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Tee und Zigarren - passt das?


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Ich bin leidenschaftlicher Zigarrenraucher und kann zumindest für mich bestätigen dass mich kaum etwas so entspannt wie Tee trinken oder Zigarre rauchen. Zur Zigarre trinke ich sehr gerne Tee, da aber eher billigen Assam oder so wie jetzt gerade Kamillentee. Es macht für mich keinen Sinn hochwertigen Tee mit Zigarre zu kombinieren. Entweder oder, beides zusammen ist für mich eine lose-lose-Situation. 

Als Einer der sehr genau weiß wie Tabak riecht und schmeckt, muss ich immer schmunzeln wenn Wein/Tee/Whisky mit "Tabak" assoziiert wird... Vielleicht sogar von Nichtrauchern. 

Schöne Grüße aus dem Mancave:

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  • 2 Wochen später...

Hmm, dann bedaure ich sehr, dass Du scheinbar noch nie einen guten Wuliang-Sheng im Schälchen hattest... :(

Soll diese Aufzählerei einschüchternd sein...? o.O

Ich habe 10 Jahre lange hochwertige Tabakwaren verkauft, und alles, was zu diesem Thema gehört von der Pike auf gelernt. Nur um das klar zu stellen...

Dom Rep Muff... Wenn ich das schon lese... <_<

Da Du hier der Experte bist @Lateralus, möchte ich Deine profunde Kenntnis in Sachen Tabak natürlich nicht durch meine unsinnigen Kommentare in den Dreck ziehen.

Guten Genuss weiterhin! :)

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@Anima_Templi Da ich schon deutlich länger Zigarren, gelegentlich Pfeife und auch mal nen Zigarillo rauche als ich Tee trinke, verstehe ich die Verwunderung von @Lateralus ebenfalls nicht. Nicht umsonst ähneln sich manchmal Geschmacksbeschreibungen von Tabak und z.B. Whiskey. Von klassischem Kautabak möchte ich garnicht anfangen. 

Allerdings ist mein Kommentar vermutlich ebenfalls nicht qualifiziert. Bei einer Pfeife bleibe ich ganz profan bei Feuer, Pfeife, Stanwell. Und bei Zigarren mache ich mittlerweile zumeist einen großen Bogen um das absolut überbewertete Kuba, geschmacklich und handwerklich einfach nicht dem Preis entsprechend.

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Ich verstehe euch dafür aber vollkommen ;)

Jede Jeck ist Anders, und darum finde ich Geschmackszerlegungen auch total entbehrlich. Ihr schmeckt Tabak, ich nicht. Ich schmecke bei Tee A Gurke und ihr vielleicht Walnuss. Jemanden schmecken Zigarren aus Nicaragua besser als jene aus der DomRep. Wer schmeckt besser wer hat Recht? 

Das alles ist doch bitte kein Grund Jemanden Experte zu schimpfen. 

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  • 6 Monate später...
  • 9 Monate später...

 

Am 23.7.2019 um 20:48 schrieb Lateralus:

Als Einer der sehr genau weiß wie Tabak riecht und schmeckt, muss ich immer schmunzeln wenn Wein/Tee/Whisky mit "Tabak" assoziiert wird... Vielleicht sogar von Nichtrauchern. 

 

Am 7.8.2019 um 19:10 schrieb Anima_Templi:

Findest Du da keine Parallelen?

 

Am 7.8.2019 um 19:22 schrieb Lateralus:

Nicht im Geringsten. 

 

Am 7.8.2019 um 19:27 schrieb Anima_Templi:

Hmm, dann bedaure ich sehr, dass Du scheinbar noch nie einen guten Wuliang-Sheng im Schälchen hattest... :(

 

Also das war auch mal eine Diskussion die damals leider nicht weitergeführt wurde, und ich würde Anima's Aussage unterstreichen, aber mit der Betonung auf ältere Wuliang Shengs ... so bis 2013 ... danach hat auch dort mehr und mehr die Moderne Einzug gehalten ... bis etwa 2011 waren auch die Bulangs oft noch smoky, auch Gushus ... die Tabaknote hat nämlich u.a. mit der rustikalen Art des Wokens über offenem Feuer zu tun. Heutzutage wäre dies besonders bei hochwertigen Produktionen undenkbar, denn es übertönt filigrane Aromen, jedoch mit dem Alter (15, 20, 25 Jahre) kann bei guter Lagerung etwas wunderbar harmonisches daraus entstehen.

