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Liebe Teegemeinde,

die eine Frage, auf die alle Fragen der Teeliebhaber hinauslaufen ist doch die: „Wie gelingt guter Tee“?
Heute wurde einer mutmaßlich großen Anzahl Bundesbürger in den Wochenendausgaben ihrer Regionalzeitungen in einem dpa-Artikel die Antwort darauf offenbart.

Insbesondere mit einem hartnäckigen Vorurteil wurde dabei aufgeräumt:

Zitat

Keine Frage, lose Teeblätter wirken stilvoller. Der Beutel ist dagegen eher was für die schnelle Tasse zwischendurch. Tatsächlich ist der Qualitätsunterschied zwischen beiden aber nur eingebildet[.]

Auch die Frage danach, was bei Tee überhaupt in der Tasse erlaubt ist, wird geklärt:

Zitat

Die Kombinationsmöglichkeiten sind schier unendlich, schließlich gibt es für Tee 400 verschiedene Pflanzen und Pflanzenteile.

Den ganzen Text findet ihr online beispielsweise bei der NOZ: https://www.noz.de/deutschland-welt/gut-zu-wissen/artikel/966798/so-gelingt-der-perfekte-tee

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  • 3 Jahre später...

Nee, nee, es zeigt doch einem Paradebeispiel gleich wie voreingenommen so manche "Journalisten" arbeiten.
Wenn dem Schreiber eine Meinung nicht passt (aus welchem Grund auch immer), wird diese absichtlich bspw. leicht ins Lächerliche verdreht, um sie unglaubwürdig erscheinen zu lassen.

"dass sich aus Beuteln die tiefsten Teegeheimnisse nicht offenbaren" ... so hätte es nicht mal Fersi ausgedrückt!

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Nehmt es doch nicht ganz so ernst :D

Ich glaube nicht, dass da eine böse Intention vorliegt, die "Tee-Gourmets" ins Lächerliche ziehen will. Sind halt die üblichen versuche, etwas humorvoll und abwechslungsreich zu formulieren. Und offensichtlich wurde es von einer Person geschrieben, die nicht so ganz nachvollziehen kann, was es heißt, sich für Tee zu begeistern.

Ich mein, das Problem ist ja nichtmal so sehr das Konzept Teebeutel, sondern hauptsächlich, dass (mit ganz wenigen Ausnahmen) in Teebeuteln einfach schlechtes Material verwendet wird, das dann oft monate- wenn nicht jahrelang an für die Aromenlagerung höchst ungünstigen Orten herumsteht, sodass die letzten Reste an Aromen noch ausgedünstet sind, bis das Zeug in ner Tasse landet.

Bearbeitet von miig
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Die Aussage zum Teebeutel und losem Tee ist im Grunde als würde man sagen Wein aus dem Tetrapack hat die selbe Qualität wie Flaschenwein sind ja in beiden Trauben drin. Das stimmt ja auch irgendwie.. es gibt ja auch sehr schlechten Flaschenwein und auch Tee  im ganzen Blatt zu kaufen garantiert keine vernünftige Qualität. Solange man kein Mindestmaß an Qualität ansetzt ist die Aussage also noch nicht mal falsch. Ich für meinen Teil habe auf jeden Fall schon Blatt Tee getrunken der Qualitativ nicht mit einem standard CTC Schwarztee aus dem Beutel mithalten konnte. Also so lange man völlig ignoriert, dass es Qualität oberhalb von Massenproduktionsplörre gibt hat  der Artikel doch völlig recht.....

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vor 19 Stunden schrieb Lateralus:

Ich fand es eigentlich wesentlich erstaunlicher, dass 60% losen Tee trinken und nur 40% Beuteltee. Hätte das locker andersrum gedacht.

 

vor 18 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Stimmt, diese Zahlen können kaum stimmen. Vielleicht beruhen die Zahlen auf einer Umfrage in einem Teehaus.

Das mit den Zahlen ist merkwürdig. Die zuverlässigste Quelle für solche Angaben ist normalerweise der Deutsche Teeverband, der in seinem jährlichen Bericht "Tee als Wirtschaftsfaktor" alle verfügbaren statistischen Daten zum Thema Tee auflistet. Laut dem Bericht von 2019 liegt das Verhältnis von losem Tee zu Beuteltee in Deutschland seit Jahren konstant bei 60 zu 40 Prozent. Allerdings wird im gleichen Atemzug das Verhältnis von Grün- zu Schwarztee mit 73 zu 27 Prozent angegeben. Dies erscheint mir noch weniger wahrscheinlich, da meines Wissens in Deutschland bisher immer deutlich mehr schwarzer Tee konsumiert wurde. Ich werde mir das gleich nochmal genauer anschauen...

Ich habe es jetzt noch einmal mit dem Bericht vom Jahr davor verglichen 60:40 lose/Beutel stimmt. Aber die Zahlen von Grün- und Schwarztee waren im Bericht von 2019 vertauscht.

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