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Spoiler: Probe C von William


geroha

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Nun auch für Probe C aus der Bannacha-Probenaktion ein Thread, um die Verkostungen zu diskutieren.

Alles zum Tee bitte hier reinschreiben, Kommentare zum Prozeder bitte in den ursprünglichen Thread zu der Aktion:

http://www.teetalk.de/topic/1794-bannacha-probenaktion/

Jetzt aber nicht mehr weiterlesen, wenn Ihr den Tee noch nicht probiert habt. Ihr wollt Euch doch nicht beeinflusst an den Teetisch setzen. ;)

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Nachdem meine Proben heute angekommen sind, fang' ich mal mit C an :)

Die trockenen Blätter verströmen einen sehr leichten, dezent fruchtigen Geruch. Die nassen Blätter wirken sehr subtil, leicht süßlich-fruchtig mit einem erdigen Unterton.

1. Aufguss - sofort abgegossen

sehr subtil, leicht bitter - wahrscheinlich zu kurz gezogen, da ich nicht allzu viel herausschmecke :D

2. Aufguss - 20 Sekunden

weiterhin subtil, zunehmend bitter, mit einer obstigen Süße

Holznote, die mich sehr an ein Antiquitätengeschäft erinnern

erdig

3. Aufguss - 35 Sekunden

WOW! kein bisschen mehr subtil, wuchtig

die Bitternes ist nun geschmacklich eher weniger vohanden, vielmehr macht sie sich durch ein intensives Mundgefühl bemerkbar

Puslieren und Kribbeln aus Zahnfleisch und Zunge

etwas Tabak kommt hinzu

4. Aufguss - 45 Sekunden

gleichbleibend, wahnsinn

5. Aufguss - 50 Sekunden

starker Wandel, Bitternes nimmt stark ab - Süße dominiert

Obst tritt in den Vordergrund

nur noch leichter Nachhall von Holz und Tabak

6., 7., 8. Aufguss 

Bitternes verschwindet komplett, Pulsieren wird zunehmend schwächer

Obst und schwere Süße treten zunehmend in den Vordergrund

9., 10, 11. Aufguss

nun nimmt auch die Süße etwas ab, aber etwas ledriges, was ich von Anfang an als Unterton vernehmen konnte, rückt etwas in den Vordergrund

Ich glaube mit ein bisschen Probieren und genauerem Vorgehen (war jetzt etwas nebenbei nach dem Essen getrunken) lässt sich der Tee noch ein bisschen besser aufbrühen. Vorallem am Anfang war mir der Tee etwas zu flach, einseitig, was natürlich an meiner mangelnden Erfahrung liegen kann. Mal schauen was die nächsten Versuche mit diesem und den anderen Shengs so bringen :)

Achja, kann hier auch noch jemand dieses wahnsinnig intensive Mundgefühl bestätigen?

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So, zum Jahresausklang nun also Bannacha C. Nach dem mega-modrigen Schimmel-Schock des brutalen B-Beutels nun eine Rückkehr zu dem, was ich als trocken gelagerte Shengs zu verstehen glaube.



Die optische Begutachtung bringt zu Tage dass das der erste Tee ist, den ich am Stück vorfinde. Der Beeng scheint nicht zu fest gepresst zu sein, denn die Blätter lassen sich leicht und ohne große Verluste separieren. Der Geruch geht wieder in die vertrautere Richtung trockener Shengs mit Leder, Tabak und nicht zu altem Holz.


Nach zweifachem Waschen jedoch offenbart sich eine neue, so noch nicht wahrgenommene Duftnote, die mich frappierend stark an Grüntee erinnert. Und zwar nicht an edle Long Jings oder gar Japaner, sondern eher an rustikalere, herbere Qualitäten wie z.B. einen Chun Mee oder Gunpowder. Auch der zartgelb-orange Aufguß lässt Milde erwarten.


Und die wird geliefert! Zwar fällt die Tasse insgesamt durchaus intensiv aus. Das geschmackliche Fundament, wenn man so sagen  kann, ist breiter als bei einem zarten Grünteechen, aber insgesamt tritt der Tee sehr blumig, duftig und regelrecht feminin auf.



Frage mich wie das wohl zu Stande kommt. Hat uns Bill hier einen jungen Sheng untergejubelt? Wohl auch nicht, da wird ja oft betont wie eckig und schwer verträglich die sind, und diesen Tee hier will ich nurnoch Schatzi nennen, so sanft-lieblich schmeichelt er sich ein.


