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  1. Heute
  2. 2015 Baifuzangcang Taichi Chawang via Puerh Guy Heute gleich zwei Premieren für mich: einmal ein neuer Shop (danke Kolja für den Hinweis!) und einmal ein neuer Produzent, von dem ich bislang noch nichts gehört habe. Baifuzangcang ist wohl eine Boutique-Marke aus Hong Kong die sich auf die Fahnen geschrieben haben natürliche, ökologisch und pestizidfreifrei zu produzieren (was scheinbar selbst für die Wrapper gelten soll) - in diesem Fall wird jedoch die Herkunft des Materials nicht angegeben, es wird nur gesagt, dass es sich um Material von wild wachsenden Teebäumen handeln soll die angeblich teils über 1000 Jahre alt sein sollen (die Priese Salz beim Lesen hat hier schon Schaufel-Größe aber was solls). Auch der Name des Tees lässt da keinen Rückschluss zu: Chawang (茶王) bedeutet "König des Tees" und mit Taichi (太極) wird sicher nicht die Kampfkunst gemeint sein sondern wenn man die Zeichen direkt übersetzt eher etwas wie "höchster Stab/Pfahl", was zumindest ein Hinweis auf die Wuchsform der Teebäume (-> Gaogan) sein kann. Alleine optisch ist der Tee aber schon spannend: obwohl es sich um einen 2015er Jahrgang handelt sind die Blätter komplett schwarz - das ist schon fast wie beim abgespacten Rareness 6, daher musste ich den Tee einfach probieren! Und noch eine Ähnlichkeit: auch hier "kleben" die Blätter regelrecht aneinander - zwar nicht ganz so krass wie beim Rareness 6 aber um diese ohne Verletzungen (an sich selbst) zu lösen muss man schon etwas aufpassen. Auch das nasse Blatt (siehe Detailbild) weißt Ähnlichkeit zum Rareness 6 auf, daher ist die Behauptung, dass es sich um wirklich wild wachsende Bäume handelt ziemlich sicher richtig und vermutlich handelt es sich um eine ähnliche Gaogan Variante wie beim Rareness 6. Gelagert wurde er bislang unter trockenen Bedingungen in Taiwan - und zum Einsatz kommen heute zum ersten mal ein schicker kleiner Pitcher und ein flaches Teeschälchen von Vaclav Dusek. Davon abgesehen unterscheiden sich die Tees dann aber doch deutlich: es ist zwar an deutliches kopflastiges Qi vorhanden jedoch von etwas anderem Charakter (eher "Kopf in Watte") und weniger krass als beim Rareness 6 (dafür vielleicht auch weniger Urin-Phantasien als bei diesem, haha) und auf der Geschmacksebene kommt der Tee etwas herber: mehr Adstringenz macht den Tee für meinen Geschmack etwas aggressiver als den Rareness 6, dafür hat er aber etwas weniger Bitterkeit, was jemand anderem entgegen kommen könnte. Andererseits hat er trotz dem herben, etwas an einen gutgemachten Factory-Charakter erinnerten Geschmacks doch auch einen hauch von dieser wilden, abgespacten Note, die der Rareness 6 aufweist, wenn auch die komplexere Yibang-Charakteristiken fehlen - also noch ein Indiz dafür, dass es sich um ähnliches Material handeln muss. Allerdings ist der Baifuzangcang qualitativ auf einem anderen Level: es sind eindeutige Parallelen zu erkennen jedoch hat der Tee weniger Power, ist weniger intensiv und weniger "out there" und fühlt sich etwas eher wie eine private Factory-Produktion statt wie eine Boutique-Produktion an. Dennoch hat mir der Tee Spaß gemacht und außergewöhnlich ist er allemal!
  3. @Manfred, ich glaube, der beste Tipp war "Sandstrahlen" und erst dann wirst du sehen ob diese Eisenkanne geeignet ist.
  4. @miig Das kommt darauf an. Wenn sie übermäßig viel Eisen abgibt, wäre das Ergebnis unbrauchbar. Das könnte von der Zusammensetzung des Eisens abhängen. Ich werde es ausprobieren. Meine Kanne ist schwarz und älter. Der Deckel war innen nicht emailliert sondern mit schwarzem Lack verklebt. Es kommt auf die Details an. Die Größe stimmt überein.
  5. https://www.yoshien.com/teekanne-gusseisen-sakura-goldcafe-iwachu-0-65l.html Das ist sie doch. Eine Eisenkanne ist ja letztlich eine Eisenkanne Wenn man die Patina / Emaillierung rauskriegt, könnte man es wohl schon verwenden. Wobei es halt ziemlich rosten könnte, wenn das Eisen nicht passiviert wird. Aber einen Versuch wärs ja auf jeden Fall wert.
  6. Ja genau, das meinte ich ja. Ein Tetsubin als Wasserkessel hat glaube ich normalerweise kein Loch im Deckel. Was es für mich eher nach Tetsukyusu/ Teekanne (nicht zum Kochen von Wasser) aussehen lässt. Die Ähnlichkeit mit einer Teekanne scheint mir allgemein sehr hoch zu sein. Hat sich das Wasser verbessert oder schmeckt es immer noch so metallisch?
