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Eure neuste Grün Tee - Anschaffung


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hat schon jemand einige kabuse-cha getrunken?


 die meisten haben den schrank zawr voll mit secha/shincha/gyokuro , aber von dem liest man kaum was.



ich bekomme den ronnefeld "orihime" extrem günstig als ausverkauf. find ihn super und werde mir daher auch wohl mal den takamado (Q3) von koyamaen bestellen (irgendwann). vorher nochn päckchen orihime :D


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hat schon jemand einige kabuse-cha getrunken?

 die meisten haben den schrank zawr voll mit secha/shincha/gyokuro , aber von dem liest man kaum was.

 

Ja, diesen hier zum Beispiel. Bei vielen Tees, so auch bei diesem, steht es nicht explizit auf der Packung, deshalb habe ich es auch nicht erwaehnt. Ich glaube viele hochwertige Senchas/Tamaryokuchas sind entweder "verkappte Kabuse-chas" oder Blends mit Kabuse-cha-Anteilen. Und Shincha sind sie zur Zeit alle.  ;)

Bearbeitet von seika
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hat schon jemand einige kabuse-cha getrunken?

hab einen "kabuse aracha" hier, also den rohtee, aus dem dann in der weiterverarbeitung "richtiger" kabusecha gemacht wird.

werde ihn evtl. in den nächsten tagen öffnen... ;)

ich bekomme den ronnefeld "orihime" extrem günstig als ausverkauf. 

von wo beziehst du ihn? teewelt ronnefeldt/herr adler in rosenheim?

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ah ok, danke, wieder etwas gelernt. :)

ich dachte immer kabuse-cha hätten immer sencha-struktur (wie die gyokuros?!)

d.h. also eigentlich sinds "möchtegern"-gyokuros (aufgrund willkürlicher kurzeitiger abschattung) unabhängig ob glattes oder "curly"  blatt. oder verstehe ich das jetzt falsch.

diese sache mit dem licht-entzug erschließt sich mir noch nicht so ganz :D

gibt doch auch diese senchas in extremen nebel-regionen, die müßten dann doch von natur aus diesen aspekt aufweisen, sind dass dann die regionalen besonderheiten im geschmack, oder kommt da fast alles durch abschatten, dämpfen etc zustande.

(also klar das feine nuancen immer durch die region kommen, aber ich meine jetzt die grund-typen)



von wo beziehst du ihn? teewelt ronnefeldt/herr adler in rosenheim?

nee mein teehändler vor ort haut ihn für 50% raus :) , also anstatt 10,95 für 5,50 das 50g päckchen... muß mich eh beeilen, dass ich noch ein, zwei bekomme

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ah ok, danke, wieder etwas gelernt. :)

ich dachte immer kabuse-cha hätten immer sencha-struktur (wie die gyokuros?!)

d.h. also eigentlich sinds "möchtegern"-gyokuros (aufgrund willkürlicher kurzeitiger abschattung) unabhängig ob glattes oder "curly"  blatt. oder verstehe ich das jetzt falsch.

diese sache mit dem licht-entzug erschließt sich mir noch nicht so ganz :D

gibt doch auch diese senchas in extremen nebel-regionen, die müßten dann doch von natur aus diesen aspekt aufweisen, sind dass dann die regionalen besonderheiten im geschmack, oder kommt da fast alles durch abschatten, dämpfen etc zustande.

(also klar das feine nuancen immer durch die region kommen, aber ich meine jetzt die grund-typen)

Fuer einen Gyokuro werden in der Regel andere Kultivare verwendet. Dazu kommt die laengere Beschattung. Also selbst wenn man einen typischen Sencha-Kultivar wie Yabukita entsprechend lange beschatten wuerde, waere es kein Gyokuro. Das waere Punkt eins. Bei Punkt zwei bin ich mir nicht 100% sicher, ich meine aber, die Anbauregionen fuer Gyokuro waeren festgelegt. An der Gesamtproduktion macht Gyokuro etwa 0,3% aus, Kabuse-cha immerhin 3,6%.

