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Tee & Vegan (Diskussion um den gesundheitlichen Aspekt)


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Der Initialzünder für mich, dieses Thema zu eröffnen, ist der im WWW gefundene Zusammenhang zwischen Matcha von Aiya und veganer Ernährung.



Auch wenn ich mich mit diesem Thema nur am Rande beschäftige, gibt es genug Veganer im Forum, die dieses Thema sicherlich gern aufgreifen. Ich selbst esse gern vegan, wenn ich es vorgesetzt bekomme. Zudem kommt das Thema in meinem Bekanntenkreis immer mal wieder auf, weil doch jetzt immer mehr zum veganen Lebensstiel übertreten. Vegetarier waren ja immer schon dabei. 



Nun hoffe ich, dass die Veganer unter uns das Thema aufgreifen!  :) Ich werde auch mitlesen. Versprochen!


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Ich kann nur sagen "Es ist sicherlich nicht für jeden". Ich esse sehr gerne vegetarisch, vor allem Tofu und andere Fleischersätze wie Saitan & Co, aber rein auf dieser Basis möchte ich mich nicht mehr ernähren. Meine Frau und ich hatten letztes Jahr eigentlich vorgehabt unseren Lebenswandel auf das Essen bezogen auf lange Sicht zu ändern, hielten es auch fast 5 Monate lang durch, doch der Enderfolg war - meine Frau verlor Haare und mir ging es Darm und Körperlich auch immer mieser. Wie wir dann wieder auf normale Kost, also Vegetarisch, Fleisch, Obst, Gemüse etc. umgestiegen sind, wurde es immer besser und besser. 



Uns hat es nicht gut getan. Außerdem hatte ich mich nicht dagegen entschieden weil mir die Tiere so leid taten, sondern eher um mich besser und gesünder zu fühlen, was eher nach hinten losging. Ich denke es muss auch der Aspekt vorhanden sein, dass man einfach ein Gefühl entwickelt, dass es einem richtig vor Fleisch ekelt und man es nicht überwinden kann Tiere zu essen, wegen persönlicher Überzeugung und dies war bei uns eben nicht der Fall, da es uns eigentlich geschmeckt hat, wir aber gesünder leben wollten. Zwar fehlte uns das Fleisch in dieser Zeit so gut wie gar nicht, aber wenn es einem Körperlich mies geht, hat es auch keinen Sinn und irgendwelche Pillen schlucken zu müssen, um diese fehlenden Nährwerte auszugleichen widerstrebte mir am Ende dann auch. Denn ich mag es lieber natürlich und nicht in Pillenform ;)


Bearbeitet von VanFersen
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Nagut... in Kurzform.
Tee ist für mich ein Genußmittel und auch ein Weg, um Achtsamkeit zu schulen. Wirklich achtsam Tee zu bereiten und zu trinken, ist für mich eine Art Meditation light. Light, wohlgemerkt.

Die Argumente für vegane Ernährung dürften ziemlich bekannt sein, und wohldiskutiert.

Wie im zweiten Thread schon angemerkt, ist mir jetzt kein zwingender Zusammenhang zwischen Tee und Veganismus bekannt, außer einem gewissen Herrn H. :)


Gut, es gab mal das Thema Tee und Eisenaufnahme, wurde im Forum schon was zu geschrieben.

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Bin nun 1,5 jahre Vegetarier , sprich ich esse noch milchprodukte , Eier , Honig.


Milch wurde aber zum großteil auch ersetzt gibt da genug alternativen (soja , mandel , reis , erbsen , hanf etc...)



Quark und Joghurt Produkte gibt es nur noch selten.



Supplementiert wird bei mir aber (da ich sport treibe) mit Reisprotein , Vitaminen , Eisen , Vitamin D und Omega 3.


Ich versuche auch künstliche sachen zu meiden und koche alles frisch selbst. Ausserdem achte ich auch auf so sachen wie das in Zahnpasta kein Fluorid drin ist (abfall produkt das uns als wundermittel verkauft wird) , sowie Jod und einige andere dinge.