  7. Haben eigentlich alle meine Teekannen, Porzellankannen und auch die kleinem Tonkannen. Sonst würde sich ja beim Ausgießen ein Unterdruck in der Kanne einstellen, und dann würde es blubbern.
  8. Ich frage mich auch, warum ein Loch im Deckel ist? 🤔 Das scheint wirklich eher an eine Kyusu zu erinnern.
  9. Ja, das ist wohl der kritische Punkt. Wenn sich das Wasser weiterhin braun färben wird, ist die Kanne zum Wasserkochen ja ungeeignet.
  10. 2018 Mixiang Gao Shan Cicada Chant von teehaus.cöln 6,5 g auf ca. 130 ml; immer ungefähr eine Minute, später dann länger Passend zum schönen Wetter gab es gerade diesen Oolong. Er roch schön blütig, fruchtig, so ein bisschen nach Kompott. Was sich im Geruch vorfand, kam auch im Geschmack rüber. Dazu kam in manchen Aufgüssen auch ein bisschen Säure, die sich gut einfügte. Insgesamt schmeckte der Tee eher leicht. Ein blumig-fruchtiger Nachgeschmack verbleibt auch recht lange im Mund.
  11. Ja, deine Kanne sieht schon älter aus. Vielleicht haben sie ja auch Tetsubine in der Optik hergestellt. Wer weiß. So lange es nicht so große Unterschiede im Eisen gibt, sollte die Kanne ja benutzbar sein.
  12. Ja, der Stempel unten links stimmt exakt überen. Ich hatte mit Google-Bildersuche leider nichts gefunden. Aber erstens ist die Kanne alt, und zweitens war da kein Email, sondern am Deckel zumindest ein schwarzer Sroff, der mit organischen Lösungsmitteln (Aceton, besser noch Ethylacetat) abwaschbar war. Emailreste hätte ich ja sehen müssen, und eigentlich färbt Email ja nicht ab. Ich bin nun gespannt, wie die Kanne nach dem Sandstrahlen aussieht.
  13. 2021 Lesser Evils von white2tea 6,3 g auf ca. 100 ml; 15 s, 10 s, 15 s, 25 s, 35 s, usw. Dieser Shu schmeckte hauptsächlich leicht süßlich und ein bisschen in Richtung Butterkeks. In Bezug auf das Mundgefühl war er relativ dick.
  14. @DavidLDachte mir schon gestern, daß der Stempel stark nach Iwachu aussieht. Habe ich auch nochmal mit meinem abgeglichen. War mir aber dann doch gar nicht mehr so sicher, weil Iwachu Tetsubin eigentlich nie eine Urushilackierung innen besitzen 🤔 Ich kenne es auch nicht, daß sich der Griff an einem Iwachu Tetsubin hin- und herbewegen lässt. Es ist tatsächlich wohl eher eine Tetsukyusu. Aber damit hast du das „Geheimnis“ vermutlich gelüftet. Es handelt sich um eine Teekanne und das was das Wasser abfärbt wäre wohl einfach alter Tee und die Reste einer Emaillebeschichtung.
  15. Gestern
  16. And we have a winner! Ich könnte das nur noch toppen, wenn die Schleich Sammlung meiner Schwester auch zählt.
  17. Nach ein bisschen Suchen, habe ich die Firma denke ich gefunden: https://www.ironkitchen.co.uk/about-iwachu Nennt sich Iwachu. Hier das ähnliche Bild ihres Stempels (unten links): Wenn es sich wirklich um deren Sakura Teekanne handelt, habe ich aber schlechte Nachrichten für dich... Hier einmal ein Beispiel der besagten Kanne: https://www.yoshien.com/teekanne-gusseisen-sakura-goldcafe-iwachu-0-65l.html
  18. Da ja neuerdings die Threads hier einen immer zwingen, eine richtige Antwort zu markieren, stelle ich diese Frage hier separat noch einmal neu: ich habe einern Tetsubin gebraucht gekauft, mit Kirschblütendekor. Er hat auch eine Prägung, mit der ich aber leider nichts anfangen kann. Vielleicht kennt sich damit jemand von euch aus und kann mir weiterhelfen?
  19. Dann werde ich auch mal zeigen, was sich bei mir über die Jahre angesammelt hat. Weiß auch gar nicht ob das im Moment alle sind. Ich glaube die 12 Tierkreiszeichen sind auf bestimmt dabei. Die werden bei uns immer jährlich durchrotiert. Aktuell ist es der „Drache“. Dabei spielen die bei uns nur eine stark untergeordnete Rolle und es steht immer eben nur eins am großen Teetisch. Wird also auch nur bei Besuch benutzt. Weiß auch nicht, wie sich so viele angesammelt haben, obwohl sie kaum Verwendung finden. Die meiste Zeit bleibt es jedoch simpel mit einem Teeboot oder einer tiefen Schale, da hat es dann keinen Platz für ein Teapet. Wie auch immer, hier der Zoo: P.S.: irgendwie ging nur der Upload eines Screenshots. Die eigentliche Fotodatei ist anscheinend zu groß 🤷🏻‍♂️ P.P.S.: tatsächlich noch den kleinen Buddha vergessen 🤦🏻‍♂️ Den wollte ich euch nicht vorenthalten
  20. Nachdem alles (Auskocken mit konzentrierten grünen Tee, viele Male mit Wasser) immer noch nicht zum Erfolg geführt hat, bin ich letztlich @Pauls Rat gefolgt und habe die Kanne zu einem Sandstrahlberieb gebracht. Sie sollmit Glasperlen gestrahlt werden. Nun bin ich gespannt. Die Kanne soll noch in dieser Woche fertig werden. Die Kanne hat übrigens eine Markierung. Läßt sich die irgendwie zuordnen? Meine Google-Bildersuche war nicht erfolgreich.
