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Herkunftsstempel auf Tetsubin


Go to solution Solved by DavidL,

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Da ja neuerdings die Threads hier einen immer zwingen, eine richtige Antwort zu markieren, stelle ich diese Frage hier separat noch einmal neu:

ich habe einern Tetsubin gebraucht gekauft, mit Kirschblütendekor. Er hat auch eine Prägung, mit der ich aber leider nichts anfangen kann. Vielleicht kennt sich damit jemand von euch aus und kann mir weiterhelfen?

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  • Solution

Nach ein bisschen Suchen, habe ich die Firma denke ich gefunden:

https://www.ironkitchen.co.uk/about-iwachu

Nennt sich Iwachu. Hier das ähnliche Bild ihres Stempels (unten links):

image-asset.png.03ddd26ea305db71420dadada10280d8.png

Wenn es sich wirklich um deren Sakura Teekanne handelt, habe ich aber schlechte Nachrichten für dich... 

Hier einmal ein Beispiel der besagten Kanne: https://www.yoshien.com/teekanne-gusseisen-sakura-goldcafe-iwachu-0-65l.html

 

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@DavidLDachte mir schon gestern, daß der Stempel stark nach Iwachu aussieht. Habe ich auch nochmal mit meinem abgeglichen. War mir aber dann doch gar nicht mehr so sicher, weil Iwachu Tetsubin eigentlich nie eine Urushilackierung innen besitzen 🤔

Ich kenne es auch nicht, daß sich der Griff an einem Iwachu Tetsubin hin- und herbewegen lässt. Es ist tatsächlich wohl eher eine Tetsukyusu.

Aber damit hast du das „Geheimnis“ vermutlich gelüftet. Es handelt sich um eine Teekanne und das was das Wasser abfärbt wäre wohl einfach alter Tee und die Reste einer Emaillebeschichtung.

 

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vor 12 Stunden schrieb DavidL:

image-asset.png.03ddd26ea305db71420dadada10280d8.png

 

Ja, der Stempel unten links stimmt exakt überen. Ich hatte mit Google-Bildersuche leider nichts gefunden.

Aber erstens ist die Kanne alt, und zweitens war da kein Email, sondern am Deckel zumindest ein schwarzer Sroff, der mit organischen Lösungsmitteln (Aceton, besser noch Ethylacetat) abwaschbar war. Emailreste hätte ich ja sehen müssen, und eigentlich färbt Email ja nicht ab. Ich bin nun gespannt, wie die Kanne nach dem Sandstrahlen aussieht.

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vor 59 Minuten schrieb Manfred:

Emailreste hätte ich ja sehen müssen, und eigentlich färbt Email ja nicht ab. Ich bin nun gespannt, wie die Kanne nach dem Sandstrahlen aussieht.

Ja, deine Kanne sieht schon älter aus. Vielleicht haben sie ja auch Tetsubine in der Optik hergestellt. Wer weiß. So lange es nicht so große Unterschiede im Eisen gibt, sollte die Kanne ja benutzbar sein.

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vor 44 Minuten schrieb DavidL:

So lange es nicht so große Unterschiede im Eisen gibt

Ja, das ist wohl der kritische Punkt. Wenn sich das Wasser weiterhin braun färben wird, ist die Kanne zum Wasserkochen ja ungeeignet.

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vor 49 Minuten schrieb Ygdrasil:

Loch im Deckel

Haben eigentlich alle meine Teekannen, Porzellankannen und auch die kleinem Tonkannen. Sonst würde sich ja beim Ausgießen ein Unterdruck in der Kanne einstellen, und dann würde es blubbern.

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1 hour ago, Manfred said:

Haben eigentlich alle meine Teekannen, Porzellankannen und auch die kleinem Tonkannen. Sonst würde sich ja beim Ausgießen ein Unterdruck in der Kanne einstellen, und dann würde es blubbern.

Ja genau, das meinte ich ja.

Ein Tetsubin als Wasserkessel hat glaube ich normalerweise kein Loch im Deckel. Was es für mich eher nach Tetsukyusu/ Teekanne (nicht zum Kochen von Wasser) aussehen lässt.

Die Ähnlichkeit mit einer Teekanne scheint mir allgemein sehr hoch zu sein.

 

Hat sich das Wasser verbessert oder schmeckt es immer noch so metallisch?

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Posted (edited)

@miig Das kommt darauf an. Wenn sie übermäßig viel Eisen abgibt, wäre das Ergebnis unbrauchbar. Das könnte von der Zusammensetzung des Eisens abhängen. Ich werde es ausprobieren.

vor 21 Minuten schrieb miig:

Das ist sie doch.

Meine Kanne ist schwarz und älter. Der Deckel war innen nicht emailliert sondern mit schwarzem Lack verklebt. Es kommt auf die Details an. Die Größe stimmt überein.

Edited by Manfred
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@Manfred Deckel hat immer eine andere Art von Versiegelung als der Körper bei Tetsubin. 

Man darf alt nicht mit heftig benutzt verwechseln. So eine Beschichtung, welcher Art auch immer, kann schon fast spurlos verschwinden. 

Älter als ein paar Jahre ist der Kessel nicht. 

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