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Wie finde ich die richtigen Teesorten?


Rene

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Werte Kommune,



seit ca. 8 Monaten bin ich in der Welt des richtigen Tees unterwegs. Die verschiedenen Geschmäcker kann ich schon recht gut unterscheiden First und Second Flush. Die verschiedenen großen Anbaugebiete.


Es macht sehr viel Spaß, auch wenn ich mit meinem Wissen nicht wirklich protzen kann, da Tee doch irgendwie als langweilig in meinem Umfeld wahrgenommen wird.


Preisklassenmäßig habe ich irgendwie eine bunte Mischung, von 5€ Tee bis zu 20€ Tee und auch Aiya Matcha.



Meinen Tee kaufe ich meistens bei TG, da dies in FFM einer der wenigen Läden ist in dem man den Tee auch in 50g. Portionen kaufen kann, ansonsten kaufe ich Tee bei THK oder bei Puretea.


Als nächstes will ich mal Nibelungentee ausprobieren und schiele auch schon auf die diekunstdestees, obwohl mir dort die Preise etwas absurd erscheinen.



Geschmacklich finde ich relativ viele Sorten ziemlich gut, wobei Pu-Erh-Tee nach mehrmaligem testen nicht nochmals getrunken wird :D


Besonders fahre ich auf Oolong und Matcha ab. Mit grünem Tee konnte ich mich noch nicht so wirklich anfreunden.



Nun zu meinen Fragen:



Wie sind TG und THK qualitätsmäßig einzuordnen? Ich persönlich stufe TG höher als THK ein- 


Wieso sind bei manchen Teebestellseiten die Preise so absurd hoch?


Welche Seiten oder Shops würdet ihr empfehlen um Tee zu bestellen?



Mit besten Grüßen



Rene



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Also "Die Kunst des Tees" Preise sind angemessen, wenn man den Aufwand und die Liebe und Qualität in Betracht zieht, die Kwok Ying in jene hineinsteckt. Um echt das Beste zu bekommen fliegt sie selbst vor Ort und ist dort über mehrere Monate unterwegs und was dies für ein finanzieller Aufwand ist, muss sich am Ende auch im Preis zeigen, finde ich voll ok so. 



Ich habe es in meiner Stadt komplett aufgegeben einen Tee zu kaufen, da hier weder die Qualität, noch die Lagerung passt. Alles ist mehr fade, als ich es über Online frisch gewohnt bin. Es sind einfach ganz andere Welten, wenn man sie einmal getestet hat. 



Über TG werde ich mich besser nicht äußern, denn diese haben wir in Wien auch und hier arbeitet auch der ein oder andere in jenen Betrieben und da ich alle hier schätze, lassen wir diesen Thema lieber ;). Ist am Ende auch Geschmackssache



Ansonsten musst du wissen was du willst. Früher oder später, wenn du Qualität haben willst, dann muss man auch wagen etwas zu investieren, was mehr als 20€ sein kann, sonst verpasst du am Ende noch die wirklich guten Sorten. 



Für chinesische Sorten kann ich dir diese Seiten empfehlen: 



http://teahong.com/



http://yunnansourcing.com/            (recht günstig und gut)



http://www.dragonteahouse.biz/



http://www.diekunstdestees.de/



http://www.chenshi-chinatee.de/



Und Japan:



http://www.thes-du-japon.com/index.php?main_page=index



http://yunomi.us/



http://hojotea.com/indexe.html    (etwas kunfus die Seite)


Bearbeitet von VanFersen
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Werter VanVersen,



ich gebe dir durchaus recht, dass Qualität ihren Preis hat. Die von mir angeführten 20€ sind auch durchaus nicht meine Höchstgrenze, sondern der Preis bei dem ich im Moment angekommen bin.


Es wird sicherlich so sein, dass ich je länger ich Tee trinken werde auch in höhere Qualitätsklassen aufsteigen werde.



Aber die Seiten werde ich mir mal zu Gemüte führen, und auch mal Proben bei diekunstdestees bestellen.



Mit besten Grüßen



Rene 


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Wieso sind bei manchen Teebestellseiten die Preise so absurd hoch?