Pepsi und Co wurden durch Tee und stilles wasser ersetzt.



Medizin Technisch setze ich auf TCM und Ayuverda.




Mir geht es die letzten 1,5 Jahre meistens wunderbar. ich kann mich über nichts beklagen was meistens Vegetariern und Veganern nachgesagt wird zwecks "mangelerscheinungen" auch gehen mir nicht die haare aus oder die Haut und nägel sind nicht kaputt etc..

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Ja... dass eine vegane Ernährung ohne gesundheitliche Probleme möglich ist, dürfte mittlerweile bewiesen sein. Sogar für Heranwachsende,Ältere und Hunde ist das mittlerweile gesundheitlich abgesichert.
Vorausgesetzt natürlich, man macht es richtig... wer sich großteils von veganem Junkfood ernährt, bekommt natürlich schneller eine Quittung.


Aber jeder Mensch ist anders, und jeder Körper ist anders. Ist halt auch nicht für jeden :)

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Verstehe das jetzt nicht als Angriff Fersi, aber von einer richtigen veganen Ernährung fallen einem nicht die Haare aus.


Allerdings kann man sich auch nicht aus dem Stand einfach so vegan ernähren, dazu braucht es schon etwas Literatur und Zeit.


In der Regel ist es eine Ernährungsweise die sich sukzessive einschleicht und nichts was man von jetzt auf gleich entscheidet.


Wenn du vegan lebst brauchst du etwas ernährungsphysiologische Kenntnisse,


die man sich allerdings mit einer Menge weiterer interessanter und wissenswerter Information bequem und leicht verdaulich anlesen kann.


Ausgenommen Vit B12 muss man bei einer veganen Ernährung nichts ergänzen


( wobei daran noch geforscht wird, weil viele Veganer in ihrem leben nie einen Mangel aufweisen ),


ansonsten ist der Mikronährstoffanteil bei einer richtigen veganen Ernährung bedeutend höher als bei einer normalen Omnivoren Ernährung.


Und wenn du dich richtig vegan ernährst fühlst du dich bedeutend vitaler als mit einer Omnivoren Ernährung.


Wenn du dich schon etwas mit der Materie auseinandergesetzt hättest,


würdest du über den Konsum von Fleisch, Milch und Käse auch schon ganz anders denken,


nicht nur wegen dem ethischen Aspekt, sondern schlicht wegen dem Gesundheitlichen.


Ein gutes Beispiel dafür das man als Veganer absolut Höchstleistungen erbringen kann sind Menschen wie Brendan Brazier ( Ironman Triathlet )


und mein persönliches Vorbild, Patrik Baboumian (stärkster Mann Deutschlands). Beides Hochleistungssportler die in Ihren Disziplinen in der Weltspitze mitmischen.


Viele Leistungssportler leben übrigens vegan, weil es erwiesenermaßen die gesündeste Ernährungsform ist.


Lasst euch von eurem Misserfolg nicht entmutigen, ihr seid das Ganze lediglich etwas überstürzt angegangen.


Aus wissenschaftlicher Sicht kann sich jeder Mensch vegan ernähren und jeder Mensch wird davon gesundheitlich profitieren.



Hier mal ein wenig empfehlenswerte Literatur.



Die China Study von Prof. T. Colin Campbell ist für den Einstieg ganz gut,


vor allem wenn man sich für den gesundheitlichen Aspekt interessiert.



Als Grundinformation die Info Broschüre von Dr.med. Ernst Walter Henrich


kann man sich kostenlos bestellen.



Bücher von Rüdiger Dahlke - Vegan für Einsteiger und Peace Food



Sicherlich die Bücher von Attila Hildmann



Die Bücher von Brendan Brazier und Patrik Baboumian sind auch sehr gut.



Lässt sich alles sehr gut weiterverkaufen wenn man es gelesen hat, meistens macht man nur 1-2 Euro Verlust.


