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Eure Tee-Gewohnheiten! Wie ist es nun & was hat sich getan?


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Ich mag deine Einstellung @VanFersen, denn du bist irgendwie das krasse Gegenteil von mir, aber dennoch sehe ihn viel Ähnlichkeit. 

Darf ich fragen wie alt du bist? 

Ich mit meinen 24 Jahren, bin vllt auch etwas zu jung um solche Ansichten explizit zu teilen, da gehört materielles "hab und gut" irgendwie dazu. Dennoch sehe ich viele Dinge bei mir, wo ich denke das bräuchte ich nicht. So z.B 150 blurays in einem Regal... Das kommt daher, weil ich immer alles auf meinem 55" LED TV knack scharf haben will. 

Also du siehst, mein minimalistisches Bild wird von meinem perfektionistischem Bild unterdrückt. 

Dennoch spare ich momentan erfolgreich auf den Umzug in meine eigene Wohnung (ich wohne noch daheim, vllt ein Grund weshalb ich so vieles habe) und merke schon, dass ich auf vieles verzichten kann. 

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Ich bin erst vor kurzer Zeit 33 geworden :) - Naja, aber die ganzen Anbieter wie Netflix und Co ermöglichen einem schon so gut wie alles in 1080p etc. Also das nimmt sich nicht mehr viel zu den Blurays. Ich kann nur sagen dass ich in vielem ein Querdenker bin und damit nicht immer auf offene Ohren stoße. Vieles kam auch bei mir erst mit der Erfahrung und der Erkenntnis nach und nach. Ich habe auch immer zur maßlosen Übertreibung geneigt, wenn ich früher voll und ganz in eine Sache hineingekippt bin und wollte am liebsten alles gleich auf einmal haben. Aber diese Einstellung habe ich in diesem Jahr gänzlich abgelegt. Ich hatte so einige Schlüsselmomente und vor allem weil es bei mir auch Körperlich nicht immer rosig ist, dass ich mir Gedanken um mein Leben und alles darum gemacht habe. 

Zum Glück steht meine Frau voll hinter mir und unterstützt mich in all meinen Entscheidungen. Eine davon ist klipp und klar nicht mehr Vollzeit zu arbeiten. Ich für meinen Teil sehe einfach keinen Sinn darin, mein Dasein fast großteils in einer Arbeit zu fristen und das eigentliche Leben läuft mir wie feinster Sand durch die Finger. Das war und ist einfach nicht meine Lebenseinstellung. Dies sind einfach Normen die man uns in der Gesellschaft aufgezwungen hat. DU MUSST - sonst bist du kein vollständiges Mitglied der Gesellschaft. Ganz ehrlich? Früher hat es mich gekümmert, aber das interessiert mich schon lange nicht mehr. 

Ich kann nicht sagen ob ich in meinen künstlerischen Fähigkeiten je wirklich groß erfolgreich sein werde, aber ich werde alles daran setzen und bis dahin gehe ich geringfügig arbeiten, was ich schon seit einem Jahr mache, unterstütze meine Frau und kümmere mich um alles im Haushalt - von Kochen, Putzen etc. und neben dieser Tätigkeiten habe ich noch genug Zeit zu Leben, wirklich zu leben und mich zu entfalten und das ist mir persönlich 1000 mal mehr Reichtum als ein fettes Bankkonto zu haben. Aber das ist eben meine Ansicht vom Leben, muss man nicht teilen und ich zwinge auch keinen dazu :D

 

Bearbeitet von VanFersen
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vor 5 Stunden schrieb Cel:

Große Reden lassen viele erklingen, erst wenn man es durchgeführt hat kann man sagen das man es auch kann.

Ein feiner Satz. Vor allem, wenn ich es in Bezug der Tinyhouses und der ganzen "Challanges", die seit ein paar Jahren durchs Netz schwirren, bei denen es darum geht, sein Hab und Gut zu reduzieren, lese. Meist sind es Städter, die sich dieser Geschichten annehmen. Prinzipiell ist es ja auch sehr löblich, sich nicht dem Extremkonsum mit seinem Preisdumping hinzugeben, sondern mehr auf Qualität und dem, was da noch mit dranhängt, zu achten.

