstand soweit ich weiss bei den Kantonesen (vor etwa 100 Jahren), da wo der Phönix Dan Cong herkommt. Wuyjs als Spezies sind natürlich viel älter (z.B. Da Hong Pao) aber von Dan Cong war damals noch nicht die Rede. Natürlich sind viele Dan Cong mittlerweile richtige Bäumchen aber es geht um die Enstehung des Begriffs. Auch ich mache Fehler, ich sage nur was ich darüber weiss, das ist alles.



Soweit ich weiss sind alle "Dan Cong" ehemalige und selektionierte Wuyj Varietäten und viele "Dan Cong" sind einem echten Wuyji sehr ähnlich, deswegen stecke ich sie alle in den Bereich "Wuyjs" auch wenn Dan Cong üblicherweise nicht im Wuyj-Gebiet (Wuyjshan) wachsen.



Aber die Grenze zwischen Busch und Baum ist manchmal schwer definierbar, vorallem da soviele Tees stark beschnitten werden und keine richtige Krone mehr haben. In diesem Falle gehören sie in die Kategorie Büsche aber das ist von Menschen kreiert, kein natürlicher Busch. Wenn er natürlich kurz überm Boden am Stamm gestutzt wurde dann fehlt ihm jegliche Krone, allgemein das was ein Baum ausmacht, nicht unbedingt dessen Grösse (auch ein Bonsai hat eine Krone). Das Problem ist hier die mangelnde Dominanz vieler Teebüsche, alles ist gleichmässig verteilt. Hier gute Definition. http://www.cosmiq.de/qa/show/1270930/Wo-ist-der-Unterschied-zwischen-Baum-und-Busch-es-gibt-auch-Buesche-die-so-gross-sind-wie-Baeume-also-nicht-nur-groesse/



Im weitläufigen Sinne wird der Anhängsel "cong" aber generell nur für Wuyjs verwendet, selbst wenn es infolge Krone eigentlich ein Baum wäre. Ich habe noch keinen einzigen Shop mit Pu Erh Tee angetroffen wo jemand ihren Pu Erh "cong" nannte, allerdings gibts es im Plantagenbereich durchaus auch "Buschwerk", also es ist eher ein symbolischer Ausdruck, nicht unbedingt allgemeingültig. Ich habe aber erwähnt dass es "ordentlich" sein soll (siehe Bild), also nicht irgend ein gestutzer Plantagenstumpf.



Hast du ein Bild von deinem Dan Cong Sheng? Nur so aus Interesse.


Bearbeitet von Gushu
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  • 3 Wochen später...

Also es schimmt ein 2009er Lao Cong Wuyi Yancha seine Runden,


der höchste Grad von diesem für das berühmte Diaoyutai State Guesthouse


produzierten Oolong, wo die politischen Gäste Chinas ein und aus gehen.



post-494-0-65100900-1408739596_thumb.jpg <- klick


Foto: Geliefert in etwa einer mit Kopierschutz-Siegel (nicht zu sehen auf Foto) versehenen Zigarettenschachtel, mit 2 solchen ca. 9g Tütchen drin.



Das bisherige Thema diesbetreffend abgekürzt bedeutet Lao Cong:



- alter Baum (vom Alter her ähnlich wie Gushu in Yunnan, aber nicht mind. 200, sondern entweder mind. 150 oder mind. 300 Jahre alt, je nach Quelle)


- nicht "nur" Single Bush sondern ein richtiger Single Tree Tee



Zudem steht ein genaues Herstellungsdatum auf der Packung: 20.3.2009,


also scheinbar auch noch eine extrem frühe Frühlingsernte (teepflücktechnisch ziemlich lange vor Qingming,


2 Wochen in der Phase sind eine Menge).



post-494-0-20159300-1408739620_thumb.jpg <- klick



Zum Geschmack - die wesentliche Frage: Merkt man den Unterschied?



Ich würde sagen ja, aber prozentual mehr punkto Hingabe der Teemacher, als betr. der Teeblätter.


Warum? Er ist sehr stark geröstet, aber man merkt, von erfahrenen Händen - sehr behutsam.


Ich muss sagen, für diese Röststärke der feinfühligst geröstete Tee, den ich je getrunken habe.


Der Tee ist bis ans Maximum geröstet, aber kein Sandkorn darüber, und man hat das Gefühl,


mit Geduld, mit Zeit - richtig sorgfältig und einfühlsam.


So kommen mMn die individuellen Noten der Teeblätter resp. des Baumes nicht ganz so schön zum Ausdruck,


wie es bspw. sein könnte, wäre er weniger geröstet, was ich mir persönlich wünschen würde,


trotzdem ist es eine lohnenswerte Erfahrung ... und ... sehr lecker für einen so stark gerösteten Tee!



Bisher durch: Ca. 6 Aufgüsse. Dosierung: ca. 1-1.5g auf ca. 0.3dl, 85°.