Bearbeitet von Gast195
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Danke für den schönen Beitrag Mocha, da hat Charyu schon die Diskussion, die er wollte.


In der Regel ist es eine Ernährungsweise die sich sukzessive einschleicht und nichts was man von jetzt auf gleich entscheidet.

Genauso war es bei mir, drei-vier Jahre lang den Fleischkonsum immer weiter runtergefahren bis er bei null war, und dann bei den tierischen Produkten weitergemacht. Nicht so sehr weil ich das so geplant hätte, sondern weil die Überzeugung sich eingestellt hat und das dann stetig in diese Richtung ging. Die Reise ging mit Anfang 20 los und jetzt mit 30 lebe ich zu ca. 90% vegan. Hab nichtmehr viele Haare, aber das trifft auf meine karnivor lebende Verwandtschaft auch zu *g*

ABER was wichtig ist - trotz dieser langen Umstellungszeit habe ich das Fleisch zwar selten vermisst, aber der Körper hat wirklich die Zeit gebraucht, um die Gewohnheiten und die Darmflora zu ändern. Ich kann nicht für andere reden, aber ich bin mir ziemlich sicher dass ich auch Probleme gehabt hätte wenn ich das zu abrupt gemacht hätte. Man muss halt auch viel experimentieren... der eine verträgt keine Linsen, die andere kein Soja. Das braucht tatsächlich Zeit und Energie.

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Wenn man Vegetarisch oder Vegan essen will sollte man sich am besten an asiatischen gerichten orientieren.


Bin der meinung wenn man einfach unvorbereitet umsteigt dann kommt man schnell in die gefahr nur einseitig zu essen bzw die falschen dinge. Man kann auch leicht fett werden wenn mans mit den Kohlenhydraten übertreibt.. so gesund auch das leckere obst etc sein mag.



In Singapore fand ich ganz toll das man eigentlich fast überall Vegetarische und Vegane gerichte essen konnte, auch Veganes Eis und solche sachen waren da "normal".

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ABER was wichtig ist - trotz dieser langen Umstellungszeit habe ich das Fleisch zwar selten vermisst, aber der Körper hat wirklich die Zeit gebraucht, um die Gewohnheiten und die Darmflora zu ändern. Ich kann nicht für andere reden, aber ich bin mir ziemlich sicher dass ich auch Probleme gehabt hätte wenn ich das zu abrupt gemacht hätte. Man muss halt auch viel experimentieren... der eine verträgt keine Linsen, die andere kein Soja. Das braucht tatsächlich Zeit und Energie.

Abolut korrekt. Ich habe während der Umstellung auf vegan eine probiotische Darmsanierung gemacht, das hat mir ganz gut geholfen.

Es hilft wenn man Spaß am kochen und experimentieren hat. Von meiner Zeit als Fleischesser bis jetzt hat sich die Vielfalt der Lebensmittel bestimmt verdreifacht.

Ich koche heute vielleicht alle 2 Monate mal ein Gericht das sich wiederholt.

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@Mocha: Es stimmt der Umstieg war wirklich radikal, aber wir haben keineswegs nur Vegetarisches-Junkfood gegessen. Wir haben sehr viel frisches Obst gegessen, dazu viel Gemüse und dies immer ausgewogen mit Tofu dazu oder anderen vegan/vegetarischen Möglichkeiten. Milchprodukte nehme ich sowieso nicht zu mir, da ich Laktose intolerant bin, bzw nur welche die Laktosefrei sind wie zB bei Käse. Aber wie gesagt vielleicht war es einfach nichts für uns persönlich, aber ich finde es bewundernswert, wenn jemand es schafft sich auf diese Weise erfolgreich zu ernähren - und ich bin mir sicher man lebt auf jeden Fall besser so, sofern man dazu geeignet ist bzw. es aus Überzeugung auch so will.