Aber: Mit ein, zwei oder fünf Dingen kann man nicht überleben, zumindest nicht auf dem Land. Wer einen Garten bewirtschaften, Dinge reparieren oder bauen möchte, Tiere halten, also in Richtung (Teil-)Selbstversorger zu werden, der freut sich, wenn er möglichst viel hat, denn das passende, gute Werkzeug und Material ist Gold wert - und davon braucht es einiges und eben auch den Platz dafür. 

Diese Bewegungen sind für mich immer etwas einseitig, ich verfolge das allerdings auch und die Ästhetik und den Gedanken dahinter mag ich schon auch. Es kommt eben auch immer auf das Leben, das man führt und eben auch die Umgebung an.

 

Zum eigentlichen Thema kann ich feststellen, dass das Forum schon einiges an neuen Begierden wecken kann. Auf der Suche nach dem korrekten Tee (ich mag den Ausdruck :) ) kann es auch mir passieren, mal etwas mehr einzukaufen. 

Erst durch das Forum bin ich auf einige Shops und Möglichkeiten aufmerksam geworden und die Qualität und Zubereitung konnte ich demnach verbessern. Die Sorten wurden vielfältiger und es gibt noch viele spannende Bereiche kennenzulernen, fühle mich aber hauptsächlich bei den grünen Japanern und chinesischen und taiwanesischen Oolongs sehr wohl und trinke natürlich auch weiterhin meine verschiedenen Kräuter- und Gewürztees.

Tee selber ist für mich eine Bereicherung, den ich nicht sammeln, sondern geniessen möchte. Teebezogenes Kunsthandwerk dagegen rührt mich an und das sind schöne Dinge, an denen ich mich sehr erfreuen kann.

 

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Geht mir in etwa genauso.

Ich denke, dass es vielen Menschen so geht oder viele dazu neigen, sofort alles haben zu wollen was mit diesem Thema zu tun hat und vor allem alles perfekt haben möchten. 

Man muss sich einfach immer wieder die Frage stellen, was benötigt wird und auf was man verzichten könnte. 

Tee zu sammeln, würde für mich nicht in frage kommen. Allein weil ich soviel garnicht trinken könnte. Utensilien dagegen haben schon ihren Reiz. 

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Der Mensch neigt dazu alles zu idealisieren,  sich in Trugschlüssen zu verfangen, die Realität zu verdrehen. Da werden Dinge als negativ hingestellt. Hier gerade der Konsum. Konsum ist nichts negatives,  man kann Konsum aber zu etwas negativen machen. Es geht um verantwortungsvollen Konsum, diesen muss man erlernen. Über Werbung wird man in eine Konsumspirale gedrückt, da man sich viel zu sehr beeinflussen lässt. Was ich von Dir mitbekomme Versi, ist Dein Konsumverhalten schon extrem bzw. war es.

Aber, dann kommt der Punkt wo jemand sagt, ich brauche nicht mehr so viel und nenne es Freiheit. Man ist aber dadurh kein Stückchen freier, man ist nur beschränkter. Sich selbst beschränken, den weg sind schon andere gegangen, viele im Namen Gottes. Man geiselt sich, verzichtet teils auf Elektronik. Frei ist man aber nicht. Freiheit kann nur in einem selbst entstehen, vor allem in solch gut betuchten Gegenden wie Europa. In ärmeren Gegenden hat man nicht mal die Möglichkeit frei zu sein, weil man dann nicht leben kann. Geld ist nunmal ein Garant für Freiheit, auf der anderen Seite ein Dämon der dich fängt.

Alles, egal was wir machen ist ein Aspekt der Selbstverwirklichung, ein Kampf um Anerkennung, Sicherheit. Es kommt nur darauf an, wen will ich was beweisen.

Es gibt Leute, die kaufen sich Dinge die sie nicht brauchn, mit Geld das sie nicht haben um Leute zu beeindrucken, die sie nicht mögen.

Am Ende kommt es nur darauf an, was einem wichtig ist. Dafür Zeit zu verwenden ist schön und richtig. Es hat nichts mit Konsum und Besitz zu tun. Das sind alles nur Umschreibungen dafür, das es einem nicht wichtig ist.

Ganz am Ende, beim letzten Atemzug, es ist egal ob Du viel hattest, es ist wichtig das Du glücklich warst und Deinen Weg mit Dir vereinbaren konntest. Nicht die Dämonen Deiner Taten verdrängen musstest.

