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Seltsam!? Geschmackswechsel!


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Es hat sich nun schon seit einiger Zeit so ergeben, dass sich nach und nach mein Geschmack geändert bzw. sich verändert hat. Habt ihr das auch schon einmal durchgemacht und wie hat sich das bei euch geäußert?



Ich kann nur sagen, dass seit dem ich angefangen habe Tee richtig aktiv und vor allem intensiv zu trinken, mein Geschmack immer feiner geworden ist und sich immer mehr in eine andere Richtung entwickelt hat, auch vom Tee-Geschirr her.



Angefangen habe ich mit einer Matcha-Schale und eher leichten Senchas. Alles was zu deftig schmeckte bzw. nach, wie ich es immer ausdrückte nach "Gemüsebrühe" ausartete, war mir einfach zu viel. 



Dann kamen meine ersten Kyusu Kannen und Tassen aus Japan an und auch mein Geschmack wurde intensiver und ich wollte einfach mehr. Darum war alles was intensiv war und deftig in seiner Note genau, auf einmal mein Fall :) 


Was das Tongeschirr anbelangte war ich voll auf naturbelassen. Urig und erdverbunden. 



Doch im Moment habe ich wieder eine sehr seltsame Entwicklung durchgemacht. Aber ich denke diese liegt eher an einer Überdrüssigkeit (derzeit) von japanischen Tees. Durch meinen Blog habe ich in den letzten 3 Monaten an die 40 japanischen Sencha & Co verköstigt und im Moment ist mein Konsum etwas voll. Daher hat sich mein Geschmack derzeit wieder in eine andere Richtung entwickelt, derzeit gefällt mir besonders Porzellan Geschirr, weiß und edel sehr und chinesische Yixing. Auch der Taste beim Tee entwickelt sich sehr in die blumige süße Richtung alla Oolang Famosa bzw auf gut Deutsch gesagt Tees aus Taiwan, fruchtige Grün Tees aus China, Milky Oolong oder und dieser ist mein Liebling der White Monkey vom Haas & Haas Teehaus aus Wien. 



Ich hätte mir nicht gedacht das mein Geschmack sich so wandeln wird ;). Wie war das bei euch. Wie hat sich euer Geschmack hin entwickelt und vor allem wohin und was war euer größter Schritt in eine gewisse Teerichtung, von einer zur nächsten?



Ich denke die Freude an Sencha, Gyokuro und Co wird nach einiger Zeit sicher wieder kommen, aber im Moment erfreue ich mich sehr an Taiwan und China :)


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meine tonkannen stehen im moment rum und verstauben. ich benutz porzellan oder glas zur zeit, da die tees neutral darin zubereitet werden.

bei den tees selber wechsel ich rel. schnell. im moment ist maofeng+ingwer angesagt, aber morgen kann schon wieder was anderes in der tasse landen.

da möchte ich mich auch nicht festlegen, weils einfach viel zu interessant ist, neues zu erkunden.

für morgens hab ich 2, 3 schwarze tees, die oft als erstes getrunken werden. sind alles ganz simple gesellen, die ich aber nach wie vor sehr gerne trinke.

ich denk gerne nach dem wachwerden darüber nach, was für einen tee ich mir mache... ;)

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Bei mir geht es eigentlich auch ganz schnell.



Ich mag die britische Teetradition, die habe ich schon als Kind kennengelernt, und ich liebe es immer noch, eine gute englische Mischung mit selbstgemachten Sandwiches, Scones oder Shortbread zuzubereiten und rituell zu genießen. ;)



Aber mein Horizont hat sich gewaltig erweitert. Ich habe neben Senchas (weniger meins, bisher), Matcha (mein Morgengetränk), Gyokuro und Shinsha kennengelernt. Daneben Oolongs. Nach wie vor mein Favorit ist Dong Ding. Bei Tie Guan Yin hat sich mein Geschmack von "classic" zu dunkel verschoben.



Und dann Pu-Erh. Nach einem ersten Test mit einem sanften, sehr jungen Sheng bin ich durch ein Geschenk voll eingestiegen und war einfach begeistert. Nun werde ich mich da auf Entdeckungsreise machen.


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Jahrzehntelang habe ich gesagt: "Ich freue mich über jeden klassischen Tee - solange es BLOSS KEIN PUER ist!"

Tja - und jetzt schreibe ich kaum über etwas anderes. Außer diesem extremen Wechsel merke ich bei meinem Schwarzteekonsum, dass ich immer seltener Darjeeling First Flush trinke, sondern öfter Second Flush oder gleich (milden) Assam. Bei Grüntees und Oolongs wehsel ich je nach Lust und Tageslaune - da habe ich nicht so schnell eine Richtung über.
Seid gewarnt durch Jinx' Beispiel: die eingeschworene Gemeinde der Pu-Fans wird Euch über kurz oder lang alle mit in den Strudel ziehen! :devil:(eigentlich bräuchte ich hier einen Smiley, der einen manisch lachenden James-Bond-Bösewicht darstellt)