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Ich persönlich mag die Kategorisierung zwischen Vegetarier, Veganer, Flexitarier etc... nicht so gerne, weil man häufig abgestempelt wird und sich rechtfertigen muss. Ich sage immer, daß wir und vorwiegend pflanzlich ernähren und freue mich, daß es hier anscheinend so einige Teefreunde ähnlich variabel handhaben. Es gibt kein Anfang und Ende und kein Schwarz und Weiß und kein ganz oder gar nicht oder richtig/falsch, sondern es sind doch idR schleichende Übergänge mit permanenter Entwicklung. Nichts ist beständiger als der Wandel. Das trifft auch bei der Ernährung zu.  :) 

Mein kulinarisches Himmelreich war übrigens Darjeeling. In unserer ersten Unterkunft, der kolonialen Residenz vom Teegarten Goomtee, wird man zu 100% vegetarisch bekocht. Unfassbar lecker. Und um 6 mit köstlichstem, frischen Darjeelingtee geweckt. Ein Traum. Überhaupt gibt es in ganz Indien natürlich überdurchschnittlich viele Vegetarier, was das unkontrollierte Schlemmen dieser überaus köstlichen Gerichte noch vertärkt. D.h. man futtert leider gerne zu viel.  :D 

Bin gespannt wie es nächste Woche in Japan sein wird, das wird wohl etwas komplizierter wen man keinen Fisch essen mag.  :ph34r:

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Unfassbar was es alles gibt. :o Da haben ja ein Haufen Jäger und Fleischbranchenmitglieder ganz schön Bammel, daß Ihnen jemand die Kadaverstückchen vom Teller nimmt. Meine Güte. Die müssen sich ganz schön in die Enge gedrängt fühlen um so eine Hetzjagt zu betreiben. Typisch anonym ohne verantwortliche Personen. Ungefähr so mutig und fair wie bei Jagd und Schlachterei. :thumbdown:  :thumbdown:  :thumbdown:


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es geht um deinen erhobenen zeigefinger, mocha. du hälst dich für besser durch deine teilweise vegane ernährung, und das geht nach hinten los.
 
mach dir da mal gedanken drüber...
 

dieses posting ist nach wie vor meine meinung:
 

...
 
im übrigen finde ich es gut, dass so viele menschen auf den trichter kommen, dass sie nicht unmengen fleisch brauchen, um "gut" zu essen. lediglich diese vegane hype nervt mich, und dieses teilweise komische gehabe mancher veganer. 
 
zum glück ist die mehrheit aber in ordnung, soweit ich das beurteilen kann.

das ganze posting: klick

Bearbeitet von Key
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*lach ....Ich erhebe keinen Zeigefinder. Und schon gar keinen moralischen. ;)


Vor meiner Zeit als Veganer habe ich 15 Jahre geangelt, habe Fisch getötet und gegessen.


Ich habe vor meiner vegetarischen/veganen Zeit viel Fleisch/Wurst gegessen und habe auch zu den Menschen gehört die eigenhändig ein Tier hätten schlachten können.


Und würden wir in Kriegszeiten leben oder würden andere Missstände herrschen die mich dazu zwingen würden mir jede Nahrungsquelle zu erschließen, würde ich das auch tun.


Ich habe mich in meiner Sturm und Drang Zeit mal ein halbes Jahr nur von dem ernährt was ich draußen finden konnte.


Schätze ich habe in der Zeit bestimmt 5kg Schnecken gegessen. :D


Gehöre auch zu den Menschen mit denen man besser nicht in einem Flugzeug in den Anden abstürzt ^^



Aber ich bin Empiriker und orientiere mich an wissenschaftlichen Fakten.


Und heute ist wissenschaftlich erwiesen das eine vegane Ernährung die gesündeste Ernährungsform ist, das ist einfach Fakt.


Ich persönlich sehe diese subkulturelle Strömung als eine Form kultureller Evolution,


in der wir unser barbarisches Erbe endgültig abstreifen und anfangen Verantwortung für die Welt und die Lebewesen darin zu übernehmen.


Aber das ist lediglich meine Meinung.



