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1990 s Big Wild Tree Sheng Menghai area


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vor 12 Stunden schrieb GoldenTurtle:

 

PS: Deine Fotos erinnern mich teilweise an eine durch das Kochen und sonstiges Paffen völlig verdampfte und rauchbehangene Spelunke im alten Hongkong.

 

vor 54 Minuten schrieb Marc Marc:

Warst du überhaupt mal in Asien Turtle?  

Das habe ich mich auch gefragt :D ... allerdings habe ich mir darauf hin mal @Krabbenhueters Bilder angesehen... und weiss was Turtle meint (war aber selbst (auch) noch nie im (alten) HongKong) 

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vor 18 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Hmmm, warum denn ein neues Thema zum gleichen Thema? Planst du einen grossen Verriss? :lol:

PS: Deine Fotos erinnern mich teilweise an eine durch das Kochen und sonstiges Paffen völlig verdampfte und rauchbehangene Spelunke im alten Hongkong.

Nein, aber vieleicht einen kleinen...:kopfandiewand:

Aber ich  bin vorsichtig und nicht voreilig, warte also meine gleich stattfindene Sitzung noch ab.

Meine Fotos sind einfach schlampig mit dem Tablet hingeworfen. Das ist mehr ne Tatsache als Kunstwerk. Wenn das so rüberkommt, kann ich mir nur applaudieren. :D

 

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Das ist schon mal der erste Schritt: 15 min in der Tonkanne brutzeln lassen :D

 

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So, gleich mit ran...

3g auf 45 ml Tonkanne und davor war 15 min Backen in der Tonkanne über Teelicht.

Zwei mal spülen und dann gehts los mit kurzen Ziehzeiten.

Der Tee ist so ähnlich wie die anderen Male. Aber ich würde sagen, dass das Erhitzen schon etwas von dieser Lagerung rausgenommen hat.

Der Tee selbst ist eine Mischung aus großen grünen Blättern, 4 Finger. Kleineren dunkleren Blättern mit Spitzen, 2 Finger und allerhand kleineres und Stiele...

Die Blätter selbst haben Shengfestigkeit und sehen gut aus.

Hinter der Lagerung ist deutlich kräftiger dunkler Puerh zu merken, der über viele Aufgüsse stabil bleibt. Da sind einige Aromen, die ich nicht genauer vergleichen kann. 

Also ich bin etwas gespalten wegen dem Lageraroma. Aber vieleicht muss er noch etwas lüften?  Ich hatte solchen Puerhs schon gehabt und das erinnert mich etwas an einen meiner ersten, der lose war und wo ich noch dachte, das wäre immer so.

Auch gestern im Gaiwan und direktem Vergleich zwischen erhitzt und direkt, konnte ich diesen Unterschied bemerken.

Also ich sehe mal weiter...

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Diese Methode dient mir einfach dazu, einen Tee, ob nun Oolong oder gelagerten Puerh etwas zu erhitzen, damit Feuchtigkeit, die dieser Tee angezogen hat etwas herrauszieht.

 Die Kanne hat den Vorteil, dass ich nur eine Portion, so wie ich sie gleich gieße, bearbeite. Hab schon bei manchen Tees, wo ich mir nicht ganz sicher war, deutliche Veränderungen bemerkt. Gerade letztens hatte ich Shu Puerhs probiert und die hatten sich deutlich zum Vorteil verändert.

Auch dieser hier hat sich etwas aufgefrischt und so verändert.

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...wird das denn sehr heiß, bzw. halten das normale Kännchen aus?

Kann man so auch Flüssigkeit in der Kanne zum kochen bringen, bzw. aufgegossene
pu´s auskochen?

Ich hab´ nur mal aus einer japanischen Quelle gelesen, dass Tees vor dem Brühen leicht
angeröstet werden...

Bin mal gespannt, was Du zu dem LiuBao sagst, dürfte wahrscheinlich in eine ähnliche Sparte
fallen wie der sheng...

Auf eine gewisse Art ist es für mich persönlich schon komisch, wenn Tee der für einen selbst sehr lecker
und etwas besonderes ist, oft in die Sparte "naja/Lagerung/ging so..." fällt. Aber Geschmäcker...

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Ja, das ist immer so. Jeder hat seine eigene Geschmackswarnehmung und damit Beurteilung.

Aber ich wollte deinen Tee nicht verreißen!

Das erinnert mich an den Songping Bingcha 1980 den ich letztes Jahr auf der Teezui verkosten durfte und von dem ich nur deshalb nichts  kaufen konnte, weil ich zur Bahn musste und keine Zeit mehr zum Kaufen fand. Als ich kurz später eine Proble davon zugeschickt bekam, dachte ich, dass der so sehr schlimm gelagert roch, dass ich froh war nicht ne Scheibe gekauft zu haben. Jetzt, letzte Woche, hab ich wieder davon probiert und fand ihn nicht mehr so schlimm sondern so wie ich ihn aus dem Chadao in erinnerung hatte.