Die Blattform ist eigentlich weniger entscheidend, da das Wesentliche, naemlich das Grundmaterial (Aracha) und die Bedampfung gleich sind und nur einer der letzten Arbeitsschritte unterschiedlich ist. Wie genau sich dieser Unterschied auf den Geschmack auswirkt, wuerde ich aber auch gerne wissen. Habe mir deshalb vom selben Hersteller in der gleichen Qualitaetsstufe einen Sencha und Tamaryoku-cha besorgt, die ich vorhabe irgendwann mal paralell zu verkosten. :)

Bearbeitet von seika
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Okay, jetzt habt ihr mich erfolgreich verwirrt. Ich dachte, Kabesucha und Tamaryokucha wären zwei unterschiedliche Kategorien, die sich nicht überschneiden können. Ich bin der Meinung irgendwann gelesen zu haben, dass die eine Sorte (ich glaube es war Kabusecha) tatsächlich ein Halbschattentee in dem Sinne ist, dass die Teefelder nur mit Bambusmatten (die wohl nur Halbschatten erzeugen) überspannt werden, wohingegen bei der anderen Sorte die gesamten Sträucher von weitgehend lichtundurchlässigem Materiel umschlossen wird (das allerdings für eine kürzere Zeitspanne als bei Gyokuro zum Beispiel). Das scheint dann ja wohl falsch zu sein? Wie grenzen die sich dann überhaupt genau ab? Nur durch die Form der Blätter? Ich hab jetzt auch heute das erste mal den "Tamaryokucha Gold" den ich letztens mit viel Glück reduziert beim Teehändler meines Vertrauens bekommen habe genossen. Als ich beim Kauf gefragt habe, wie der sich von einem Kabusecha abgrenzt meine der Verkäufer, der Tamaryokucha wäre länger gedämpft. Das trifft auf den den ich hier liegen habe wohl auch tatsächlich zu, der erinnert mich nämlich stark an Fukamushi Sencha. Der Tamaryokucha den Seika verlinkt hat war ja nun auch ein Fukamushi, ist das bei Tamaryokucha nun eher gängig, ungewöhnlich oder Standard?


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Kabusecha ist eine Bezeichnung, die das Beschatten nennt - also eine Besonderheit im Anbau anspricht.


Tamaryokucha sagt etwas über das Rollen, also die Verarbeitung aus.


Daher ist es durchaus möglich, einen Kabuse/Tamaryokucha zu haben. (Ist unser Tamaryokucha auch)



@Seika: Danke - endlich finde ich Unterstützung für etwas, das mir seit 1998 durch den Kopf geistert. Damals habe ich (in Shizuoka) gehört, dass Gyokuro aus einem von drei Gebieten kommen muss:


Yame, Uji und einem Tal im Westen der Präfektur Shizuoka (habe den Namen vergessen). Allerdings habe ich das nirgendwo in der Literatur belegt gefunden und fing schon an zu zweifeln, ob ich das falsch im Kopf hatte.


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Okay, jetzt habt ihr mich erfolgreich verwirrt. Ich dachte, Kabesucha und Tamaryokucha wären zwei unterschiedliche Kategorien, die sich nicht überschneiden können. Ich bin der Meinung irgendwann gelesen zu haben, dass die eine Sorte (ich glaube es war Kabusecha) tatsächlich ein Halbschattentee in dem Sinne ist, dass die Teefelder nur mit Bambusmatten (die wohl nur Halbschatten erzeugen) überspannt werden, wohingegen bei der anderen Sorte die gesamten Sträucher von weitgehend lichtundurchlässigem Materiel umschlossen wird (das allerdings für eine kürzere Zeitspanne als bei Gyokuro zum Beispiel). Das scheint dann ja wohl falsch zu sein? Wie grenzen die sich dann überhaupt genau ab? Nur durch die Form der Blätter? Ich hab jetzt auch heute das erste mal den "Tamaryokucha Gold" den ich letztens mit viel Glück reduziert beim Teehändler meines Vertrauens bekommen habe genossen. Als ich beim Kauf gefragt habe, wie der sich von einem Kabusecha abgrenzt meine der Verkäufer, der Tamaryokucha wäre länger gedämpft. Das trifft auf den den ich hier liegen habe wohl auch tatsächlich zu, der erinnert mich nämlich stark an Fukamushi Sencha. Der Tamaryokucha den Seika verlinkt hat war ja nun auch ein Fukamushi, ist das bei Tamaryokucha nun eher gängig, ungewöhnlich oder Standard?