 

Am 7.8.2019 um 19:27 schrieb Anima_Templi:

Soll diese Aufzählerei einschüchternd sein...? o.O

Ich habe 10 Jahre lange hochwertige Tabakwaren verkauft, und alles, was zu diesem Thema gehört von der Pike auf gelernt. Nur um das klar zu stellen...

Dom Rep Muff... Wenn ich das schon lese... <_<

Hihi, da war Anima wohl etwas muffig! 😁

PS: Witziger Verschreiber!

PPS: Der 15er Wuliang, den ich neulich @cordyceps empfohlen habe, jedoch ohne seine Vorliebe für Whisky und fermentierte Speisen zu kennen (ein Anfänger sollte uns sowas um passende Empfehlungen zu kriegen nicht vorenthalten), dieser 15er ist eben schon weniger smoky auf etwas modernere Weise produziert. Noch neuere Wuliangs die ich z.B. von Scott hatte waren hingegen bereits richtig blitzblank, ganz ohne Tabak und Rustikalität der Vergangenheit.

Ich weiss nicht welchen Jahrgang mlc hier verkauft, aber man kann bei Interesse nachfragen, und wenn es nicht mehr der 13er sondern schon ein neuerer Jahrgang sein sollte, nachhaken mit Gruss von mir, ob sie nicht für einen Tabakaromen-Freund einen 13er oder 10er oder 12er Wuliang von Yu hätte. Das obig Geschriebene vom Wechsel in die Moderne im Vergleich zum 15er ist bei allen drei älteren Jahrgängen ersichtlich. Ein lokaler Teefreund mag am liebsten den 10er, ein anderer Teefreund den 12er, ich den 13er.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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vor einer Stunde schrieb GoldenTurtle:

PPS: Der 15er Wuliang, den ich neulich @cordyceps empfohlen habe, jedoch ohne seine Vorliebe für Whisky und fermentierte Speisen zu kennen (ein Anfänger sollte uns sowas um passende Empfehlungen zu kriegen nicht vorenthalten), dieser 15er ist eben schon weniger smoky auf etwas modernere Weise produziert. Noch neuere Wuliangs die ich z.B. von Scott hatte waren hingegen bereits richtig blitzblank, ganz ohne Tabak und Rustikalität der Vergangenheit.

Definitiv, bei dem 2015er Wuliang hatte ich definitiv keine "smoky" Aromen. Mal schauen ob ich irgendwo noch einen 2013er zum Vergleich ergattern kann :)

On-Topic eine ernstgemeinte Frage die ich mir tatsächlich auch schon bei der "Zhang-Doku" überlegt hatte: verändert das regelmäßige Rauchen, oder im Fall von ZSL wahrscheinlich mehr als regelmäßige, nicht die Geschmacksrezeptoren auf der Zunge/im Mund und somit auch das Geschmacksempfinden bei Tee & Co.?

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Mich interessiert das Thema sehr und darum möchte ich es nochmal aufgreifen:
Nach welcher Art Tabak riecht ein nicht moderner Wuliang? Nach dem Tabak von Zigaretten, Zigarren oder Pfeifen? Und geht es um die Raumnote wenn der Tabak glimmt oder im nicht angezündeten Zustand? Das sind alles komplett unterschiedliche Düfte und wenn ich eine Analogie bemühen darf, so wäre es das Gleiche wie wenn ich etwas mit "Tee-Duft" umschreibe. 
Wenn ich die Kommentare oben bez. "smoky" lese, könnte es auch sein dass gar kein Tabakaroma gemeint ist? Immerhin hat Tabakrauch mit zB dem rauchigen Aroma eines peated Whikys wenig bis gar nichts gemeinsam. 

Danke für den Tipp @GoldenTurtle, ich habe ihm Shop bereits nachgefragt und werde das Ergebnis hier teilen. 

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vor 12 Stunden schrieb cordyceps:

verändert das regelmäßige Rauchen [...] nicht die Geschmacksrezeptoren auf der Zunge/im Mund und somit auch das Geschmacksempfinden bei Tee & Co.?