Man muss sich vielleicht klar machen, dass es immer eine sehr grosse Vielfalt an Qualitäten gibt. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass der Preis für vermeintlich ein und den selben Tee an gewissen Orten doppelt, dreifach (und mehr) so hoch liegt. Es wird somit eine ganze Bandbreite eines Produkts abgedeckt, so dass sich für jeden Geldbeutel etwas findet. 

So zumindest in der Theorie. Natürlich rechnet jeder Shop anders und steht ggf. in einer unterschiedlich langen Kette von Zwischenhändler, hat lediglich einen Online-Shop oder ein Geschäft an repräsentativer Lage usw. Die Preise von dKdT gehen m.E. in Ordnung. Die genannten Links ergänze ich gerne später noch durch einige weitere.

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Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass der Preis für vermeintlich ein und den selben Tee an gewissen Orten doppelt, dreifach (und mehr) so hoch liegt. 

selber name bedeutet nicht selber tee, das ist sehr wichtig zu wissen. man kann daher über die namen nur bedingt vergleichen. das beste ist in dem fall, die tees zu testen...

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Ja, die Bedeutung des Namens wird ohnehin immer mehr relativiert. Deshalb "vermeintlich". :)


Leider erschwert dies die Sache enorm, oder wenn man es von der positiven Seite sehen will: macht sie interessant. Wie du schon sagst ist das Probieren immer noch der beste Weg.




Hier noch zwei Quellen des preislich eher gehobenen Sortiments:



http://www.essenceoftea.com


http://www.postcardteas.com




Hinsichtlich Matcha kann ich diese konkrete Produkte empfehlen:


Bearbeitet von theroots
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kann ich dann die Qualität nur anhand des Preises erkennen?

Der Preis ist, wie erwähnt, im Idealfall ein Indikator. Wenn du dich jedoch in vertrauenswürdigen und etablierten Shops bewegst, ist er recht aussagekräftig. Ansonsten gibt es in der virtuellen Welt leider eher wenig Anhaltspunkte. Immer wieder werden aber auch hier Empfehlungen ausgesprochen, so dass u.U. auch diese weiterhelfen können. Ansonsten bleibt nur der Weg über möglichst kleine Mengen, um dir eine gewisse Übersicht zu verschaffen. 

Bearbeitet von theroots
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Ich mache es nicht anders. Entweder hat hier im Forum jemand einen online Store empfohlen oder ich mach mich auf eigene Faust auf die Suche. Und wenn ich dann einen Shop gefunden hab, dann suche ich im Internet nach Reviews / Erfahrungsberichten, die man meist findet, außer der Shop ist extrem selten. Dann bieten die meisten Shops eine Möglichkeit an, selbst zu jedem Tee sein Statement abzugeben und das ist oftmals auch sehr hilfreich, wenn man liest ob dieser oder jener Tee etwas kann oder nicht.



Dann ist es immer gut, entweder einen Tee des Begehrens als Probe zu bestellen oder Samplers zu ordern ;). Ist man dann überzeugt, dann kann man mehr ordern. 


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Also Puretea kann ich für Schweizer nicht empfehlen (Begründung per PN) aber die anderen Anbietern sehen OK aus.


Der Preis ist, wie erwähnt, im Idealfall ein Indikator. Wenn du dich jedoch in vertrauenswürdigen und etablierten Shops bewegst, ist er recht aussagekräftig. Ansonsten gibt es in der virtuellen Welt leider eher wenig Anhaltspunkte. Immer wieder werden aber auch hier Empfehlungen ausgesprochen, so dass u.U. auch diese weiterhelfen können. Ansonsten bleibt nur der Weg über möglichst kleine Mengen, um dir eine gewisse Übersicht zu verschaffen. 

Ist leider so, das Preisgefüge ist je nachdem sehr variabel, falls man etwas höherpreisiges kauft würde ich mir schon genauer überlegen ob der Preis auch angemessen ist und vorher dich informieren. Aber solange es günstig ist... da kann man sicherlich auch einfach vieles mit "Kleinmengen" ausprobieren ohne gross auf die Nase zu fallen.