Die Hoffnung bleibt also, dass er gegen sein Ende, wann auch immer das kommen mag,


wenn die Röstung praktisch "wegaufgegossen wurde", er noch etwas mehr Persönlichkeit preisgibt.


Das ist vielleicht so, wie wenn man ihn erst nach einer Weile besser kennenlernt. :)


Bearbeitet von GoldenTurtle
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sehr interessanten Tee hast du da von meiner "Feundin" Li bekommen!

Ich wusste gar nicht das sie auch einen Garten in Diaoyitai hat, aber seit knapp 3 Jahren hat sie Wuyistar in eine AG umgewandelt und auf diese Weise viel frisches Geld eingesammellt um ihre Anbauflaeche aus zubauen,

aber auch ihre Verarbeitungseinrichtung auszubauen uebrigens unter Beratung von franz. Architekten und im Einklang mit Hygiene/Bio (IMO, zert.) Bestimmungen.

2 Fragen Kroet evtl in des Vendors Beschreibung zu dem Tee:

Charcoal oder Machinen Backtechnik?

Einmal gebacken oder jaehrl. gebacken?

und noch ne kleine Korrektur, Gushu beginnt per Def. im Yunnan mit 300 Jahren, von 100 bis 300 ist es ein Dashu...

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Ich wusste gar nicht das sie auch einen Garten in Diaoyitai hat, aber seit knapp 3 Jahren hat sie Wuyistar in eine AG umgewandelt und auf diese Weise viel frisches Geld eingesammellt um ihre Anbauflaeche aus zubauen,

Nee, nee - der Tee ist bloss für dieses berühmte Gasthaus gemacht. ^_^

Charcoal oder Machinen Backtechnik?

Einmal gebacken oder jaehrl. gebacken?

Habe betr. erstem keine vorliegenden Informationen, schätze aber mit einiger Gefühlssicherheit: Charcoal.

Wäre es aber denkbar, dass er vielleicht im ersten Durchgang "geholzkohlt" wurde, die nachfolgende Jahre aber "getumblert"?

Er ist ein bisschen smoky, aber eben nicht so sehr, dass ich gleich 3x Charcoal vermuten würde.

Stehen tut eben u.a. auf der "Zigarettenschachtel": "... Finished in three years ..." Folglich denkbar, dass er 3x Backen durchlebt hat.

Und urspünglich geerntet wurde er mit einiger Sicherheit doch schon 2006,

das oben erwähnte und auf der Packung aufgedruckte Datum im Jahr 2009 müsste dem Abfülldatum entsprechen,

hatte vorher das mit dem "... Finished in three years ..." nicht gesehen, steht sehr klein auf der Seite der Packung.

Gushu beginnt per Def. im Yunnan mit 300 Jahren, von 100 bis 300 ist es ein Dashu...

So liegen dann noch einige weitere Shops mit ihren verkaufsfördernden Bezeichnungen eigentlich im Bereich der Täuschung.

Optimal wäre natürlich, wenn Gushu und Lao Cong beide per Definition >= 300 Jahre alt sein müssen.

Hast du da betr. Lao Cong (Lao Chung) zuverlässige, offizielle Informationen?

Das sauberste theoretische Wissen bringt aber leider wiedermal nicht so viel in der Praxis,

wenn sich ein Grossteil der Verkäufer nicht an die Definitionen halten (gutes Beispiel für die Antwort an Stövchen hier).

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Ich glaube 300+ ist sowohl bei Lao Cong (Wuyji + Dan Cong) wie auch Gushu (Pu Erh) korrekt aber viele der Anbauer/Händler haben es wohl lieber wenn es bereits ab 150+ wäre dann könnte man vermehrt mit hochtrabenden Namen um sich werfen. Das wird ja leider sowieso zuviel getan und man bemerkt dass vieles davon nicht so ganz korrekt ist,... es wird zuwenig genau genommen und Gushu ist halt sehr oft durchmischt und kein reines Gushu. Wohl oder übel, wenn der Markt dafür verlangt dann wird es als das verkauft und fertig. Gibt gute Gründe wieso es 300+ ist weil es ist etwas spezielles und es sollte auch immer etwas spezielles bleiben und kein Standarttee.

Was das Review anbelangt, interessant das ganze aber ich denke dieser Tee ist für Kröts sensible Nase etwas zu krass geröstet, ausserdem finde ich auch dass besonders edle Tees nicht am Maximum geröstet sein sollten sondern man sollte sie im unteren Mittelbereich von etwa 30-40% belassen. Maximale Röstung macht man eigentlich vorallem bei Tees unterer Qualität damit die Qualität sozusagen "weggeröstet" wird und dann sterben halt viele feine Nuancen aber dafür kriegt der Körper neue Kraft und kann sich durch das Altern speziell entwickeln. Tees mittlerer Röstung sind zwar auch bis zu einem bestimmten Grad lagerfähig, sollten jedoch gut verschlossen aufbewahrt werden und ich würde sagen mehr als 5 Jahre lagern besser nur unter Vakuum da sie ansonsten Nuancen verlieren könnten.