Nun, strenggenommen verändert es sie nicht, aber es schränkt ihre Funktion ein, beeinflusst also das Geschmacksempfinden. Das stellt fast jeder fest, der eine Entwöhnung durchmacht - das Essen schmeckt besser (zumindest intensiver ...), was zusammen mit dem Wegfall der Dämpfung des Hungergefühls häufig zu einer Gewichtszunahme führt.

Ich habe selbst lange geraucht (mit 14 begonnen ...), allerdings auch recht heftiges Zeug. Filterlose mit Caporal-Tabak; ein paar Jahre Pfeife - schweres Latakia-lastiges Material, z.B. Dunhill Nightcap, wenn den noch jemand kennt. Nachdem ich (nach dem 3. Anlauf) dauerhaft clean war, taten sich für mich definitiv neue Geschmackswelten auf.

Ergänzend - bei Verwandtenbesuchen in der DDR gab es im Intershop öfters mal echte Cohiba, die ich mir dann auch nicht entgehen ließ ...

_()_

Bearbeitet von SoGen
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vor 3 Stunden schrieb Lateralus:

Nach welcher Art Tabak riecht ein nicht moderner Wuliang? Nach dem Tabak von Zigaretten, Zigarren oder Pfeifen?

Schon eher Zigarren würde ich meinen - was meinst du @Anima_Templi (als Tabak-Kenner)?

Es gibt auch Unterschiede, da die Ursache nicht alleine im Woken liegt, sondern z.B. auch in der relativ offenen Lagerung in den Hütten, in denen mit offenem Feuer gekocht wurde. Aber auch die natürlichen Geschmäcker der Pflanzen spielen letztlich zu unterschiedlichen Gesamtsymphonien mit.

Z.B. die Aromatik einer Zigarrenkiste ist auch hin und wieder anzutreffen, oder der Kräuterapothekerschrank 🤣, was dann aber mehr in Symphonien von Tabaknoten mit Kräuter-, Kampfer- und/oder Mentholaromen übergeht. Ich hätte dafür auch ein, zwei weitere schöne Beispiele zur Hand, aber das dauert leider noch ne ganze Weile bis die verfügbar sind.

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Als jemand mit nur wenig Tabakerfahrung verwende ich die Analogie, z. B. bei einem reiferen 7563, auch eher mit Zigarren im Hinterkopf oder zumindest frischem losen Zigarettentabak. Genauer festlegen kann und will ich mich da auch gar nicht, kann meine Geschmacksassoziation aber damit gut in Worte fassen.

Bei Pfirsichnoten könnte ich auch keine Sorte nennen. Und wenn ich von einer nussigen Note bei Grüntee lese, kann ich damit auch genug anfangen, ohne zu wissen, aus welchem Anbaugebiet die geschmacklich verwandte Nuss kommt. Und da gibt es bestimmt so viele Unterschiede wie bei Zigarren. Unterhaltet Euch mal mit passionierten Haselnuss- oder gar Maronen-Produzenten ;)

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Ein nicht ganz unwesentlicher Nachtrag, wenn wir schon beim Thema sind:

Die heutigen blitzblank produzierten Shengs, welche ohne die geringsten aromatischen Nebengeräusche daherkommen, bspw. jene der Boutique-Labels von Yu, Panda, HQF (welches korrekt übersetzt eigentlich HQW abgekürzt werden müsste), prsk, YS, W2T, ZSL etc., diese alle entsprechen eigentlich nicht mehr traditionellen Shengs - denn genau dieses Tabakige, Würzige, Rustikale, was wir besprochen haben, so waren wohl seit Jahrhunderten die Shengs.

vor 6 Stunden schrieb nemo:

Bei Pfirsichnoten könnte ich auch keine Sorte nennen.

Bei gewissen Ye Sheng Hongcha kannst du über alle Massen fündig werden, z.B. hier.

Der Volkmann schreibt zwar: "Rote Orange, tief, wild und süß, rote Beeren, saure Kirschen, die Schokolade als Idee dazu und eine sehr präsente Mineralik, die dem luftigen Tee den nötigen Halt und Boden liefert." ... aber für mich ist da die reinste Pfirsichessenz mit im Spiel.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Oh, da hast Du mich missverstanden: Wenn ich in einem Tee eine Tabak-Note assoziiere, kann ich Herkunft oder Tabaksorte nicht benennen. So in die Richtung ging ja die Frage oben.