Ich halte mich nicht für besser durch meine vegane Ernährung. Ich halte mich nicht mal für einen guten Menschen, dazu habe ich viel zu viele Abgründe.


Aber ich versuche ein guter Mensch zu sein da ich keinen Sinn in Destruktivität sehe. ;)

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Hast du da vielleicht ein Quelle zur Hand? Das interessiert mich!

Ja, dieses Buch erklärt das Thema ausführlich: http://www.amazon.de/gp/product/3941956019/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=3941956019&linkCode=as2&tag=kaffee-tee-21&linkId=BZ5G5UGFO3V2SSKK

Ich halte mich nicht für besser durch meine vegane Ernährung. 

Die Behauptung Veganer würden sich als etwas Besseres fühlen ist weit verbreitet und rührt daher, daß sich Fleischesser durch die ethische Haltung von Veganern herabgesetzt fühlen. Um ihr Selbstbild wieder aufzupolieren schalten sie deshalb automatisch auf Angriff.

Veganer fühlen sich idR nicht überlegen, weil sie vegan sind. Die Wahrheit ist, viele sind vegan, gerade weil sie sich nicht überlegen fühlen.

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denke das thema fluorid ist sehr kontrovers. ich verwende auch eine zahnpasta mit fluorid,


einfach weil der stoff auch in vielen nahrungsmitteln vorhanden ist u.a. auch in schwarz und pu erh tee.


und auch stiftung warentest für die in der zahnpasta verwendeten mengen unbedenklichkeit garantiert.


wobei ich gestehen muss das ich neugierig auf das buch bin das tkk da vorgeschlagen hat.


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Ich bin von dem Buch nicht zu 100% überzeugt und sehe einiges darin durchaus kritisch. Aber es ist in vielerlei Hinsicht ein Augenöffner und bei all dem Bombardement der Kosmetik- und Pharmakonzerne dem wir ausgesetzt sind, muss man sich auch mal in die andere Richtung etwas bilden. Es ist wichtig kommerzielle Dinge zu hinterfragen und viele Konsumprodukte in der Kosmetik- und Pharmakonzerne sind in der Tat nicht nur völlig unnötig, sondern extrem umweltschädlich und giftig.

Stiftung Warentest ist leider nicht neutral.

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Ich habe mich in meiner Sturm und Drang Zeit mal ein halbes Jahr nur von dem ernährt was ich draußen finden konnte.

Schätze ich habe in der Zeit bestimmt 5kg Schnecken gegessen. :D

Echt oder? Hast Du die Schnecken roh verzehrt oder gekocht?  :sick: 

Ein halbes Jahr lang so zu leben finde ich beeindruckend und ich staune.  :)

sollte es aber sein. hast du da input ? :mellow:

Na, ja um ehrlich zu sein habe ich natürlich keine Beweise und sollte zugegebenermaßen etwas vorsichtiger mit derartigen Behauptungen sein.  :whistling: 

Habe halt mehrfach Artikel darüber gelesen, daß die Stiftung Warentest als nicht neutral in die Kritik kam. Angeblich läuft die Finanzierung teilweise über Spenden und natürlich auch über Anzeigen/Werbung. Außerdem soll die Nutzung von positiven Testergebnissen teuer bezahlt werden.

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das sind dann so abgehobene äusserungen, die zu sowas hier führen:

https://www.antiveganforum.com/wiki/Hauptseite

Hmm... also einerseits sind viele Fleischesser doch recht feindselig gegenüber den verschiedenen Veggies - teilweise wahrscheinlich aus einem wie auch immer gearteten Konservatismus, teilweise weil, wie eine Bekannte es mal formulierte, die Anwesenheit eines Vegetariers ein konstanter, stummer Vorwurf an die Fleischesser ist. Diese bizarre Erscheinung die du verlinkt hast Key ist ein gutes Beispiel, und die Veganer dafür verantwortlich zu machen finde ich nicht haltbar. Was diese "Anti-Veganer" so treiben ist ihre eigene Entscheidung und Verantwortung.