Viele Religiöse Ideale gibt es nicht umsonst, es geht darum glücklich zu sein und Glück zu teilen. Und im Großen, wirklich dem ganz Großen, dem universellen Weg, ist es egal was Du gemacht hast. Du wirst nie etwas zum Großen beitragen, da dieses sich nur durch sich selbst bestimmt. Ebendo kannst nur Du Eich durch Dich selbst bestimmen, hoffentlich nicht auf Kosten anderer...

Ich bin nicht sehr religiös, aber der Weg der Liebe ist der m.E. einzig richtige Weg.

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Diese Diskussion hatten wir hier ja schon öfters und sie ist auch ausserhalb dieses Forums immer wieder ein Thema. Die Wortmeldungen sind meist dezidiert, aber kaum je ganz durchdacht, wobei ich nachfolgend ganz allgemein Stellung nehme und mich dabei auf die bisherigen Diskussionen ausserhalb des Forums beziehe:

  • Es stimmt zwar, dass man seine geplanten Käufe jeweils überdenken sollte. Kann man auch gut darauf verzichten, so sollte man es auch. Das heisst im Umkehrschluss aber nicht, dass man auf sämtliches verzichten soll, ausser die erwähnte Frage kann man stets mit einem "Ja" beantworten. Dies dürfte aber den wenigsten gelingen. Man macht sich zudem etwas vor wenn man erwartet, dadurch zu einem besseren Menschen zu werden, was bei vielen Wortmeldungen zumindest mitschwingt. 
  • Die Lösung des Problems liegt also nicht darin, überhaupt nichts zu kaufen, man muss nur das richtige kaufen. Dem Kaufrausch zu entsagen heisst also in aller Regel nicht auf alles zu verzichten. Hier verfallen viele ins Gegenteil, wobei ich nicht weiss, was man sich davon verspricht. Oftmals kann man auch beobachten, dass viele die negativen materiellen Süchte lediglich in (vermeintlich) teuren Produkten sehen, gleichzeitig aber Unmengen an billigem Unsinn ansammeln, an dem sie sich weitaus weniger erfreuen. 
  • Es ist nichts falsch daran, sich an etwas Materiellem zu erfreuen. Die Schönheit kann in einem Regentag liegen, in einem alten kauzigen Baum, aber ebenso in einer schönen Keramik. Es gibt keinen Grund diese Dinge werten zu wollen. Mein Vater hatte sich vor über 25 Jahren eine Liege von Le Corbusier geleistet, die er sich seit seinem Studium gewünscht hat. Natürlich hätte man auch zu dieser Zeit schon zu Ikea gehen können, auch dort hätte man etwas zweckmässiges gefunden. Die Begeisterung hätte sich aber sicherlich nicht über mehr als zwei Jahrzehnte gehalten. Worin liegt der Makel eines solchen Konsums?
  • Auch immer wieder beliebt ist die Aussage, dass man etwas v.a. deshalb nicht kauft, weil es andere auch kaufen wollen. Auch diese Gedankengänge kann ich nicht nachvollziehen. Ist man anderen deshalb überlegen, weil man etwas nicht kauft, nur weil es andere kaufen? Worin liegt der Unterschied eines solchen Verhaltens gegenüber jenen, die einen Kauf nur deshalb tätigen, weil es andere auch machen? Sind diese Argumentationen in ihrer Stumpfsinnigkeit nicht gleichwertig?

Langer Rede kurzer Sinn: Man sollte auch in dieser Sache nicht zu extremen Positionen neigen und zu sehr verteufeln. Letztlich liegt die Lösung wie fast immer in einem massvollen Umgang. ;)

Bearbeitet von theroots
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@theroots

Leider läßt sich der Einbruch der Wirklichkeit in die virtuelle Realität  manchmal nicht vermeiden;)

@Raku

Das Wort "Totschlagargument" ist hübsch, besonders unter der Berücksichtigung von "Rückführung in sichere Drittländer".

Entschuldigung für das offtopic, aber manchmal gehen einem halt die Pferde durch.