  21. Für @Manfred, vom Bürgerkrieg bekomm ich hier seit gut nem halben Jahr vermehrt etwas mit, vorher waren es nur die Hubschrauber-Einsätze. Die Sache mit dem Seelenruhe würde den Rahmen sprengen, das können wir gerne per PM, oder im eigenen Faden diskutieren. Kurz gefasst, geht es in der Praxis darum Frieden unabhängig äußerer Zustände zu wahren. Die Bumesen sind grundsätzlich eins der freundlichsten, ja liebsten, Völker, dass zZ. das Antlitz der Erde schmückt. Wenn man dann noch Buddhist ist, oder zumindest eifrig meditert, dann hat man in der hiesigen Gemeinschaft durchaus einiges an Narrenfreiheit. Generell wird man aber auch in anderen Klöstern, in Südostasien, mit offenen Armen empfangen, wie lang man dann bleiben darf (mit der Gemeinschaft auskommt), ist die nächste Frage. In Myanmar gibt es "Meditations-Visas" (1,3,6 oder 12 Monate) das Jahres Visum löhnt etwas mehr als 200$ und wird nur mit entsprechendem Empfehlungsschreiben des Tempels ausgestellt. Ansonsten ist in der Gemeinschaft hier Kost und Logie gestellt. Finanziert sich aber, wie in allen Theravāda-Klöstern, durch Spenden.
  22. Das war mir bewusst. Ich glaube, das ist eine Stilfrage und von der Herkunft abhängig, @Anima_Templi schrieb mir dazu mal etwas. Er kann da bestimmt noch viel mehr zu sagen. Der Zweck ist die Rostprävention. So rein an der Praxis orientiert (störender Geschmack zum Start, Bröckeln nach einiger Zeit) fragt man sich aber doch, ob es Sinn macht oder eher kulturellen Hintergrund hat.
  23. Machen nicht alle. Iwachu als große Marke macht das nicht. Bei Oigen sind so viel ich weiß alle mit Urushi beschichtet.
  24. Für's Protokoll, 2004 TuLinFengHuang "Long Feng Cheng Xiang" (Wuliang Mountain - Early Spring Bud Luckiness) aus der KTM, um mal wieder ein billigeres Samples abzuarbeiten... Zeigte in den ersten Aufgüssen, leichte Säure, Bitterkeit mit "schnellem Huigan" 🤭, abgerundet durch Kampfernoten. Konsistenz ist ordentlich, aber dem Material gelingt es nicht eine ordentliche Textur zu erzeugen( im Gegensatz zum gestrigen Gushu) Lagerungsgeschmack hält sich dezent zurück. In den späteren Aufgüssen trat die Bitterkeit zurück und ließ eine Süße durchscheinen, die sich -wie bei gestrigem Tee- nicht "gesondert" zeigte, sondern integrierter in leicht krautigen Noten wirkte. 2&3, länger gezogen, bei >5Gramm auf 130 ml. Netter Tee, der bestätigt, dass John's preisliche Gliederung einem Schema folgt, denn dieser ist etwas teurer als seine Fabrikkollegen (da etwas abgerundeter, wandlungsfähiger), vgl. ~70$ zu ~45$.
  25. Dieser Tee schmeckte nach ein paar Monaten minimal weniger Frisch, hat sich aber sonst kaum verändert. Bis jetzt, ich habe etwas davon in einer kleinen Tüte in meinem Zimmer gelagert und bin kaum dazu gekommen diesen zu trinken. Es lag ungefähr 3 Monate so rum und hat zu meiner Überraschung noch seine sehr intensive grüne Aufgussfarbe behalten. Dieser schmeckt bei 60 Grad weniger frisch, Ooika und Umami haben stark abgenommen und Platz gelassen für Wärme und Fruchtigkeit. Es schmeckt ein bischen nach Pfirsich und wärmere feinere Aromen welche ich von Cui Lü oder Pi Lou Chun kenne. Es ergänzt sich auch gut und ist ausgewogen.
  26. Danke für den Typ, war gestern noch da und habe dann doch noch einen Oolong mitnehmen müssen :). Ja eher ein convenience Teeladen, wie du bereits erwähnt hattest aber Sie kannte sich auch mit Puerh aus und hatte sogar Yixing Teekannen da. Also immer noch Vorsicht geboten 😂
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