Ich hatte auch schon ein schwer gerösteter in der Tasse, das war praktisch nur noch Kohle aber die Adstringenz konnte man immer noch bemerken da es im Munde ein leicht brennendes Gefühl hinterlassen hatte, das war dann echt der Röstbereich wo ich sage, ne das muss nicht sein und das ist einfach zuviel. Ich finde dass man zuwenig ein gesundes Mittelmass trifft, es gibt meistens nur stark oder schwach (gerade das Schwache wird immer häufiger), aber kaum was dazwischen. Dann kommen noch die Geschichten mit dem Nachrösten, also dass es jedes Jahr erneut geröstet wird und viele Jahre gelagert. Ob das was bringt... wer weiss... aber es ist ganz klar eine Sache für Liebhaber und nichts für "sensible Geschmacksnerven".


Ich denke dass das erneute Rösten nicht gut ist und es wird auch eher bei Tees tiefer Qualität gemacht weil man damit oft neue Elemente des Körpers hervorholen kann, allerdings gehen dabei alle Feinheiten kaputt. Nur besonders hochwertige Tees haben diese Feinheiten und diese sollte man wahrscheinlich nur 1x sorgfältig charcoal rösten und danach sorgfältig lagern (bei starker oder mittel-starker Röstung auch mehrere Jahrzehnte... ). Sorry wenn ich das sage aber, ich würde diesen Lao Cong produziert für das Diaoyutai State Guesthouse wahrscheinlich kaum wertschätzen, egal wieviele hochtrabende Persönlichkeiten damit in Verbindung gebracht werden, ich bin wahrscheinlich auch nur ein Bauer der bei jedem Tee auf die inneren Werte achtet. Wenn man nicht sofort nach Genuss sagen kann "Whooooot!" und einem dabei die Haare zu Berge stehen vor lauter Güte... dann ist es wahrscheinlich nicht der passende Tee höchster Güte, aber das muss ja nur bei mir der Fall sein, andere mögen es anders sehen. Jedenfalls ist es klar nicht mein Tee und daher soll er denen gegeben werden die es mehr wertschätzen als ich... Der "Whooot" Moment denn habe ich z.B. bei Menglins Yiwu Pu Erh erlebt... dort konnte ich echt sagen, ja das ist der Tee der mich berühren konnte und ich wäre bereit gewesen fast jeden Preis dafür hinzublättern selbst wenn ich danach so arm wie ne Kirchenmaus wäre.


Btw: Wieso es oft gerne stark geröstet wird hat auch mit Yin und Yang zu tun, stark geröstet ist immer "Yang" Attribut, wobei das Mittelmass relativ Neutral ist, aber auch das Schwierigste um es herzustellen. Man muss hier ein sehr zentrierter Punkt treffen, z.B. Buddhas Hand ist optimal für diese "Zentrierung", und kaum einer beherrscht das. Genau deswegen finde ich es auch einer der von mir neu entdeckten Tees mit besonders hohem Potential.


Ich muss sagen, für diese Röststärke der feinfühligst geröstete Tee, den ich je getrunken habe.

Der Tee ist bis ans Maximum geröstet, aber kein Sandkorn darüber, und man hat das Gefühl,

mit Geduld, mit Zeit - richtig sorgfältig und einfühlsam. 

...So kommen mMn die individuellen Noten der Teeblätter resp. des Baumes nicht ganz so schön zum Ausdruck,

wie es bspw. sein könnte, wäre er weniger geröstet.

Das mit Feinfühligkeit mag bis zu einem bestimmten Grad richtig sein weil bei "Yang" geht Feinheit primär flöten aber sekundär ist Yin auch im Yang enthalten, daher ist die mangelnde Feinfühligkeit eher ein Problem des mangelnden Feingefühls beim Rösten, nicht beim Tee. Ein Tee verlangt einfach ein bestimmtes Mass um bestimmte Charakteristiken hervorzuheben, das ist bei jedem Tee ein wenig anders.

Und urspünglich geerntet wurde er mit einiger Sicherheit doch schon 2006,

das oben erwähnte und auf der Packung aufgedruckte Datum im Jahr 2009 müsste dem Abfülldatum entsprechen,

hatte vorher das mit dem "... Finished in three years ..." nicht gesehen, steht sehr klein auf der Seite der Packung.

Ja der ist wahrscheinlich mehrere Jahre alt, wobei es gäbe schon noch stärkere Röstungen, um das zu beurteilen müsste man aber das nasse Blattgut sehen.

Bearbeitet von Gushu
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