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Wenn Tee auf den Magen schlägt!


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Also langsam wird mein Gaumen und meine körperliche Reaktion mir mehr als nur unheimlich. Ich hatte eigentlich nie ein großartiges "Bitter" empfinden bei Teesorten. Wo meine Frau meinte "Der Tee ist aber bitter" empfand ich das nie so. 



Aber gerade trinke ich schon den zweiten Tee und der bittere Geschmack schlägt mir auf den Gaumen und den Magen mit solch einer Wucht, als würde der Bittergehalt an Oberhand gewinnen. 



Liegt das am gesundheitlichen Missstand? Am Wetter? oder was zum Geier ist los? 



Es ist ja fast schon so, als ertränke jeder Tee in Bitterkeit, als wäre mein Gaumen ausgewechselt worden  :blink: ???



Vielleicht will mir mein Körper sagen "Mach ne Pause Alter!!" - nur das ich nicht will. Ich liebe meine Tees und ihr wisste was ich für ein Tee-Verrückter bin, daher ist mir nicht wirklich nach ner Pause, aber im Moment schlägt fast jeder Tee auf mich ein, ramponiert meinen Magen und lässt Bitter grüßen. 



Da versteh mal einer die Welt - habt ihr ne Ahnung bzw sowas schon mal erlebt?



Ich bin echt ein Phänomen - WTF einfach nur W T F ! Over and out! ;)


Bearbeitet von VanFersen
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Lieber VanFersen,



nimmst du eventuell (seit neuerer Zeit) Präparate gegen erhöhten Augeninnendruck? Diese können aufgrund ihres Wirkmechanismus tatsächlich das "Bitterkeitsempfinden" empfindlich beeinflussen. Das gleiche gilt für Benzodiazepine - hier wird der Geschmack aber stark metallisch und darüber hinaus würdest du dann auch nicht mehr solche E-Mails schreiben wie oben :lol: 



Grüße aus Bremen,


Oliver 


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Lieber VanFersen,

nimmst du eventuell (seit neuerer Zeit) Präparate gegen erhöhten Augeninnendruck? Diese können aufgrund ihres Wirkmechanismus tatsächlich das "Bitterkeitsempfinden" empfindlich beeinflussen. Das gleiche gilt für Benzodiazepine - hier wird der Geschmack aber stark metallisch und darüber hinaus würdest du dann auch nicht mehr solche E-Mails schreiben wie oben :lol:

Grüße aus Bremen,

Oliver 

Ich habe reichlich Erfahrung Benzodiazepinen, insbesondere Clonazepam. Eine Veränderung des Geschmacksempfindens habe ich nie bemerkt, und nach ein paar Monaten war ich auch so weit, dass ich mit genauso aktiv sein konnte wie jeder andere auch. Der wahre Terror fängt erst an, wenn die Entzugserscheinungen eintreten. Periodisch schneller Herzschlag, Zittern, dann wieder Ruhe, und immer wieder höllische Schmerzen in den Beinen, verbunden mit dem Drang, zu laufen. Nur dass vor Angst die Knie schlottern. Wer das hat, der denkt nicht mehr so viel an seinen Magen.  

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Über basische Ernährung bin ich gerade dabei mich schlau zu machen. Es ist echt seltsam. Seit langem ging es mir gestern fast den gesamten Tag und heute sehr gut. Erst seit dem ich heute abend zwei Stücke pizza gegessen und Tee getrunken habe, ist der Druck im Hals wieder da. Hoffe nur das es keine histaminintoleranz ist.