Zertifikate für BIO ist so eine Sache: Manche Tees sind derart rar dass es nur wenige KG davon hat oder nur etwa 100 Cakes. Diese zertifizieren zu lassen ist einerseits unwirtschaftlich und andererseits sind diese Tees schneller weg als man bis drei zählen kann, da diese immer ihre Kunden finden. Das bedeutet dass meistens nur Tees welche es in grosser Menge gibt zertifiziert sind (also 10 Tonnen aufwärts) und deswegen sind BIO Tees nur selten "Top Qualität", man muss halt den Zusammenhang ein bischen verstehen. Insofern ist es halt schwierig hochgradiges Material zu haben welches gleichzeitig zertifiziert sind, denn es wird bei sehr raren Tees kaum ausgeführt, die Kunden kaufen es so oder so...

Bearbeitet von Gushu
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Klar, dass dann auch Faktoren wie Herkunft, Bio, Plantage, Blend eine Rolle spielen.

Übrigens möchte ich noch hinzufügen wegen BIO: Klar gibts Ausnahmen, z.B. sind viele Darjeeling aus Indien BIO zertifiziert aber auch echte Top Qualität. Das ist dank den speziellen Projekten geschuldet welche nicht nur hochgradige Tees erlauben sondern auch eine moderate Menge (10 Tonnen aufwärts). Bei China Tees ist es aber generell schon so dass BIO (Zertifikat) + Qualität leider selten Hand in Hand geht und die Zertifikate sind oft dazu verwendet um eine eher mässige Qualität "an den Mann/Frau" zu bringen. Es gibt aber Hinweise: Falls kein einziges Blatt Insektenfrass vorweist und es kein bitterer wilder Tee ist (die sind sehr insektenfeindlich) dann ist oft was faul... in Taiwan werden viele Oolong von Insekten gebissen und es verbessert oft auch das Aroma (daher beliebt).

Da weiss ich noch ne lustige Story von D. Collen: Er hatte mal die Resten eines Pu Erhs gebraut, diese bestanden aus purem Insektenkot... da die Insekten einen alten Pu Erh fast vollständig aufgefressen haben und danach meinte der Bauer "naja... dann trinken wir halt diese Überresten", das war natürlich ein sehr spezieller "Tee". Also wer offene Augen hat erkennt Hinweise... es ist nicht alles so unsichtbar wie man meint und hochwertige Tees haben im nassen Zustand meistens intaktes Blattgut welches man auch "lesen" kann.

Bearbeitet von Gushu
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Was auch häufig dazu führt, dass Preise als sehr hoch wahrgenommen werden, ist die abstrakte Menge. Klar, eine Menge wie "50g" ist zwar eine konkrete Zahl, aber was bedeutet das in Flüssigkeit? Bei einem sehrt guten Oolong kann ich locker 8 Aufgüsse (oder mehr) mit denselben Blättern machen.


Beispielrechnung: 5g auf 100ml (ja, ich dosiere nicht sehr sparsam) ergibt bei 8 Aufgüssen 800ml - also etwas mehr als eine Flasche Wein. Eine 50g-Tüte Tee reicht also für das Äquivalent von mehr als 10 Flaschen Wein. Bei einem guten Wein wären 10€ pro Flasche doch nicht atypisch oder? (habe schon ewig keinen Wein mehr getrunken). Also kann ich von 50g sehr guten Tees ungefähr das erwarten, was ich im Wein für 100 € bekäme. Weil die wenigsten Tees ein Preisschild von 100€ auf der 50g-Tüte haben, fährt man selbst mit vermeintlich hochpreisigen Tees immernoch erfreulich günstig.


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 in Taiwan werden viele Oolong von Insekten gebissen und es verbessert oft auch das Aroma (daher beliebt).

Ja, so einen habe ich auch. Geschmacklich ist der recht gut.

 Weil die wenigsten Tees ein Preisschild von 100€ auf der 50g-Tüte haben, fährt man selbst mit vermeintlich hochpreisigen Tees immernoch erfreulich günstig.

Ja, da gebe ich dir durchaus recht, ich bin im Moment auch dabei einfach den Literpreis zu nehmen.

