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Tee & Vegan (Diskussion um den gesundheitlichen Aspekt)


Empfohlene Beiträge

@ miig

du hast natürlich mit allem vollkommen recht.

es erschien mir aber richtig flagge zu zeigen, key hat mich da etwas aus der reserve gelockt ;)

@ teekontorkiel

Echt oder? Hast Du die Schnecken roh verzehrt oder gekocht?  :sick: 
Ein halbes Jahr lang so zu leben finde ich beeindruckend und ich staune.  :)

Tatsächlich kann Schnecken roh zu verzehren eine sehr gefährliche Angelegenheit werden,

zum einen wegen Parasiten und zum anderen wegen eventueller giftiger Pflanzen die selbige vorher verspeist haben.

Schnecken müssen vorbehandelt werden. Normalerweise sucht man sich so 500g Weinbergschnecken ( je größer desto besser )

und lagert die in einer Kiste mit Salat, Staudensellerie, Spinat oder ähnlichem für 6 Tage.

Alle 2 Tage säubert man die Behausung und gibt neues Pflanzenmaterial hinein.

Am 7. Tag säubert man die Kiste wieder und streut den Boden mit Mehl aus und legt die Schnecken wieder hinein.

Damit säubert man die Schnecken noch ein mal. Die verzehren das Mehl und das bewirkt eine schnelle Ausscheidung.

Am 8. Tag kann man sie verzehren. Dazu füllt man einen großen Topf mit Wasser, bringt ihn zum kochen und schüttet die Schnecken dann hinein.

Die sterben sofort nach dem sie in das Wasser fallen. Dann sollte man sie mindestens 40 Minuten kochen um eventuelle Parasiten abzutöten.

Dann zieht man sie mit einer Gabel aus ihrem Häuschen, entfernt den Darm wie bei einem frischen Scampi und kann die Schnecken wie Rindfleisch verarbeiten.

Habe mir die dann immer portionsweise eingefroren. Ich habe schon Gulasch daraus gemacht, Lasagne, Frikadellen, klassisch in Kräuterbutter usw. ;)

PS. Ich war zu der Zeit großer Rüdiger Nehberg Fan ^^

Bearbeitet von Gast195
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Abgesehen von ethischen Aspekten muss man einfach schauen, wie man sich mit dem Essen fühlt.



Meiner Meinung nach ist es für Otto-Normalverbraucher fast nicht festzustellen was wirklich "erwiesen" ist oder nicht. Der Übergang von angeblichem Wissen zu Glauben ist fließend. Gerade im Internet findet da jeder auch seine eigenen Wahrheiten.



Was ich heute nachmittag alleine über das Thema Fluorid im Netz auf "Ratgeber- und Gesundheitsseiten" alles gelesen habe war sowas von unfundiert und zusammen gestrickt. Und das unabhängig von meiner eigenen Meinung zu dem Thema. 


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Tee & vegan trifft bei mir insofern zu, dass ich zwar eigentlich immer „Teetante“ war, doch hatte sich dann eingeschlichen, dass ich täglich, teils mehrfach meinen Latte Macchiato zubereitete, was mehr und mehr die Tees verdrängte. Im Nachhinein kann ich sagen, dass mir der Kaffee den Geschmack an den Tees regelrecht verdarb.


 

Mit dem Übergang, meine Ernährung nach rund 20 Jahren vegetarischer Ernährung auf vegan umzustellen, habe ich dann auch wieder zum Tee zurückgefunden - bzw. lasse mich durch all die neuen Informationen und Bezugsmöglichkeiten jetzt ganz anders darauf ein.

Kaffee gleich in welcher Zubereitung trinke ich seitdem nicht mehr, da er mir mit gleich welcher Ersatzmilch einfach überhaupt nicht mehr schmeckt und er fehlt auch nicht.

In den verschiedenen Yogi- und Chaitees schmecken mir Reismilch und wenn es etwas süßer sein soll Reis-Kokosmilch dagegen ausgesprochen gut. 

 

Die Sache mit dem gesundheitlichen Aspekt ist so eine Sache.