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Obwohl das Helfen auch schön sein kann, darf, muss, soll man auch schöne Dinge geniessen. So zumindest Wayne J., zu dessen Erfahrung und Lebensweisheit ich vielfach aufblicke. "Weine mit den Weinenden und freue dich mit den sich Freuenden." Sonst brennt man aus. Auf beide Seiten. Mein Wort darauf.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Mal um auf das Thema Tee wieder zurück zu kommen. Eine Sache ist mir auch aufgefallen, die sich mit einem Schlag bei mir verändert hat - Preis! - Durch den Abstand zu allem, habe ich eine ganz andere Auffassung bekommen, wenn es um die Preislage gewisser Teesorten geht. Wo ich früher ohne mit der Wimper zu zucken für einen Highend Wuyi knappe 100€ auf 60g hingeblättert hätte, sind mir jetzt schon 60€ für die gleiche menge fast schon zu teuer. Zwar ist mir Qualität immer noch wichtig, aber das Maß der Übertreibung ist einfach weggefallen. Wenn ich mir einen Tee um 60€ tatsächlich kaufen würde, dann wäre es aus heutiger Sicht auch der einzige in jener Bestellung den ich ordern würde. Da weniger oft mehr ist und man sich an diesen Dingen umso mehr erfreut, so sehe ich das jetzt. Früher hätte ich noch diesen und jenen und jenen Tee draufgepakt und wäre am Ende irgendwo bei 200€ angelangt. Dafür ist mir aus heutiger Sicht das Geld zu schade, vor allem wenn man bedenkt das 200€ 2-3 Wochen Essen für den heimischen Kühlschrank und den Magen bedeutet, was echt krass ist.

Und somit mein abschließendes Statement um den Bogen erneut zum vorherigen Thema zu spannen. Vieles wird hier im Forum oft eigen interpretiert, was vollkommen in Ordnung ist, da wir alle Individuen sind, die Dinge auch unterschiedlich auffassen. Leider geht oftmals der eigentliche Kontext aus manchen Statements verloren. Wie gesagt bin und werde ich nie jemand sein, dem dieses oder jene Materielle Ding gänzlich wiederstrebt und dies war auch nie meine Aussage. Vielmehr ist es wichtig sich auf das Wesentliche und das was man wirklich braucht zu konzentrieren. Oft besitzen wir Dinge, weil sie uns im ersten Moment voller Begeisterung gefallen haben oder weil wir mit einem Schlag voll auf eine Passion gestoßen sind. Aber oftmals sind dies nur Phasen oder Spontanaktionen und diese kann man vermeiden, wenn man sich etwas Zeit lässt, einige Tage oder sogar Wochen vergehen lässt und sollte man danach immer noch voller Feuer und Flamme sein und man will es immer noch unbedingt haben, dann nur zu.

Ich für meinen Teil habe für mich selbst nur entdeckt, dass man vieles einfach nicht braucht und nur damit etwas rumsteht und einstaubt, dafür ist mir das Geld, welches bei mir sowieso nicht auf Bäumen wächst, zu schade. Lieber gehe ich mit meiner Frau schön aus oder unternehme etwas mit ihr, als dass ich mich zu schnell von etwas hinreißen lasse. Das war eigentlich das einzige was ich mit meinen bisherigen Statements meinte. Sich etwas zu leisten und vor allem sich auch ab und an mit etwas zu belohnen, ist sogar ein Ding der Notwendigkeit, sonst wird man am Ende nur depri, weil man nie etwas für sich tut, dass ist genauso unsinnig.

Wichtig ist einfach sich nur genau zu überlegen "Brauche ich das wirklich?" - das ist alles. Ich für meinen Teil mag keine Wohnung haben, die bis an die Decke mit allem möglichem Krimskrams zugemüllt ist, vor allem kann man heute viel vermeiden. CDs - wozu - heut zu tage kann man alles digital erwerben, so auch filme oder spiele. Bücher nehmen unheimlich viel Platz weg, daher besser ein tragbares Gerät wo man seine ganze Bibliothek überall mitnehmen kann, egal wohin und jeder Zeit. Sicherlich, es gibt Menschen die lieben den Duft von Büchern und das Gefühl in der Hand, aber dann ist dies auch schon die Antwort für jene, denn jene brauchen dieses Luxusgut, andere vielleicht nicht. Wie gesagt ich bekehre hier ganz sicher keinen und es interessiert mich am Ende auch echt überhaupt nicht, was jeder für sich macht. Ist mir echt gleich, solange jeder mit seiner Entscheidung glücklich ist und niemandem damit wehtut, soll jeder machen wie er möchte. 