Aber ebenso wenig kann ich, wenn ich eine Pfirsich-Note schmecke, die Pfirsich-Sorte benennen. So meinte ich das auch in Bezug auf die Nüsse. Finden kann ich sie dagegen häufiger und mag sie sehr gerne :)

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vor einer Stunde schrieb nemo:

Wenn ich in einem Tee eine Tabak-Note assoziiere, kann ich Herkunft oder Tabaksorte nicht benennen.

Ach so, ich fragte mich schon wie du jetzt bloss auf die ganzen offtopic-Aromen gekommen bist, hab möglicherweise auch etwas schnell gelesen. 😅

Ich hab heute übrigens noch den oben angesprochenen 13er Wuliang verkostet, mit Achtsamkeit auf die Frage von Lateralus:

vor 12 Stunden schrieb Lateralus:

Und geht es um die Raumnote wenn der Tabak glimmt oder im nicht angezündeten Zustand?

MMn definitiv Tabak im nicht angezündeten Zustand, und dazu auch diese tabaktypische Süsse.

Erwähnen möchte ich dazu aber, dass ich diesen Fladen gelöst seit etwa 5 Jahren in dieser Metalldose lagere, und das nicht zufällig, Metall hat auf das Aroma einen klärenden, "reinigenden" Einfluss (mit den Jahren versteht sich), ich beabsichtigte damit den Tee durch diese Lagerung etwas rascher zu harmonisieren, aber auch ein Stück weit zu entrustikalisieren, wenn man das so ausdrücken darf.

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Bearbeitet von GoldenTurtle
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Ich konnte noch einen 13er Wuliang über den Link von @GoldenTurtle auftreiben und bin schon sehr gespannt auf diesen Tee. Es gibt dort übrigens nicht mehr viel, wer also zuschlagen möchte, sollte nicht lange warten.
Mir scheint aber, und das ist ja eigentlich auch nicht wirklich verwunderlich, dass nicht jeder mit Tabak auch wirklich das Gleiche meint. Zumindest ich werde nicht ganz schlau aus den Assoziationen hier, da es manchmal um smoky und die offenen Lagerung nahe am Feuer geht, anderorts aber von frischem Tabak, also nicht angezündetem Tabak und daher ganz weit weg von Rauchnoten, die Rede ist. Könnte es vielleicht sein, dass hier im Forum gar kein Konsens darüber besteht, was mit "Tabak" gemeint ist? 

Ich sehe das im Unterschied zu @nemo übrigens etwas anders: Pfirsich riecht immer nach Pfirsich, da gibt es meiner Meinung nach nicht viel zu rütteln. Hierbei muss ich allerdings gestehen, dass meine Pfirsicherfahrung nicht die Allergrößte ist 😉 Aber ein Sencha riecht komplett anders als ein Shou oder ein Sheng, und darum ist es für mich etwas zu beliebig wenn man einen Geruch mit "Tee" umschreiben würde. Und ähnlich verhält es sich für mich, wenn man von diversen Tabaken und erst recht von deren Aggregatzuständen spricht.

@SoGen Caporal Tabak sagt mir jetzt leider nichts, aber kann man den mit dem Zware Shag der filterlosen Gitanes vergleichen? Letztere waren mir immer viel zu stark zum Rauchen, aber ich habe sie sehr gerne abglimmen lassen weil ich die Raumnote so genial fand.

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vor 3 Stunden schrieb Lateralus:

Pfirsich riecht immer nach Pfirsich, da gibt es meiner Meinung nach nicht viel zu rütteln. Hierbei muss ich allerdings gestehen, dass meine Pfirsicherfahrung nicht die Allergrößte ist

Die Erfahrung mit bestimmten Dingen ist aber doch genau das was ich meinte. Du als Tabakexperte kennst aus Erfahrung die Bandbreite bei Tabak, also kannst Du hier unterscheiden und genauer beschreiben. Mir als Tabaklaie sagt das alles nichts, also schreib ich nur allgemein "Tabak".

Während Du aus Mangel an Erfahrung nur ganz allgemein von Pfirsich, Nuss o. Ä. schreiben kannst, würden ExpertInnen auf diesen Gebieten darüber wiederum nur schmunzeln können, weil sie dort die jeweiligen Unterschiede erfahren haben.