Eine ganz neue, überaus willkommene Kombination: Herb-holzige Basis nicht ohne Kraft, darauf aber ein solides Fundament reichend von grünlich bis regelrecht blütenhaft. Doch wird der Tee vom Abdriften ins Ätherisch-Belanglose bewahrt, ist durch die hohe Intensität immer deutlich präsent und auch geerdet.


Was ich jetzt nicht wahrnehme ist wirkliche Komplexität, so wie sie die A-Probe mit ihrem durchaus angenehmen, aber nicht gar so lieblichen Naturell in größerer Dosierung zu bringen scheint. Und der B-Tee ist ohnehin so völlig in seiner eigenen Welt dass mir jegliche Vergleiche hier schwerfallen.


Eine Betrachtung des nun voll aufgegangenen Blattguts bringt sehr deutliche grüne Stellen zum Vorschein, begleitet von orange und hellbraun. Ich denk an den armen Klaus: Diesen Tee hier kannst du wohl gefahrlos zum Frühstück trinken.



Fazit: Ein schöner, selbstbewusster Tee, sehr lieblich und süffig (darf man das über Tee sagen?), selbst die bitteren Noten sind höchst tragbar. Ich empfinde ihn nicht unbedingt als typischen Pu, dazu ist er schon fast zu gefällig. Ums plakativer zu sagen: Wenn der A-Tee der gealterte Brad Pitt war, und B-Tee Johnny Cash, dann ist der C-Tee Lena.


Bearbeitet von miig
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Probe C erste unfertige Eindrücke:

Dosierung 5 gr. auf 100 ml frisches Quellwasser im Glaskrug,  im Gaiwan

Blätter, ziehmliches Gebrösel, alles recht klein - der Abfall vom Bing?

1x waschen, ruhen,

1.A. 10 s Geruch: unspezifisch bischen Hallenbad,  Farbe:  gelb/rot, Geschmack: nix besonderes ganz weit hinten die Anmutung eines alten sheng

2.A. 20 s  Geruch:weniger Hallenbad Farbe: dto Geschmack: rund aber langweilig,

3.A. 40 s Geruch: dto, Farbe: dto Geschmack: Bitterniss, die tut im gut, da schmeckt er wenigsten nach irgendwas mit sehr viel gutem Willen ganz weit hinten Tannenwald und eine kleine nette Süße wie ein anständiger Riesling aus dem Reingau

4.A. 60 s dto

5.A. muß ich mir nicht mehr antuen, das wars

Was bleibt ist der Wunsch jetzt  einen anständigen Kaffee zu trinken

vorläufiges (!) Fazit: nach dem ersten Durchgang durch alle drei Tees, bleibt Verwunderung. Keinen der drei probierten würde ich kaufen. Am ehesten noch Probe B, aber da müßte er schon sehr billig sein aber eigentlich auch den nicht. Es tut mir leid, wegen dieser drei Tees so oft zum Briefkasten gelaufen zu sein.

Ihr kennt meine Verkostungsberichte, die dem ein oder anderen durchaus zu surreal, bildhaft oder literarisch scheinen, aber bei diesen drei Tees fällt mir nichts ein, außer das es ein Witz von William ist, aber so schlechte Witze macht selbst ein Franzose nicht ;)

Ich mag die Tees von Bannacha sehr, mag seine jungen shengs und auch seine shus, aber mit diesen dreien kann ich nichts anfangen, ich bin mal gespannt wo sie herkommen und was sie kosten.

Wenn ich an die alten shengs denke, die ich mit Tobias getrunken habe und an die bei der alten sheng Verkostung bei Herrn Thamm (klar werde ich die drei nicht mit dem 1950 sheng vergleichen, aber wir hatten da den sheng San Pu`erh Cha von 2006, eine ganz andere Liga) bleibt Traurigkeit.

Wenn ich an den 7536 von 2006(?) von Chris mit seiner irren Aprikosigkeit, an den 7542 und den 8582 von ihm denke, an den 0701 und den Daxueshan .......

Aber ich habe ja noch Tee für zwei Durchgänge, also bleibt Hoffnung doch noch das TeeAusterlitz zu erleben und nicht beim TeeWaterloo zu bleiben.

P.S. Bei allen drei Proben hatte ich danach Magengrummeln ! vielleicht höre ich auch auf ihn und schmeiß den Rest einfach weg.