Ich für meinen Teil habe eben diese Erkenntnis für mich erlangt und damit schränke ich mich in keinem Fall ein, eher gibt es mir die Freiheit mich wirklich auf die Dinge zu konzentrieren die mich wirklich faszinieren und weiter bringen, als andauernd in etwas Neues, kurzweiliges abzudriften, dass Wochen oder gar Monate frisst und am Ende zu nichts geführt hat. Und wenn mir etwas gefällt und ich nach reichlichem überlegen es immer noch haben will, dann kauf ich es mir natürlich auch. Warum nicht. Habe auch nie etwas anderes behauptet.

Last but not least, weil es mir gerade eingefallen ist. Was auch missverstanden wurde ist folgendes. Mit den 5 PERSÖNLICHEN Dingen habe ich nicht Werkzeug und alltäglich wichtige Gegenstände gemeint, darum hieß es auch PERSÖNLICH. Werkzeug, Kochgeschirr, Gewand - das sind alles Dinge die man im Leben essentiell braucht. Persönliche Dinge sind die, welche einem im Leben wirklich am meisten begeistern, die man verfolgen möchte und die einen ausmachen und man braucht. IN meinem Fall wären diese wie gesagt die Musik (Gitarre und Piano), ein guter PC um mit allem Medialem in Kontakt und auf dem Laufendem zu bleiben und zum Schreiben, ein Tablett zum Lesen von Mangas und Büchern, ein gutes Set an Teegeschirr und meine Zeichenuntensilien. Dies sind alles Dinge die MIR wichtig sind, Dinge die ich zu meiner persönlichen Entfaltung brauche, die mich Happy machen und die sich auf den Fokus was ich im Leben will konzentrieren. Alles andere wäre zusätzliche Ablenkungen von jenen genannten 5 Dingen und somit könnte ich in diesen nicht weiterkommen oder mich richtig darin entfalten. Nimmt man sich zu viel vor und konzentriert sich nicht auf die Dinge die einen vom Herzen her wirklich begeistert, wird man am Ende nur unruhig, nervös und un ausgelassen, da man selber spürt das man sich nicht mit dem auseinandersetzt, mit was man sich eigentlich sollte. Lässt man sich am Ende immer und immer wieder von Unnützem ablenken, kann man am Ende nichts richtig und alles nur zur Hälfte oder weniger. Ich weiß nicht ob ihr mir folgen könnt was ich meine, aber ich sehe es auf jeden Fall für meinen Teil auf diese Weise.

Ich hab mich oft im Leben von anderen Dingen, als jenen 5 Hauptgruppen kurzweilig ablenken lassen und nach einiger Zeit wurde ich jedes Mal unruhig, weil ich merkte dass ich auf gut Deutsch gesagt einfach meine Zeit mit etwas verscheiße, dass für mein Leben eigentlich keinen Wert hat. Und dieser Wert kann für jeden anders sein. Somit kann man auch nicht sagen, dass jemand der ständig Computerspiele spielt, sein Leben verschwendet, wo es für ihn oder sie, einfach alles bedeutet. Mir wäre die Zeit zu schade. Früher konnte ich auch Tagelang nur Videospiele spielen, aber als ich älter wurde, wurde mir auch die Zeit dazu zu schade. Aber jemand anderem ist vielleicht die Zeit zu schade sich Serien und Animes reinzuziehen, was bei mir wieder nicht der Fall ist, da diese Faktoren meine Kreativität auf unterschiedlichen Ebenen anregen.

LANGE Rede kurzer Sinn - jedem ist etwas Anderes wichtig. Bei mir sind es diese Dinge, darum würden mir auch diese PERSÖNLICHEN Faktoren mit jenen 5 vollkommen ausreichen, da sie alles abdecken, was mir im Leben essentiell wichtig ist. Und ENDE ;)

 

Bearbeitet von VanFersen
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vor 16 Minuten schrieb VanFersen:

Mit den 5 PERSÖNLICHEN Dingen habe ich nicht Werkzeug und alltäglich wichtige Gegenstände gemeint, darum hieß es auch PERSÖNLICH. Werkzeug, Kochgeschirr, Gewand

5 Dinge? Ich komme mit drei aus: Meine Unterhaltungselektronik, meine Kleidung und meinen sonstigen Krempel. 

Du suggerierst mit 5 Dinge, es seien nur 5 Gegenstände, und führst es selber recht langatmig ad absurdum, es handelt sich eher um eine unbegrenzte Anzahl, verteilt auf eben eine beschränkte Anzahl an Kategorien..

