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Fukamushi Tamaryokucha: Verkostung


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Seit gut einer Woche ist dieser Tee so etwas wie mein Alltagstee und der Grund, warum Oolong Tees immer seltener den Weg in meine Tasse finden. Auf detaillierte Angaben zu der Teemenge, der Wassertemperatur und den Ziehzeiten werde ich dieses Mal verzichten, da ich keine Notizen gemacht habe. Stattdessen lasse ich ein paar Bilder sprechen, die ich waehrend der letzten Verkoestigung gemacht habe.

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Geschenkten Gaeulern schaut man nicht ins Maul, in diesem Fall lohnt es sich aber. Denn hinter den schoenen Geschenkverpackung mit der Burg Kumamoto und seinem Erbauer Kato Kiyomasa offenbarte sich der wahre Inhalt:

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ein Fukamushi Tamaryokucha. Hergestellt wurde er von Horinoen, einem Teeladen, der auf Fukamushi Tees spezialisiert zu sein scheint und in direkter Nachbarschaft meines frueheren Wohnortes liegt. Ein Grund mehr dort mal wieder vorbeizuschauen. Der andere sind die fuer mich mit Abstand besten Ramen und hausgemachte Kimchi…lcker. ;)
Der Blick auf die Homepage verraet, dass es diesen Tee auch als Sencha gibt. Beide kosten 1500 YEN pro 95g.


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Zwei Schoepfloeffel voll Tee wandern in die vorgewaermte Kanne, so dass der Boden gut bedeckt ist. Schaetzungsweie sind das 4-5g. Der Duft der Blaetter in der Kanne erinnert mich an eine Waldwiese.

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Der 1. Aufguss mit einer Wassertemperatur, die durch Fummelei an der Kamera etwas zu lange abgekuehlt hat, und bei einer Ziehzeit von knapp 1:30 brachte eine hellgruene Tasse. Im Geschmack hat er fuer mich zu viel umami, dazu noch etwas Suesse und eine feine Herbe im Abgang. Anmerken moechte ich, dass ich eigentlich kein grosser Freund von umami bin, wer es mag, dem duerfte dies gefallen. Bei 70 Grad aufgegossen finde ich den Tee besser ausbalanciert, sehr mild und der umami-Geschmack ist nur noch im Hintergrund wahrnehmbar.

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Beim 2. Aufguss bin ich mit der Temperatur etwas nach oben gegangen und habe ihn nur ganz kurz ziehen lassen. Der umami-Geschmack ist nur ganz schwach wahrnehmbar, dafuer treten eine frische Herbe und eine fruchtige Suesse im Abgang in den Vordergrund.

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Der 3. Aufguss war geschmacklich aehnlich wie der 2., nur trat die Herbe etwas in den Hintergrund und die fruchtige Suesse mehr in den Vordergrund. Welche Frucht das genau sein koennte, weiss ich nicht, irgendentwas gruenes, vielleicht die Rinde einer Honigmelone, Nashi oder Apfel. Sehr lecker

Normalerweise giesse ich japanische Gruenteees nur dreimal auf (warum weiss ich auch nicht), bei diesem hatte ich aber das Gefuehl, dass das noch nicht alles war.

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Voila, Nr. 4. Vom Geschmack her aehnlich wie Afuguss Nummer nur etwas weniger Koerper, aber immer noch lecker. Dabei belasse ich es dann auch.

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Was mir an diesem Tee gefaellt, ist wie vielschichtig und komplex er ist. Im Schrank liegen zwar noch jede Menge ungeoeffneter Gruentees, die darauf warten probiert zu werden, aber von diesem werde ich mir sicher noch etwas dazukaufen.

Edited by seika
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