Ich sehe das so, dass man nicht alles über einen Kamm scheren kann. Was dem einen gut tut oder nichts ausmacht, kann beim nächsten das Gegenteil hervorrufen. 

Man würde ja auch nicht hingehen und z.B. den Inuit nur noch Haferbrei mit Nüsschen und Trockenfrüchten reichen...

 

Die Gründe, weshalb man zur veganen Ernährung kommt, sind unterschiedlich und bei mir war es ein Mix aus Verschiedenem.

Seit ein paar Monaten schludere ich allerdings und es haben sich wieder einige vegetarische Sachen eingeschlichen, da es tatsächlich nicht einfach ist, wenn man viel unterwegs ist. 

Ich kann leider sagen, dass ich merke, dass es mir gesundheitlich besser geht, wenn ich Veganes esse (wobei ich Honig nie weggelassen habe, da ich guten Honig aus verschiedenen Gründen wichtig finde).

 

Wir haben hier bei uns das Glück, recht frei entscheiden zu können, was wir essen und trinken wollen etc. und das sollte dann auch jeder für sich so umsetzen, dass er sich wohl fühlt. 

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Ich kann leider sagen, dass ich merke, dass es mir gesundheitlich besser geht, wenn ich Veganes esse (wobei ich Honig nie weggelassen habe, da ich guten Honig aus verschiedenen Gründen wichtig finde).
 
Wir haben hier bei uns das Glück, recht frei entscheiden zu können, was wir essen und trinken wollen etc. und das sollte dann auch jeder für sich so umsetzen, dass er sich wohl fühlt. 

Ich halte es mit dem Honig ebenso. Da ich selbst eine Weile geimkert habe weiß ich das regionale Imkerei mehr mit Tierschutz als mit Tierausbeutung zu tun hat.

Beim nächsten Punkt bin ich allerdings anderer Meinung. Wir in den Industrienationen haben längst den Punkt überschritten an dem wir uns den Luxus so einer liberalen Einstellung leisten können. Die Hälfte der Welt hungert weil wir ihr die Grundnahrungsmittel abkaufen um damit unsere Schweine zu füttern. Unternehmen wie Monsanto beuten dabei die Bauern auf der ganzen Welt aus. Nestle stiehlt in Indien der Bevölkerung das Wasser und verkauft es teuer in die ganze Welt, hat jetzt sogar vor Wasser zu privatisieren. Es heißt immer Veganer wären radikal, was ist dann das lebendige Schreddern von männlichen Küken bei der Eierproduktion, bei der Schweinemast brechen sich die Tiere oft die Knochen und liegen Tage unbehandelt in ihren Gehegen, beim Schlachtprozess geht oft etwas schief und die Tiere werden lebendig in zwei Hälften geteilt. Wenn das vegane Leben als radikal empfunden wird, was ist dann das ?

Vegan zu leben bedeutet viel mehr als eine Nahrungsumstellung, es ist eine Weltanschauung und mittlerweile eine Philosophie die gegen all das gerichtet ist was in unserer Welt verkehrt läuft.

Wenn es jemals eine Bewegung gegeben hat die die Welt ein Stück besser machen könnte, dann ist es die Vegane. Weil in unserer heutigen Zeit jeder Einkauf ein stärkeres Statement ist als eine Stimme auf einem Wahlzettel.

Bearbeitet von Gast195
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Ich bin jetzt nur auf den gesundheitlichen Aspekt eingegangen (wie es in der Überschrift hiess).


Vegan geht natürlich weit darüber hinaus.



Abgesehen davon, dass ich Dir zwar zustimmen kann, sehe ich es trotzdem noch differenzierter, was hier jedoch den Rahmen sprengen würde.



Allgemein finde ich es anstrengend, nach jedem Wort "vegan" gleich einen ganzen Rattenschwanz der Gräueltaten der Menschheit zu lesen, anstatt einfach nur mal ganz entspannt auf die Vorzüge einzugehen und sich darüber auszutauschen.


Wenn ich z.B. Deine Rezepte hier im Forum lese, bin ich immer sehr angetan.  :)


Bearbeitet von Raku
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