Ich habe halt irgendwie die Befürchtung bei richtig hochwertigen Tees, dass es irgendwann in die Richtung geht, dass nur noch wahre Teekenner den Unterschied schmecken. 

Das wäre dann wie bei einem Weinkenner der sagt "ich erschmecke die südhanglage des weines, er war genau 4 stunden in der sonne", und dem Normalverbraucher kommt der Wein vor wie ein Verschnitt aus dem Tetrapack.

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Eine 50g-Tüte Tee reicht also für das Äquivalent von mehr als 10 Flaschen Wein. Bei einem guten Wein wären 10€ pro Flasche doch nicht atypisch oder? (habe schon ewig keinen Wein mehr getrunken). Also kann ich von 50g sehr guten Tees ungefähr das erwarten, was ich im Wein für 100 € bekäme.

Wobei ich hinzufügen muss dass Wein meistens als Genussmittel dient und kaum in dieser Menge getrunken wird wie ein Tee (in den meisten Fällen jedenfalls). Allerdings ist die Grundaussage sehr treffend, denn es kommt auch auf die Ergiebigkeit eines Tees an, die wird aber relativ selten beachtet beziehungsweise in die Berechnung genommen, wenn man etwas kauft. Je aromatischer und hochwertiger ein Tee desto mehr Aufgüsse kann er vertragen ohne an Geschmack zu verlieren, daher viel ergiebiger.

Ich trinke gerne Wein und habe viele Flaschen gelagert... alllerdings sind es kaum mehr als 1 Flasche in der Woche, falls es viel zu feiern gibt bestenfalls 2. Tee hingegen davon trinke im Extremfall bis zu 140g/Woche oder 20g/Tag, im Schnitt aber etwas weniger, also um die 105g/Woche oder 15g/Tag.

Bearbeitet von Gushu
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Ich denke, man entwickelt sich als Teetrinker und bei vielen erwacht irgendwann von selbst der Wunsch nach höherwertigem/-preisigen Tees. Das ist je nachdem auch eine finanzielle Frage, logischerweise, wobei der Spielraum schon recht groß ist. Ebenso entwickelt sich der Geschmack bzw. man wird zunehmend sensibler. Auch ein Weinkenner durchläuft einen solchen Lernprozess. Ich selber trinke keinen Wein, aber m.W.n. wird auch von verschiedenen Stellen die oft überzogenen Aussagen, wie du sie anführst, kritisiert, manches ist wohl eher Show. Dennoch ist eine entsprechende Entwicklung immer nötig, niemand wird von jetzt auf gleich Tee- oder Weinkenner.



Aber guter Tee ist nicht immer teuer und teurer Tee ist nicht immer gut. Tee unterliegt wie so vieles auch gewissen Modeströmungen, die natürlich einen Einfluss auf den Preis und ggf. auch das Angebot haben.

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Aber guter Tee ist nicht immer teuer und teurer Tee ist nicht immer gut. Tee unterliegt wie so vieles auch gewissen Modeströmungen, die natürlich einen Einfluss auf den Preis und ggf. auch das Angebot haben.

Da wäre ein Beispiel wünschenswert, also was ist z.B. eine Modeströmung und was ist dagegen "unterbewertet"?

Btw; Man kann durchaus für ~35 $ oder so 100g sehr hochwertigen Tee bekommen, dass das möglich ist hat z.B. mein Dancong Test denn ich machte bewiesen. Guter Tee muss nicht teuer sein... Siehe:

Review: http://www.teetalk.de/topic/3003-hong-xin-rou-gui-paradiesvogel-geschichte-dan-cong/

Shop: http://teaurchin.com/shop-for-tea/oolong/phoenix-oolong/hong-xin-rou-gui.html

Ach ja: Ich kaufe die bald (fast) alle auf... wer nicht zugreift den bestraft die Zeit. B) Habe momentan 200g davon auf Lager aber ich liebe ihn...  bei nächster Bestellung lang' ich nochmal zu.

Ich werde sicherlich auch bei Chenshi noch einiges bestellen, hat auch viele gute Dancongs, aber momentan habe ich noch andere Deals offen (brauche z.B. noch den 20 jährigen Sheng), kann nicht alles auf einmal machen.