Wie Gero schon geschrieben hat, das eine betrifft den Anbau und das andere die Verarbeitung, genauer gesagt, das Rollen. Wie genau die Beschattung erfolgt, ob es da Unterschiede gibt, weiss ich nicht. Fuer den von mir verlinkten Tee ist es sehr genau festgelegt, sowohl was das Material als auch was den Zeitpunkt und Zeitraum der Beschattung angeht. Ist fuer mich das erste Mal, dass die Kriterien so publik gemacht werden.

Ca. 80% der gesamten Tamaryokucha-Produktion entfaellt auf die drei Praefekturen, Saga, Nagasaki und Kumamoto. In den ersten beiden macht er mit Abstand den groessten Teil der Teeproduktion aus. In Kumamoto halten sich Sencha und Tamaryokucha in etwa die Waage. Ob ein Fukamushi typisch fuer Tamaryokucha ist oder nicht, kann ich dir nur fuer Kumamoto beantworten: hier ist es mehr oder weniger Standard. Das ist einer der typischen Tees der Region. Die anderen beiden sind Fukamushi Sencha und Kamairicha. Wie es in Saga und Nagasaki aussieht, weiss ich allerdings nicht. Einen Tee aus Nagasaki hatte ich ueberhaupt noch nicht. 

Kabusecha ist eine Bezeichnung, die das Beschatten nennt - also eine Besonderheit im Anbau anspricht.

Tamaryokucha sagt etwas über das Rollen, also die Verarbeitung aus.

Daher ist es durchaus möglich, einen Kabuse/Tamaryokucha zu haben. (Ist unser Tamaryokucha auch)

@Seika: Danke - endlich finde ich Unterstützung für etwas, das mir seit 1998 durch den Kopf geistert. Damals habe ich (in Shizuoka) gehört, dass Gyokuro aus einem von drei Gebieten kommen muss:

Yame, Uji und einem Tal im Westen der Präfektur Shizuoka (habe den Namen vergessen). Allerdings habe ich das nirgendwo in der Literatur belegt gefunden und fing schon an zu zweifeln, ob ich das falsch im Kopf hatte.

Ob er aus drei Gebieten kommen muss, weiss ich nicht. Die Produktionsstatistik legt zumindest  diese Vermutung nahe, denn 88% kommen aus den drei Anabugebieten: Kyoto (55,6%), Fukuoka (38,1%) und Shizuoka (4,2%). Daneben wird Gyokuro aber auch in geringen Mengen in Aichi (1,7%) und Saga (0,4%) angebaut. Meine Vermutung ist, dass der Anbau entweder landesweit oder durch die regionalen Verbaende reglementiert ist, z.B. ueber die Lizenzvergabe der Kultivare oder die Produktregistrierung. Klimatische Ursachen wuerde ich erstmal ausschliessen, denn so gross sind die Unterschiede nicht. Die suedlichen Anabugebiete in Yame und die noerdlichen in Kumamoto, wie Takema, liegen nur ein Kilometer auseinander.

Waere interessant da genaueres zu erfahren. Bisher habe ich Gyokuro links liegen gelassen, da es geschmacklich nicht so mein Fall ist.  ;) 

frage an die "japaner": was steht da drauf?

Gold: tokujo sencha (特上煎茶) = Premium Sencha

Gruen: koumi zekka (香味絶佳) = hervorragendes Aroma 

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Heute endet offiziell die Shincha Saison 2013. Zu diesem Anlass hat sich meine Rasselbande noch einmal versammelt. Fuer abschliessende Berwertungen, welcher Tee sich gelohnt hat, ist es noch zu frueh. Aufgemacht habe ich bisher erst Nr. 2, 4 und 8.

med_gallery_307_12_350597.jpg

von links nach rechts, erste Reihe:
1. Hatsuzumi Fukamushi Sencha "Hatsukaori" (Horinoen)
2. Hatsuzumi Fukamushi Sencha "Moekaori" (Horinoen)
3. Fukamushi Tamaryokucha "Yuuga no Kokochi" (Horinoen)
4. Fukamushi Tamaryokucha "Yuuga no Kokochi" (Ochaichi Sanyodo)
5. Fukamushi Sencha "Houshun" (Horinoen)
6. Fukamushi Tamaryokucha "Houshun" (Horinoen)

zweite Reihe:
7. Shizen Shitate und handgepflueckter Bio Tamaryokucha (Yosuke Nakao)

8. Fukamushi Sencha "Yokayo" (Ochaichi Sanyodo)

9. Uji Sencha (Fukujuen)

10. Sencha "Asahi" (Ryuoen)


Nr. 10 hat sich beim Fotoshooting heimlich eingeschlichen, wohl um seinem Uji-Kollegen gegen die Uebermacht der Fukamushi Tees aus Kyushu den Ruecken zu staerken, hat hier aber eigentlich nichts zu suchen, da kein Shincha.
 