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ich hatte das auch mal als ich mich sehr eiweißreich (kraftsport mit hauptsächlicher protein quelle von tieren) ernährt hatte in verbindung mit sachen wie light getränken etc... also sollte es ne übersäuerung sein und du vllt fleisch , wurst , milchprodukte , fast food sachen oder fettiges zu dir nimmst dann würde es helfen das zu reduzieren. ein anderes anzeichen dafür wäre anfälligkeit für endzündungen und gelenk schmerzen.



ernährungsumstellung auf grün zeug , beeren und zink/magnesium supplemente könnte abhilfe schaffen ;)


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Entzündungen und Gelenkschmerzen trifft es im Grunde ganz gut, auch wenn die Ernährung auch etwas naja kontraproduktiv in letzter Zeit war. Doch seit gut 2 Wochen bin ich dabei sie umzustellen, was heißt nur einmal die Woche etwas ungesund Herzhaftes und einmal etwas ungesund Süßes, sonst jeden anderen Tag immer auf eine ausgewogene, leichte Ernährung achten. Wenigstens sind die Kopfschmerzen besser geworden ;)


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Ich hab schon mit Teefreunden gesprochen, die nur bestimmte Tees trinken, weil sie bei anderen Beschwerden haben. Ich konnte allerdings noch nicht erfahren, ob der Tee primär oder sekundär war.

Und dabei handelt es sich meist um Puerh, meist Sheng, Oolongs, wenn sie "modern" verarbeitet wurden oder eben nicht gut...

Andererseits grüne Tees, die nicht Oolong verarbeitet wurden...

Was ich sagen möchte: Mach mal ne Teepause und versuche dann durch Ausschluss Teesorten zu erkennen, die dir nicht so bekommen.

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es reicht ja schon das durch die falsche ernährung (fettige sachen, zu scharf, schwer verdaubar, zuviel durcheinander) die magenschleimhaut etwas angegriffen ist. wenn das mal passiert kann man auch nach nem glas cola das gefühl haben gleich umzukippen auch wenn einem das sonst niemals was ausmachen würde ;)



hatte ich auch eben auch mal ne ganze weile. einfach mal die angebratenen sachen ne weile weg lassen. eher gedämpftes gemüse versuchen und milchprodukte reduzieren. kohlensäurehaltige getränke auch am besten weglassen.


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Was ich sagen möchte: Mach mal ne Teepause und versuche dann durch Ausschluss Teesorten zu erkennen, die dir nicht so bekommen.

ja, so siehts aus. was einem vermutlich nicht gut tut, erstmal weglassen, und dann wieder damit beginnen und beobachten, wie es einem bekommt.

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Fersi, wie ich das Ganze einschätze steht als nächstes das Thema Eisenmangel bei dir


wahrscheinlich schon vor der Tür. Weil eben Eisenaufnahme vom Essen und gleichzeitig


Tee im Magen gemeinsam nicht so gut funktioniert.



Ich kann dir nur empfehlen, täglich diesen Blogbeitrag dreimal durchzubeten. ; )


Da bin ich so kompakt wie möglich alle üblichen vielteetrinkerbetreffenden


Ernährungsthemen durchgegangen, und habe daraus eine auf das essentielle


Minimum reduzierte Anleitung zum langfristig gesunden Teekonsum konzipiert.



Ich möchte aber zusätzlich noch ein kleines Bisschen detaillierter auf die mehr oder weniger


bekömmlichen Teesorten eingehen:


Das hat wenig mit der jeweiligen Sorte an sich, sondern mehr mit der individuellen Herstellungsweise


des jeweiligen Teebauern zu tun.


Hierzu aus dem Kopf einen ungefähren Ausspruch von Teemeister Atong:


dass "nur richtig gekochte (=gut geröstete) Oolongs wirklich bekömmlich sind".


D.h. wenn kaum geröstet = magenfordernder. Der springende Punkt ist nicht der Oxidationsgrad.



Also auch mal in dieser Hinsicht ein Hoch auf Teemeister Atong!


Der Typ denkt einfach ehrlich mit und macht Tee, so wie er es wirklich korrekt findet,


auch gegen den Trend. Dafür wird er übrigens häufig von anderen Teebauern leicht


verspottet, weil ja niemand mehr solche traditionellen Oolongs kaufen wolle.