 
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Es bleibt dabei,

ein angenehmer milder, grünteeähnlicher, vermutlich jüngerer Pu-Erh. Einfach schön um eine Schale nach der anderen zu trinken.

Genauso würd ichs auch sagen: Etwas belanglos, aber angenehm und lieblich!

Ich frag mich halt wie alt der ist: Einerseits sollen PUs ja auch runder und weicher werden mit dem alter, aber der hier wirkt ja noch fast frisch. Weder wie die jungen Shengs, die so bitter sein sollen, noch wie die alten, die knorrig sein sollen. Rätselhaft :)

5.A. muß ich mir nicht mehr antuen, das wars

P.S. Bei allen drei Proben hatte ich danach Magengrummeln ! vielleicht höre ich auch auf ihn und schmeiß den Rest einfach weg.

Armer Paul! Erst hast du ewig warten müssen, und dann hast du nur Ärger. Da hatte ich mehr Glück, durch meine Pu-Unbedarftheit sind alle was Neues für mich, Aber ich bin auch sehr gespannt was das für Tees sind und was die kosten werden.

Bearbeitet von miig
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@miig



Dein Mitleid weist Dich als Mensch aus und was das theologisch bedeutet, kannst Du im Gleichnis vom Barmherzigen Samariter nachlesen.



Aber so schlimm war das mit dem Ärger auch nicht, das Verkosten hat schon Spaß gemacht, aber man muß auch wissen wann es reicht. Wir hatten hier mal die Diskussion wieviel Tee man so am Tag trinkt, ich trinke eigentlich nur Tee, außer ich bin in der Fränkischen Schweiz, oder irgendwo wo es keinen anständigen Tee gibt (in England z.B. EIN WITZ). Also versuche ich die Menge durch Klasse zu reduzieren, d.h.ich trinke  nur Tee, der mir wirklich schmeckt. Bevor ich Beuteltee im Lokal bestelle trinke ich Wasser. Ich erinnere mich noch mit Grausen an einen Chaibeutel in einem recht teuren Indischen Lokal. Das Essen war genauso schlecht wie der Tee; dafür bin ich zu alt. Deswegen habe ich die Verkostung auch nach den 4. oder 5. Aufgüssen abgebrochen.



Magengrummeln hatten auch noch andere Tester, wenn ich mich richtig erinnere.



Aber ich nehme alle Schuld auf mich, wahrscheinlich standen die Sterne schlecht, ich habe falsch gegossen, mein Karma hinkt, oder vielleicht hat William auch zu tief in die Augen von Pu Jin Jing geschaut http://bannablogtea.blogspot.de/search?updated-min=2013-01-01T00:00:00%2B08:00&updated-max=2014-01-01T00:00:00%2B08:00&max-results=10


und die sonstige Qualitätskontrolle vernachlässigt (Das ist ein kleiner Scherz!)



Glaubt mir, es tut keinem weher als mir, daß mir diese drei Tees nicht schmecken!


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Heute mein Eindruck.

4g auf 80ml Tonkanne kurze Ziehzeiten.

Dieser Pu der in mehreren Stücken zu mir kam, scheint etwas fester gepresst zu sein.

Deshalb ist es für mich schwieriger vom Handling zu entschdiden ob ich optimal gieße.

Nach dem 4. Aufguss war ich neugierig auf die Blätter und fand noch kompakte Stellen, die innen fast trocken waren.

Also müsste ich weniger nehmen und länger ziehen lassen.

Nach den 3. war er etwas bitter und dann wieder besser.

Aber es ist schon ein leichter Tee für zwischendurch oder für draußen.

Ich warte erst mal die Methode wenig mit viel Wasser ab.

Die Tonkanne scheint mir wenig zu bewirken.

Also für mich auch wie ein junger Puerh, den ich noch etwas liegen lassen würde, wenn er dann noch stark genug wäre.

Gruß Krabbenhueter

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Hochinteressant, wie die Meinungen bis jetzt auseinander driften!  :)



Hier nun mein erstes Erlebnis mit dem Tee, wieder im Gaiwan gebrüht, 100ml, 5 Gramm.



Duft trocken: Süßer Tabak, Dörrfrucht.



Duft gespült: Intensive Frucht! Rosine, Aprikose, Pflaume, Yummie! 



1ster 95°C, 10sek.



Sehr leicht, zu leicht! Minimal Tabak, kein bisschen Bitter. Im Nachhall ein Hauch von Frucht.