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Ich kenne das nur zu gut vom Wein, da ist man dereinst völlig auf schwere, konzentrierte, extrem barrique geladene Rotweine aus dem Napa Valley ausgerichtet, dann findet man etwas würzigeres in Südafrika, und urplötzlich scheint man diese nicht mehr zu kennen, und steht auf säuerliche Weissweine aus der Bourgogne. Man fliegt danach vielleicht gar zum Papstwein aus dem Rhone Tal, landet dann aber unverhofft in Rheinhessen bei Keller Junior's Rieslingen, springt nach Österreich rüber zu Schwarz' Kompositionen, verrennt sich in der Extremadura in Spanien, und entdeckt dann das Kleinod namens barrique Chardonnay aus der Schweiz, danach geht es aber gleich weiter nach Ungarn's und Frankreich's Süssweinen - viele weitere Stationen könnte ich noch anhängen. Aber fast immer war genau das das Beste, an was man gerade war. Und, man kommt meistens irgendwann wieder zurück zu früheren Stationen. Fersi in deinem Fall schätze ich spätestens zur nächsten Shincha Saison. ;)


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Geschmackswechsel stelle ich auch fest und kann eure Berichte gut nachempfinden. Früher überwiegend Schwarze, dann japanische Grüne und Oolongs und heute gerne Pu-Erhs und wieder Japaner.



Aber ich merke auch schwankenede Wahrnehmungen der Qualität. Bei mir ist es vor allem so, dass ich günstige Tees (vor allem auch Supermakttees), die ich früher sehr gerne trank, heute nur ungern anrühre. Allerdings ist das auch immer wieder ein finanzielles Probelm, weshalb ich mir dann doch auch mal eine Großpackung der einfacheren Tees zulege, heute dann aber vorwiegend aus Teeläden. Interessanterweise schmecken die mir auch nach ein paar Tassen wieder ganz gut, so als ob ich mich daran wieder gewöhne.


Auf der anderen Seite kann ich die Qualität von hochwertigen Tees besonders schätzen und genießen, wenn ich eine lange Zeit nur Günstige getrunken habe bzw. lange keinen Tee getrunken habe.


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meine tendenz ging dieses jahr eindeutig von den schwarztees zu jap. grüntees.


ausschlaggebend war wohl, dass mich die darjeeling FT doch etwas entäuschten zum vorjahr und die Shincha extrem überraschten.


bei letzteren war alles dabei von sehr fruchtig süß, über nussig/maronig bis fast schweres umami.


überhaupt waren alle direkt in japan bestellten in P/L UNSCHLAGBAR ! :wub:



vorher schmeckten alle sencha eigentlich immer grasig, nach heu... die teuren weniger bitter.... das wars auch schon^^


nichtsdestotrotz freue ich mich jetzt auf die schwereren tees, wie Assam, Darjeeling sec.fl. in der kommenden kalten jahreszeit.


ich muß sagen bei mir muß der charakter des tees auch zum wetter passen, ein leichtfüßiger blumiger grüntee käme mir bei nasskaltem stürmischen wetter nie in die tasse.


ich werde immer alles  trinken, je nach stimmung, wetter, gelegenheit (außer die absolut teuren elitären oder überteuerten markentees  und auch pu err geht garnicht )


Bearbeitet von phoobsering
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anscheinend noch nicht, war bisher als würde ich torf, morast trinken ^^

kannst mich gern überzeugen, welcher wäre dann als einstieg geeignet?

Geht mir genauso. Ist wohl die einzige Sorte mit der ich bisher echt nichts anfangen. Habs schon 

so oft versucht, aber ich komm mir jedes Mal vor als stünde ich im Kuhstall und müsste dort mal

kräftig ausmiste :D

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mir geht’s genauso wie den meisten hier:

mein Tee-"Geschmackswechsel" tritt auch von Zeit zu Zeit immer mal wieder auf und so "hops" ich dann für ne Zeit lang von einer Teesorte zu einer anderen. Allerdings bleiben bei mir so eine Handvoll Tees längerfristig als Favoriten hängen^^

 

Mir macht das so Spaß, so lernt man auch immer mal wieder was neues kennen.

 

Leute es gibt auch junge Pu-Erh die sehr Grüntee ähnlich sind  :thumbup:

Tja, sowas in der Art hatte ich auch mal gesucht, und was mir da empfohlen wurde, war -ähnlich dem Pu davor- echt nicht mein Ding^^

 

Was wäre denn so deine Empfehlung für nen möglichst "grünen" Pu?

Bearbeitet von Recorim
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Ja, dein Post zum Early Spring hat mir auch tatsächlich nochmal Hoffnung gegeben, ich hatte bisher vermutlich - mit Verlaub - einfach noch nicht die "Cojones" dazu.

Ich glaub, wenn's meinem Teebudget wieder besser geht, Versuch Ichs tatsächlich mal mit dem^^

Danke für die Erinnerung, Klaus ;)

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@Paul,



falls es ein Anspielung auf den "Early Spring Jade Dew Mengku 2010" sein sollte, es gibt bei mir nur noch Restbestände für 2 Wochen. Also kann Frau Holle, oder wer auch immer für den Segen verantwortlich ist keine Ausschüttungen mehr von dieser Sorte leisten. :(


Bearbeitet von KlausO
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@ Paul, das kam jetzt falsch rüber.


Ich dachte du meinst ein kleine Spende für Recorim, der ich ja auch nachkommen würde wenn ich von diesem von zuviel hätte. Vergiss es, wenn Recorim mir seine Adresse per PM sendet kratze ich die Krümel zusammen und sende sie ihm. :P



PS: die 2 kleinen Tüten sehen sehr verlockend aus. Zur Niveadose komme ich noch. ;)


Bearbeitet von KlausO
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