Dennoch darf man nicht übersehen dass besonders Veganer durchaus arrogant sein können, von leichter Selbstzufriedenheit bis zu komplettem Sektierertum ist da alles dabei. War mal eine Weile in der FB-Gruppe "vegan humor" und da wurden Fleischesser in vielen Posts als Menschen zweiter Klasse dargestellt. Diese Veganer gibt es und sie können sehr anstrengend sein. Man darf aber davon nicht auf die krassen Gegenreaktionen mancher Menschen schließen, finde ich. Grade die Typen im av-Forum haben einen richtigen Hass, den sie sich selber schüren und dabei keine Hilfe brauchen.

Drei

allgemeine Dinge seien noch angemerkt:

Erstens: Ich meide online und im realen Leben Diskussionen über das Thema, weil es, ähnlich wie Religion, hochemotional diskutiert wird, was hier auch schön anklingt. Aber da die Diskussion vom Threadersteller (der ruhig auch was dazu sagen dürfte... :) ) erwünscht wurde, ist es hier ja ok.

Zweitens: Die Argumente gegen Veganismus sind, mit Melanie Joy, meistens in drei Kategorien einzuteilen, die drei N's: Der Konsum von Tieren und ihren Produkten wird als natürlich, notwendig und / oder normal betrachtet.

Und heute ist wissenschaftlich erwiesen das eine vegane Ernährung die gesündeste Ernährungsform ist, das ist einfach Fakt.

Was gesund ist und was nicht, ist eine komplexe Frage und ich werd mich da hüten, zu sehr zu verallgemeinern. Man kann aber wohl sagen dass vegane Ernährung definitiv mindestens so gesund ist wie omnivore, wenn man sich ein bisschen informiert. Das reicht imho bereits aus, dass man festestellen kann dass vegane Ernährung absolut machbar ist.

Für mich persönlich ist das unfassbare Leid der auf grausamste Art und Weise geschundener Tiere der ausschlaggebende Grund - wer sind wir denn, um anderen Kreaturen des Genusses willen so etwas zuzumuten? Denn das ist wirklich nichtmehr von der Hand zu weisen, dass die Tiere genauso wie wir empfinden und leiden. Ich erziehe meinen Hund nahezu gewaltfrei, aber wenn ich auf der Straße gesehen werde wie ich ihn mal schimpfe, dann versammeln sich die Leute, drohen mir, beschimpfen mich, weil sie befürchten dass ich ihn mißhandle. Das ist prinzipiell natürlich gut! Aber selbst wenn ich ihn regelmäßig schlagen würde litte er immernoch nichtmal ansatzweise so wie ein Schlachttier. Ein Schwein, das mindestens so intelligent ist wie ein Hund, sieht in der Regel niemals das Tageslicht, Gras oder Erde, und das wird als völlig normal hingenommen... warum eigentlich?

Warum ich das ausführe? Weil, wenn man sich mal von dieser Fleischmaschinerie zu distanzieren begonnen hat, es immer schwerer wird, noch Verstädnis dafür zu haben dass das in unserer Zeit fortgesetzt wird.

Ich persönlich sehe diese subkulturelle Strömung als eine Form kultureller Evolution,

in der wir unser barbarisches Erbe endgültig abstreifen und anfangen Verantwortung für die Welt und die Lebewesen darin zu übernehmen.

Aber das ist lediglich meine Meinung.

Das ist auf den ersten Blick natürlich ein starkes Stück, weil man mit so einer Äußerung immer im Verdacht steht, sich als weiter entwickelt zu betrachten. Aber ich erfahre selber in letzter Zeit immer mehr wie schwer ist mit der Zeit wird, die Gleichgültigkeit der Menschen  zu ertragen. Und dann wird manche Sektiererei immer verständlicher, wenn auch nicht richtiger. Man darf keineswegs da hinkommen dass man andere Menschen abwertet, aber es ist nicht einfach, es hinzunehmen wie mit den Tieren als empfindsamen Lebewesen umgegangen wird.

Bearbeitet von miig
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