Bearbeitet von Gushu
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Aber guter Tee ist nicht immer teuer und teurer Tee ist nicht immer gut.

"Gut" ist leider eine sehr trügerische Bezeichnung für etwas so relatives wie den individuellen Geschmack. ;)

wer nicht zugreift den bestraft die Zeit. B)

Hatte ich eigentlich vor. Leider erscheinen mit die Versandkosten im Verhältnis zum Produktpreis etwas unverhältnismässig, weshalb ich mich bisher noch nicht dazu durchringen konnte.  :mellow:

Bearbeitet von theroots
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auch noch andere Faktoren eine Rolle bei der "Güte" eines Tees. 

Dem stimme ich grundsätzlich zu. Diese Faktoren sind sicherlich ein Teil des Gesamteindrucks, welcher letztlich entsteht. Dennoch führen jene Faktoren höchstens zu einem "objektiven gut", welches aber letzten Endes eigentlich dahingehend wenig aussagekräftig ist, ob ein Produkt schmeckt oder nicht. :)

Die Entwicklung des Geschmacks wäre zwar ein Argument für die von mir angesprochene Relativierung. Dennoch muss ich zugeben, dass ich diesen Faktor als allgemein extrem überbewertet empfinde. 

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Klar, man kann nichts verallgemeinern, man kann lediglich sagen dass ein Tee von hoher Qualität ist aber das heisst noch nicht dass er dem persönlichen Geschmack entspricht. Aber genau deswegen machen wir ja Reviews damit man dort noch die genauen Charakteristiken rauslesen kann und je nachdem ist es dem eigenen Geschmack entsprechend oder eben nicht.

Ich bin da allerdings weniger heikel als die meisten anderen Teetrinker muss ich echt sagen. Ich mag einfach hochwertige Tees, aber ob es ein fruchtiger Dan Cong, ein süssig hölzerner "aged Sheng", ein wilder bitterer Sheng, ein superblumiger Oolong oder noch viele andere Geschmacksrichtungen sind ist mir weniger wichtig als die grundlegende Qualität eines Tees. Guter Tee spricht für sich selber und er vermag mich bei fast jedem Geschmack zu begeistern, allerdings ist es ja auch von der gegenwärtigen Stimmung, Lust und Laune abhängig. Je nach Zeitpunkt mag ich es lieblicher und ein anderer Mal etwas kräftiger, immer dasselbe trinken finde ich langweilig und ich habe eigentlich je nach Zeitpunkt auf etwas anderes Lust. Genau das macht auch die Freude an der Vielfalt aus, wichtig ist in erster Linie die allgemeine Qualität. Allerdings bin ich durchaus ein angefressener Sheng Liebhaber, ich trinke zu 50% Sheng, aber dieser Tee ist unheimlich vielfältig.. das reicht von lieblich-süss bis bitter-streng oder auch holzig-rauchig (die uralten Dinger), also da findet man fast alles.


Hatte ich eigentlich vor. Leider erscheinen mit die Versandkosten im Verhältnis zum Produktpreis etwas unverhältnismässig, weshalb ich mich bisher noch nicht dazu durchringen konnte.  :mellow:

Ja für eine einzelne Portion Dancong ist es sicherlich nicht schlau aber unter 20 $ Versand läuft international kaum was ausser innerhalb Deutschlands oder Schweiz (wobei es hier auch immerhin ~10 CHF sind ausser es ist inklusive, das ist bei Mindermengen nicht immer der Fall). Sobald man aber für über 100 $ bestellt lohnt es sich schon. Ich habe halt noch teure Sheng dazubestellt... dann sprengt es diese 100er Marke schnell.

Man kann natürlich auch Sammelbestellungen machen, falls du 1-2 andere Schweizer/Deutsche kennst die es auch haben wollen (am besten wenn sie lokal ansässig sind)... gibt durchaus auch solche Lösungen.

Bearbeitet von Gushu
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Klar, man kann nichts verallgemeinern, man kann lediglich sagen dass ein Tee von hoher Qualität ist aber das heisst noch nicht dass er dem persönlichen Geschmack entspricht.