Deshalb sage ich ehrlich, dass ich bei deinem Tee die Lagerung wahrnehm, die allerdings nicht übermäßig schlimm ist und mache gleichzeitig Versuche, ob sich dass noch verändern wird. Und davon bin ich jetzt überzeugt. Ich würde den Tee noch ein halbes Jahr hinlegen und dann hat der genau das, was ich suche...

Heute hatte ich das Vergnügen diesen Puerh mit einem anderen ( ich kenne den Namen nicht, weil ich ihn ohne Namen und ohne Papier gekauft habe, aber er ist auch 1990 und macht optisch einen guten Eindruck ... ) zu verbinden, etwa 1 zu 1 , der bei mir schon etwas liegt, weil er mir etwas "medizinisch" erscheint. Auch das hat sich schon sehr zum guten verändert. 

Und ich bin wirklich angenehm berühert. Da ist jetzt dieses leicht medizinische, kampfer sagt man wohl, und dieses leicht gereifte und dazu eine enorm dunkle Kraft, die anhaltend ist und sich über viele Aufgüsse hinzieht. Manchmal ist 1+1 mehr als 2.

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Zum Rösten wollte ich noch sagen:

Die Kanne hält das aus. Es ist nicht zu heiß. Aber ich kann den Tee so etwas erhitzen. Und dadurch, dass das Kächen geschlossen ist, geht die Wärme nicht weg. Ich schüttle regelmäßig und rieche, wie sich der Geruch verändert. Es ist zu Bemerken, wie der Muff am Anfang sehr stark rauskommt und dann nachlässt. Etwa nach 15 Minuten gibt es keine Veränderung mehr und der Tee ist zum Gießen bereit. Natürlich könnte der Tee auch verbrennen, wenn ich nicht vorsichtig bin.

Diese Methode habe ich, inspiriert durch viele gelesene Beiträge und Versuche, selbst entwickelt und ich habe schon einige Erfahrungen damit gesammelt.

Ich könnte das schon als Teil meiner Kungfucha betrachten, wenn es der Tee erfordert.

So, bin dann das Wochenende unterwegs und werde danach auch die anderen Proben verkosten...

 

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Ich empfehle, wenn ein Tee muffig müffelt, das kann wie ich gelernt habe auch von einer verregneten Lieferung kommen, den Tee lose (d.h. wenn er noch gepresst ist, dann lösen) in eine entsprechend grosse oder kleine Metalldose legen, mindestens 1 Woche ohne Deckel drauf atmen lassen (wenn es nur wenig Tee ist sollte 1 Woche reichen, wenn mehr, dann sicher 2-4 Wochen) - das Resultat war bei mir bei einer kleinen Problemprobe grandios!

Man verliert nur oberflächen "Grünteelike" Geruch/Geschmack, im Fall von Muff hauptsächlich diesen - das Wichtige vom Sheng bleibt erhalten.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Zitat

Bin mal gespannt, was Du zu dem LiuBao sagst, dürfte wahrscheinlich in eine ähnliche Sparte
fallen wie der sheng...

Auf eine gewisse Art ist es für mich persönlich schon komisch, wenn Tee der für einen selbst sehr lecker
und etwas besonderes ist, oft in die Sparte "naja/Lagerung/ging so..." fällt. Aber Geschmäcker...

Ja, jetzt verstehe ich...

Hatte grad den 2001 Si Rui Liu Bao und auch der hat dieses relativ starke gelagerte, was mir etwas zu viel ist. Ist das ein shu?

Also sehr ergiebig und stark hatte ich bei nur 2,5g auf 45ml Tonkanne... und die anderen 2,5g werd ich wieder vorher anrösten.

Bearbeitet von Krabbenhueter
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...hab´ den LiuBao gerade wieder in der Kanne: das einem der Geschmack etwas zu herbe, oder "gelagert" schmeckt kann
   ich schon verstehen, hat aber im letzten halben Jahr auch etwas gewonnen, mehr in Richtung Trinkbarkeit und Wohlgeschmack.

Mir schmeckt der abends gut, wärmt angenehm...

Ob ripe oder anderweitig vorfermentiert kann ich nicht sagen, dafür kenne ich die Herstellung von diesen Heicha zu wenig, es wird
aber öfter davon gesprochen, dass nur wenig, bzw. überhaupt fermentiert wurde, naja, nach meinem Geschmack ein feines Teechen!

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