Na gut Trend, dann hat es mehr von der wahren Ware für mich! ^_^


Bearbeitet von GoldenTurtle
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VanFersen, ohne mich zu weit aus dem Fenster zu lehnen, könnte es auch eine Kopfsache sein. Stress, Abgespanntheit, unverarbeitete Erlebnisse. Du hast ja in letzter Zeit einiges durchgemacht und auch wenn du es nicht direkt merkst, wird es dich unbewusst weiter beschäftigen und belasten. So etwas kann sich dann auch physisch bemerkbar machen, auch Tage nach der eigentlichen Streß-Situation.



Die hier angesprochene Teepause kann auch dahingehend helfen, da du evtl. zu sehr mit dem Kopf beim Teetrinken dabiei bist, jeden Schluck analysieren, begutachten willst und es nicht mal einfach so nebenbei genießen tust. Sport, längere Spaziergänge und Ruhe wären hier eine von vielen Möglichkeiten.



Muss nicht sein, aber für mich klingt das sehr danach, weil auf gewisse Arten von Stress, mein Körper ähnlich physisch reagiert. Diese psychosomatischen Reaktionen zu erkennen hat mich viel Zeit gekostet und Abschalten wie durch Sport und gezieltes Entspannen, ist ein probates Mittel dagegen, wie auch das Vermeiden der ursächlichen Stressfaktoren.


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Stimmt schon, da gebe ich dir schon recht. Doch mit dem Tee an sich stimmt das nicht ganz. Ich trinke eigentlich meist Tee ohne dabei etwas zu analysieren, eigentlich die meiste Zeit über. Der Analysier-Faktor kommt nur dann zu Tage wenn ich eine Review für ZeroZen plane. Aber mit den anderen Faktoren geb ich dir recht :)


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Fersi, Fersi, bitte erschlage mich jetzt nicht gleich (säter reicht vollkommen  ;) ).



Nachdem was ich so von Dir lese, neigst Du zu Extremen und auch zur Obsession, in allen Dingen die Dein Leben betreffen.



„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht's, dass ein Ding kein Gift sei.“ 


(Paracelsus)


Bearbeitet von Charyu
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Ich möchte dir auch zur Teepause bzw. Reduktion raten, Fersi. Joaquin mag Recht haben - psychosomatische Probleme sind sehr real, insbesondere bei chronischem Stress. Ich meine, es ist hinlänglich belegt, dass Stress auf lange Sicht z.B. dem Immunsystem schadet und somit den Körper für alles Mögliche sehr anfällig macht.

Des Weiteren: Stress und Tee sind keine guten Freunde. Warum? Wegen dem Koffein. Koffein regt die Produktion von Kortisol - einem Stresshormon - an. Es ist eben der Stoff, der immunsuppresiv wirkt.

Zu sagen, ob das mit deinen kürzlichen Beschwerden zusammenhängt, ist reine Spekulation - nur Schulwissen, an das ich mich erinnere. Unabhängig davon wäre die Teepause eine gute Entscheidung.


Nachtrag: 1) Auch wenn du nicht unter chronischem Stress leidest, könnte die hohe Aufnahme von Koffein für Magen- sowie Kopfschmerzen und anderes verantwortlich sein.

                 2) Meister Atong hat sicherlich Recht, denn je schwächer die Röstung, desto stärker das Koffein.

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An alle, die manchmal Teepausen machen…Seid ihr eigentlich empfindlicher, was Koffein angeht, wenn ihr nach einer Woche oder so wieder anfangt?

Auf jeden Fall, ich habe dann das Gefühl, das Tee viel stärker wieder wirkt. Dann genügen schon ganz geringe Teemengen und ich fühle mich absolut lebendig  ;) Aber ich mag Teepausen nicht gerne, ich bekomme schon ziemliche Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und bin einfach 2 Tage nur Müde. Ohh je, wenn ich das so schreibe, merke ich erst, dass mein Teekonsum eventuell wirklich etwas zu viel ist. Die Kröten-5-Gramm-Regel ist schon vernünftig. (Aber egal, jetzt eine Teepause angesichts des nächsten WE durchzuführen wäre vermutlich ungeeignet  :rolleyes: )

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