Jetzt kommt keiner mehr. :P
Bearbeitet von seika
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Auf dem Kopf stehend steht dort:

josencha (上煎茶)=guter Sencha

karigane(かりがね)=Staengeltee

koumi zekka (香味絶佳) = hervorragendes Aroma



die päckchen sind einfach schön anzuschauen... wenn dann de inhalt den erwartungen entspricht ^_^

Bisher jedenfalls haben sich meine Erwartungen erfuellt. Ausserdem hat sich gezeigt, dass der Preis und die Qualitaet (Geschmack) zu korrellieren zu scheinen. Und das meine ich nicht negativ. Einige Tees habe ich bewusst als "Alltagstees" gekauft. Die groessten Erwartungen setze ich in Nr. 1, da es der angeblich "beste Tee" ist, den Horinoen zu bieten hat. Nr. 2, der eine Stufe darunter angesiedelt ist, hat die Messlatte allerdings schon sehr hoch gelegt. Bin mal gespannt, ob er das noch ueberbieten kann.

Beweisen muss sich aus der Runde eigentlich nur der Fukujuen. Das ist auch der einzige bei dem ich echte Zweifel bezueglich des Preis-Leistungs-Verhaeltnisses habe. In der selben (preislichen) Liga spielen noch Nr. 2, 7 und 10. :rolleyes:

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Mich wundert auf dem von Ben gezeigten Tee die Kombination von Karigane und Jôsencha.


Bisher kannte ich es nur so, dass Karigane den Kukicha (="Stängeltee") bezeichnet, der bei der Gyokuro-Produktion anfällt.



Seika, kannst Du mir sagen, ob man öfter die Bezeichnung Karigane findet, auch wenn kein Schattentee im Spiel ist?

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eben grad die bestellung raus:

Sencha aus Ashikubo, Cultivar Okumidori
Biologischer Sencha aus Kagoshima, Sorte Asatsuyu
Sencha aus Hon.yama, Cultivar Yamakai

alles shinchas von thés du japon

bin gespannt wie'n flitzebogen. bisher erst einen shincha (ohne herkunftsangabe - shincha wakana) getrunken

Bearbeitet von phoobsering
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Mich wundert auf dem von Ben gezeigten Tee die Kombination von Karigane und Jôsencha.

Bisher kannte ich es nur so, dass Karigane den Kukicha (="Stängeltee") bezeichnet, der bei der Gyokuro-Produktion anfällt.

Seika, kannst Du mir sagen, ob man öfter die Bezeichnung Karigane findet, auch wenn kein Schattentee im Spiel ist?

Hat mich anfangs auch etwas verwundert. Bis ich dann auf den Trichter kam, dass es sich um die Staengel eines Josencha handeln muss.

Den bisher einzigen Karigane, den ich hatte, war auch aus der Sencha-Produktion. In der Literatur sind beide Definitionen zu finden, einmal dass sich der Begriff auf einen Stengeltee aus der Gyokuro-Produktion bezieht und andererseits, dass damit ein Stengeltee aus Gyokuro oder hochwertigem Sencha gemeint ist. Regionale Unterschiede vielleicht?

eben grad die bestellung raus:

Sencha aus Ashikubo, Cultivar Okumidori

Biologischer Sencha aus Kagoshima, Sorte Asatsuyu

Sencha aus Hon.yama, Cultivar Yamakai

Hoert sich gut an. Kannst ja mal berichten, wie sie dir gefallen. :)

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Man ich bin gerade sowas von angepisst. Da bestelle ich erstens mit EMS und darf eine Woche auf mein 


Paket warten, obwohl es schon letzten Mittwoch in Wien auf dem Zoll war und dann darf ich für 150€ (inklusive


Versand) Shincha aus Japan, 37€ bezahlen. Das ist ja fast 1/3 vom eigentlichen Einkaufswert. Manchmal geht 


mir Österreich sowas von auf den Sack :(


Bearbeitet von VanFersen
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