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Dosierung von Oolong


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Ich mach dann doch mal ein neues Thema auf, weil meine Fragen so gar nicht in andere Threads passen wollen.



Nach tollen ersten Oolong-Erfahrungen probiere ich mich seit einigen Wochen durch die Sortimente und bin immer wieder aufs Neue begeistert.



Allerdings habe ich auch das Gefühl, dass ich mein Oolong-Erlebnis noch optimieren könnte. Das fängt bei der Dosierung an. Jedes Mal schaue ich auf die Beschaffenheit des Tees und versuche eine gute Menge für mein Kännchen abzuschätzen. Das Ergebnis war nun schon des Öfteren zu schwach oder hat nur wenige Aufgüsse durchgehalten.



Deshalb meine Fragen:



Welche Menge würdet ihr für eine 350ml-Kanne ansetzen?



Ist theoretisch auch eine Zubereitung in größeren Kannen möglich oder würdet ihr eher davon abraten? Ist die oben genannte vielleicht sogar schon zu groß?



Es gibt sehr kompakte, rundlich gerollte Blätter und eher länglich-gebogene. Macht das eurer Meinung einen Unterschied bei der Dosierung?


Bearbeitet von michdal
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ist schwer zu beantworten - ich brauch für jeden tee nen paar versuche, bis ich die richtige zubereitung/dosierung gefunden habe.



bei denen, die mehrfach aufgegossen werden, darf man (meiner meinung nach) nicht zu zurückhaltend bei der menge sein, kann dann lieber die ziehzeit verkürzen.



das, was man anfangs mehr in die kanne gibt, "holt" man hinterher durch die vielen aufgüsse doppelt und dreifach wieder raus.

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In meinen Augen ist die perfekte Dosierung jene, bei der (nach 3-4 Aufgüssen) die aufgequollenen Blätter die Kanne füllen, ohne gequetscht zu sein. Allerdings bekommt man den Erfahrungswert, wieviele Blätter man dafür benötigt, nur nach dem von Key schon beschriebenen Verfahren: mehrfach rumprobieren.


Noch ein Grund, eine kleinere Kanne zu verwenden. Die von Dir genannten 350ml sind in meinen Augen recht groß. Wenn Du ca. 10-15g einsetzt und 3-4 Versuche brauchst, bis Du die Dosierung im Griff hast, ist das 50g-Tütchen schon alle, wenn Du endlich die richtige Zubereitung gefunden hast. Daher lieber nur ein 100-200ml Kännchen nehmen - dann bleibt nach der Experimentierphase noch genug Tee, um ihn auch richtig zu genießen ... und Du hast bei 6-7 Aufgüssen auch nicht 2-3 Liter Tee intus.



Für die kugelig gerollten Blätter gibt es eine halbwegs allgemeingültige Faustregel: soviel dass der Kannenboden bedeckt ist und ein paar Blätter mehr. Gilt natürlich nur, wenn die Kanne nicht kegelförmig ist. ;)


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  • 3 Wochen später...

Hallo Michdal,



nach meiner Erfahrung kann man anfangs ruhig mit etwas geringeren Dosierungen anfangen und über die Ziehzeit die gewünschte


Intensität herausholen. Der Vorteil von kleineren Teemengen: man kann die einzelenen Aromen/Koponenten besser herausschmecken


und später in den intensiveren Aufgüssen (größere Teemenge) diese leichter zuordnen.



Allgemein schließe ich mich auch den anderen an: ausprobieren und Deine eigenen Vorlieben herausfinden.



Grüße



Tobias


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nach meiner Erfahrung kann man anfangs ruhig mit etwas geringeren Dosierungen anfangen und über die Ziehzeit die gewünschte

Intensität herausholen. Der Vorteil von kleineren Teemengen: man kann die einzelenen Aromen/Koponenten besser herausschmecken

und später in den intensiveren Aufgüssen (größere Teemenge) diese leichter zuordnen.

Ich habe seit meiner Frage ein bisschen rumprobiert und bin zu einem ganz ähnlichen Ergebnis gekommen. Bei zu hohen Dosierungen tat ich mich sehr schwer damit, gute Ziehzeiten zu finden. Das milde Aroma, das ich an Oolong so schätze, wurde dann oft durch einen bitteren Nachgeschmack auf der Zunge überdeckt. Neulich habe ich dann einen nur noch kümmerlichen Rest eines bis dahin als durchschnittlich abgetanen Oolongs mit etwas weniger Wasser zubereitet. Und siehe da: Der geriet äußerst lecker. Ich war richtig überrascht, was da noch an Geschmack drinsteckte.

Notiz an mich: Mit Menge und Ziehzeiten noch sorgsamer umgehen und vor allem weniger hochpreisigen Tee verschwenden. :D

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  • 4 Wochen später...

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