2ter 95°C, 20sek.



Nun mehr Frucht und Tabak. Interessant beides so direkt nebeneinander und kräfteringend auf der Zunge zu haben. Der Tee wirkt auf mein Zahnfleisch. Pulsierend und wabernd. Tabak ist etwas dominanter als die Frucht. Geschmacklich vielschichtig und hochinteressant!!!



3ter 95°C, 40sek.



Wundervoll! Tabak, Frucht, Herbe, Bitternis, alles drin! Ein Potpourri an Aromen in perfekter Balance! So lass ich mir Pu gefallen!



4ter 95°C, 1.10min



Wie zuvor! ZUM GLÜCK!



5ter 95°C, 2min



Etwas weniger Tabak und Herbe, dafür mehr Frucht und Süße. Immer noch voller Geschmack und ein tolles Mundgefühl. Schön!



6ter 100°C, 3min



Wie der 5te! ZUM GLÜCK!



7ter 4.30min



Etwas schwächer in der Intensität, jedoch immer noch absolut geschmackvoll. Wunderbar rund, mehr zur Süsse tendierend.



8ter 6min



Wieder etwas schwächer, jedoch vollmundig und süß. Lecker!




Nach dem 8ten lasse ich es bewenden, was wohl an dem für mich einzigen negativen Punkt des Tee liegt; er schlägt mir wieder auf den Magen. Zwar lange nicht so extrem wie Tee A, aber dennoch spürbar.



Der Tee an sich finde ich ist, bis jetzt, ist der Beste der Auswahl. Er lieferte mir vielschichtige Aromatik mit Power, ist aber trotz allem ausgewogen. Ich glaube es hat sich diesmal sehr positiv ausgewirkt, dass ich gleich zu Anfang die Ziehzeiten etwas erhöht habe. Ich glaube der Tee hat sehr davon profitiert. Heute hat bei dieser Zubereitung iwie alles gepasst!  :)


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Wenn man Anima's Bericht so liest, könnte man meinen, dass Pu tatsächlich etwas leckeres ist.  :lol:



Nein aber es gibt mir als Alaska Wildlachs Fresser ohne Datum drauf direkt vom Fischer verschenkt über Ecken bis er bei mir gelandet ist doch zu denken, dass eure Mägen zur gemeinsamen Symphonie nach dem Teegenuss anstimmen. Schadstoffgeprüft? Oder seid ihr die Schadstoffprüfeinheit für sparsame Teeläden? Teetalk-getestet - alle leben (noch).


Bearbeitet von GoldenTurtle
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Wenn man Anima's Bericht so liest, könnte man meinen, dass Pu tatsächlich etwas leckeres ist.  :lol:

Nein aber es gibt mir als Alaska Wildlachs Fresser ohne Datum drauf direkt vom Fischer verschenkt über Ecken bis er bei mir gelandet ist doch zu denken, dass eure Mägen zur gemeinsamen Symphonie nach dem Teegenuss anstimmen. Schadstoffgeprüft? Oder seid ihr die Schadstoffprüfeinheit für sparsame Teeläden? Teetalk-getestet - alle leben (noch).

Wenn ich mir in Relation überlege, wieviel Schadstoffe aus 3-5 g Puerh in 1l Wasser übergehen können, noch dazu, wenn man die Blätter hinterher NICHT! als Salat zusich nimmt, dann lehne ich mich beruhigt zurück und schlürf erst mal noch nen Schälchen ...

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So, nun bich auch endlich bei der Probe C angekommen und muss mich ernsthaft fragen, ob ich den gleichen Tee wie Ihr habe.



Zum einen merke ich deutliche Spuren der Lagerung - nicht so ein Moderzombie wie B, aber schon deutlich reifer als z.B. der von uns allen so geliebte 2007er 7536.


Dabei trinke ich den Tee aus einem Porzellan-Gaiwan - da kann also keine Übertragung von Probe B stattgefunden haben.



Zum anderen: Während Ihr von Grüntee schreibt, erinnert mich der Tee an Schwarztee aus Yunnan (also dian hong). Das lässt mich schon sehr in eine Richtung gehen beim Tippen, welches dieser Tee ist, weil einer aus einer bedeutenden hongcha-Region kommt.



Wo ich mit einigen von Euch völlig einer Meinung bin, ist das "auf den Magen schlagen". Obwohl ich den Tee nach dem Abendessen trinke, muss ich ihn verdünnen.