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vor 4 Stunden schrieb Lateralus:

Caporal Tabak sagt mir jetzt leider nichts, aber kann man den mit dem Zware Shag der filterlosen Gitanes vergleichen?

Ja, das ist ein ziemlich dunkler Tabak - Gitanes und Gauloises sind die bekanntesten Vertreter, die besonders dicke Boyard (Sartre hat die gepafft) ist die Dröhnung für Hartgesottene. Im Freien bei windigem Wetter natürlich mit Maispapier - wo das nicht mehr geht, hilft nur noch Pfriemen ... Letzteres habe ich mir (echt pubertäre Jugendtorheit) auch mal 'ne Weile angetan. Den braunen Tabaksaft zu spucken hat die 'Alten' so schön provoziert ...

Als postscriptum (und da wir ohnehin schon offtopic sind) ein Existentialisten-Witz:

Was ist ein existenzialistisches Frühstück? Drei Boyard und ein grand café noir ohne Zucker ...

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vor 8 Stunden schrieb Lateralus:

Ich konnte noch einen 13er Wuliang über den Link von @GoldenTurtle auftreiben und bin schon sehr gespannt auf diesen Tee.

Na da sind wir dann aber interessiert wie du diesen in deinen Tabaksphären einordnest - punkto Duft und Geschmack, trocken als auch aufgegossen.

Immerhin solltest du nun also knapp 500 Tage später imstande sein mit Anima endlich mitreden zu können. 👍✌️:)

Am 7.8.2019 um 19:27 schrieb Anima_Templi:

Hmm, dann bedaure ich sehr, dass Du scheinbar noch nie einen guten Wuliang-Sheng im Schälchen hattest... :(

Noch ein paar Anekdoten zum Tee:

Yu hat ja eigentlich nicht so gerne mit den Teebauern vom sehr abgelegenen Wuliang Shan gearbeitet ... er meinte das sind Dickköpfe, sture Kerle, die nicht auf seine Empfehlungen was die Maochaverarbeitung betrifft hören wollten. 2014 hat er noch den Hongcha mit wildem Pflückgut von dort gemacht, aber bereits 2015 dafür auf den grossen Schneeberg in Mengku gewechselt. Ein Jahr verzögert vollzog er selbigen Wechsel was preiswerten, wilden Gushu Sheng anbelangt. Das hat bei den Wuliang Teebauern letztlich wohl doch auch zum Umdenken mit beigetragen, denn wie erwähnt sind neuere Wuliangs anderer Produzenten deutlich moderner verarbeitet. Jedoch wie so häufig im Leben hat vieles zwei Seiten ... ohne die frühere Dickköpfigkeit der dortigen Teebauern hätten wir wohl ein paar gute Paradebeispiele weniger für dieses Thema.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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  • 2 Monate später...

Ja danke der ist schon längst angekommen.
Man könnte schon den Geruch des Tees mit dem Kaltgeruch kubanischer Zigarren assoziieren. Allerdings trifft es wie bei Vielem eben nicht ganz genau den Geruch/Geschmack und bleibt nur ein bescheidener Versuch etwas in Sprache zu pressen was nicht beschreibbar ist und vielleicht sogar gar nicht beschrieben werden muss.

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  • 2 Jahre später...
On 8/7/2019 at 7:48 PM, Guest Gast1790 said:

Gute Idee.

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Sehr, sehr chillig! Es gibt doch nichts über eine schöne Zigarre (oder bei weniger Zeit) Zigarillos - woher beziehst du deine Zigarren

Beste Grüsse

On 7/23/2019 at 8:48 PM, Lateralus said:

Ich bin leidenschaftlicher Zigarrenraucher und kann zumindest für mich bestätigen dass mich kaum etwas so entspannt wie Tee trinken oder Zigarre rauchen. Zur Zigarre trinke ich sehr gerne Tee, da aber eher billigen Assam oder so wie jetzt gerade Kamillentee. Es macht für mich keinen Sinn hochwertigen Tee mit Zigarre zu kombinieren. Entweder oder, beides zusammen ist für mich eine lose-lose-Situation. 

Als Einer der sehr genau weiß wie Tabak riecht und schmeckt, muss ich immer schmunzeln wenn Wein/Tee/Whisky mit "Tabak" assoziiert wird... Vielleicht sogar von Nichtrauchern. 

Schöne Grüße aus dem Mancave:

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Sehr coole Mancave 😊

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