Meine Rede. Daher empfinde ich solche objektivierten Begriffe sinnvoller. Auch ich lasse mich gerne auf hohe Qualität ein. Dennoch habe ich immer wieder Produkte, welche ich grundsätzlich nicht als qualitativ hochwertig empfinde und dennoch im Geschmack schätze. Sozusagen als gutbürgerlicher Tropfen. ;)

aber unter 20 $ Versand läuft international kaum was ausser innerhalb Deutschlands oder Schweiz

Bei Express-Versand (bspw. EMS) stimme ich dir zu. Dennoch verstehe ich nicht ganz, wieso ein solcher dem Kunden aufgedrängt wird. Leider ist dies auch bei einem meiner Lieblingsshops so. Wieso ich den Tee drei Tage später bereits im Briefkasten haben muss erschliesst sich mir leider nicht. Bei höheren Bestellwerten mag sich dies zwar etwas relativieren, dennoch ist es eigentlich viel Geld für wenig Sinn. Aber vielleicht ringe ich mich ja doch noch dazu durch. ;)

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Naja.. also EMS ist manchmal sogar langsamer als ein übliches Airmail (alles schon passiert, keine Unterstellung sondern Fakt) und bei YS war es z.B. kürzlich so dass, obwohl ich ein Tee per EMS bestellte, sie mir (nach mehreren Tagen, also nur schon die Antwortzeit war 2-3 Tage) mitgeteilt haben dass ihr Tee... badabum... nicht mehr auf Lager sei dabei wäre es laut Website so gewesen aber Fehlanzeige, was genau gelaufen war darüber kann ich nur mutmassen. Jedenfalls habe ich mich entschieden abzuwarten bis es wieder Nachschub gibt und am Ende hat die Lieferung fast 1 Monat gedauert, trotz EMS. Als Trost sollte es ein Bonus haben, sagten sie zumindest... mal sehen. Also wie gesagt, 3 Tage oder so ist für mich eher Science Fiction und oft ist Airmail sogar schneller, und manchmal ist es auch fast gleichteuer. Allerdings bin ich unsicher ob ich bei YS weiterhin EMS anwende da sie zuviel "Zwischenverzögerung" kreieren und EMS auch zuviele Nachlässigkeiten verursacht haben. D.h. Teilweise dauerte EMS 2-3 Wochen (und das Tracking war einfach so unterbrochen worden... kein Witz), bis es irgendwann überraschend im Briefkasten landete und das Doppelwandige Packet sah aus wie ein... Knäuel... recht kaputt. Ist natürlich nicht die Regel aber kam alles schon vor. Also du siehts was ich da schon alles erlebt habe deckt sich kaum mit deinen 3 Tagen aber ist cool (also uncool für mich aber cool für dich) dass es bei dir meistens besser läuft.

Ausserdem ist noch hinzuzufügen:  Diese Dancong kannst du jahrelang aufbewahren, die sind überhaupt nicht heikel bei der Lagerung, und sofern er überzeugt lohnen sich vielleicht auch mehrere davon. Mal sehen, vielleicht mache ich in 1-2 Monaten eine neue Bestellung und dann könnte ich dir eins mitbestellen und dann wären "nur" noch die lokalen Versandspesen zu bezahlen, zwischen 5-10 CHF. Ich wohne leider nicht so zentral (Nähe Zürich oder so), aber ev. gehe ich irgendwann zu Menglin und dann könnte man auch was abmachen, also es gibt immer Möglichkeiten.


Ach ja wegen den 20 $ Versand, es ist einfach eine Pauschalrechnung. Nehmen wir mal an du bestellst für 500 $ dann kostet es genau gleichviel, aber bei den meisten anderen Shops würde es wesentlich mehr kosten. Also Tea Urchin ist optimal für Kunden die viel kaufen aber limitiert bei solchen die Mindermengen kaufen. Wobei unter 15 $ (SAL) läuft aus China praktisch nichts, ausser du steckst es in einen Schiffscontainer aber bei einer Mindermenge ist es auch keine Option, das ginge erst im Grossbereich und edle Tees sind kein Grossbereich ausser vielleicht bei Darjeeling. ;)

Bearbeitet von Gushu
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