Tja, und nun merke ich doch einige Parallelen zu Animas Verkostungsbericht ... was mich dann doch wieder an einen anderen Tee denken lässt (SPOILER: den es aktuell bei Chris in der zwölf Jahre jüngeren Version gibt).



Ach ja, sowas wie ein Fazit: auch dieser Tee gefällt mir wieder! B war für mich eine Enttäuschung, A fing schwach an um mich dann zu überraschen und C ist einfach von Anfang an auf meiner Wellenlänge.


Bearbeitet von geroha
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Bei mir hat's ein wenig gedauert, bis ich die Probe C in der Tasse hatte; heute war es so weit. Zubereitet im Tonkännchen hat der Tee mich allerdings ziemlich enttäuscht: ich fand ihn flach und nichtssagend. Im Gegensatz zum B sind hier zwar wieder die für mich Sheng-typischen Tabak- und Lederaromen wahrnehmbar, aber so schwach (trotz meiner Standarddosierung 6g/120ml), dass es wie ein laues Lüftchen war. Wenn überhaupt, trat ein wenig Geschmack erst in den späteren Aufgüssen mit längerer Ziehzeit hervor.

 

Ich habe da eine Vermutung: ich weiß nicht, ob ich der einzige bin, der bei allen drei Tees kein Grummeln im Bauch hatte. Das spricht für relativ unempfindliche Magennerven. Wenn parallel dazu meine Geschmackssinne genauso unempfindlich sind - vielleicht kein Wunder, dass ich den Tee so schwach finde  :unsure:

 

Ich werde ihm noch eine zweite Chance im Porzellangaiwan geben, glaube aber irgendwie nicht, dass sich am Gesamteindruck was ändern wird.

 

Mein vorläufiges Fazit: A klar vor B, C muss nicht wieder sein  ;)

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Ich habe da eine Vermutung: ich weiß nicht, ob ich der einzige bin, der bei allen drei Tees kein Grummeln im Bauch hatte.

Bist du nicht! Mich hat zwar der B geschockt, weil ich sowas noch nie erlebt hatte. Aber insgesamt hab ich die Tees gut vertragen, besonders Probe C find ich total mild und angenehm.

Aber so viel feuchte Lagerung kann der kaum gesehen haben, oder?

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Ich hatte heute auch die zweite Sitzung mit diesem Tee, den ich diesmal in der Tonkanne bereitet habe, die bisher sonst größtenteils Chris' Menghai Fuhai 2007 gesehen hat, und da kommen wir zwei viel besser zusammen. Während er im Porzellankännchen zwar lieblich, aber auch blass und etwas uninteressant erschien, ist er jetzt viel sanfter, aber auch voller und reichlicher. Viele Fruchtnoten und vor allem eine üppig-volle Note nach reifen Aprikosen lassen ihn jetzt eine ungleich bessere Figur abgeben.



Der 7536 ist ja doch deutlich kräftiger und sitzt in der Kanne, gut möglich dass von hier etwas Kraft rübergekommen ist. Glaub natürlich lieber dass meine liebe YX-Kanne den Tee schlichtweg besser zur Geltung kommen lässt :rolleyes:


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Da nun alle Experten ihre Berichte zum Besten gegeben haben, nun der Bericht des vollkommenen Laien :)



Ich fange mit der Probe C an und arbeite mich dann langsam zur besseren Probe A hin. Bei C habe ich mal so auf Augenmaß dosiert, einmal kurz gewaschen und dann den ersten Aufguss gemacht.



An der Probe selbst konnte ich weder Muff noch Erde riechen. Dann den ersten Schluck und ich macht mich gleich darauf auf ein Feuerwerk der Aromen zu erkundschaften. Ja, da war so etwas wie Frucht. Doch etwas fruchtiges war da doch eben noch. Moment mal, Frucht? Ne, dass kann doch gar nicht sein oder? Probier nochmal, dass geht doch gar nicht. Aber ja, dass schmeckt ja genau wie, nein, das kann doch nicht sein, der schmeckt ja wie Rooibos-Tee :o Das kann doch gar nicht sein, oder? 



Zweiter Aufguss und das selbe Resultat. Wie geht denn das? :huh:



Versuch abgebrochen. Ich werde morgen den Test erneut und streng wissenschaftlich angehen, mit Waage und so. Mal schauen ob sich das Ergebnis für meinen Gaumen irgendwie verändert.


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