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Am 13.6.2016 um 22:06 schrieb Paul:

Bei mir gehen täglich viele Flüchtlinge vorbei, weil die Straße hoch ein Erstaufnahmelager ist.

Was die wohl sagen würden zu eurem Geschwätz?

 

Jetzt sattle ich halt auch mal das digitale Pferd:
Ich habe mich über längere Zeit mit einem sog. Flüchtling "geschwätzt" und konnte von ihm u. a. etwas über Tee lernen.
Konsum- und (in gewisser Weise) Kapitalismuskritik kamen dabei ebenso zur Sprache.
Es kommt halt auf den "die" an... :trink_tee:

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Am 3.5.2015 um 13:58 schrieb miig:

Ich hab Favoriten in jedem Tee-Genre. Immer wenn ich ne Weile besonders viel aus einer Sparte getrunken hab kommt automatisch ein Wechsel zu einer anderen Sparte. 

 

 

ist bei mir ganz ähnlich.

bald werde ich alle "altbestände" weggetrunken haben, und dann werde ich mir ein neues sortiment aus den verschiedenen teearten besorgen. ich möchte insgesamt 10  verschiedene tees nicht überschreiten. also ein paar schwarze grüne, oolongs, weisse. pu-erh hab ich noch 4, 5 "altbestände" hier, aber die können gut lagern.

bei den "tees" die nicht aus camellia sinensis gemacht wurden, weiss ich noch nicht, wie ich weitermache. da ist noch zu viel raum zum experimentieren. galgant als neuentdeckung ist dabei klasse, catuaba hab ich mir neu besorgt. insgesamt will ich dabei aber auch in absehbarer zeit auf eine überschaubare zahl reduzieren. einzelne sorten kann man ja immer mal neu dazunehmen.

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  • 1 Monat später...
  • 1 Jahr später...

Schon interessant wenn man sieht, wie sich Dinge bzw. Gewohnheiten und Vorlieben im Laufe der Jahre ändern. Heute sieht bei mir diese prozentuale Auflistung schon ganz anders aus. Ich bin auch tatsächlich von dem Trieb :D  abgekommen unnötig viele Kannen haben zu müssen, da man diese nie verwenden kann bzw. ihnen tatsächlich die ausgiebige Wertschätzung im Zuge einer dauerhaften Nutzung zu Teil werden lassen kann, wie man es gerne möchte. Daher nutze ich pro Teegruppe 1 bis max. zwei Kannen. Mehr macht einfach keinen Sinn. Auch was den Tee an sich anbelangt hat sich hierbei eine gewissen übergreifende Erkenntnis eingeschlichen die erst mit der Erfahrung zu ihrer Einsicht kam.

Generell habe ich gerne eine gute Menge an Tee zu Hause um immer auf etwas zugreifen zu können, auf das ich gerade Gusto habe. Dennoch habe ich gemerkt das in einigen Belangen fast kein bis kaum Bedarf von Nöten ist. Würde ich von 1 (wenn dies die wichtigste Sorte ist) hinabrechnen, sehe in Zukunft mein Teelager nun eher so aus:

  1. Aged Sheng - ca. 5 - 8 Sorten
  2. Raw Sheng - ca. 4 Sorten
  3. Shou Pu-erh - ca. 2-3 Sorten
  4. Dancong Oolong - ca. 3-4 Sorten
  5. Wuyi Oolongs - ca. 4-5 Sorten
  6. Taiwan Oolongs - ca. 4-5 Sorten
    (darunter 1x-2x geröstete, 1x Baozhong, 1x Oriental Beauty & 1x-2x gute High Mountain Oolongs)
  7. Tie guan yin - ca. 1 Sorte
  8. Grüntee - ca. 3 Sorten (1x Japan, 1x China und 1x Korea)
  9. Schwarztee - ca. 3 Sorten (1x China (Lapsang), 1x Korea & 1x Taiwan (Sun Moon lake)
  10. Weißer Tee - 1 Sorte

Wenn ich mir meine Auflistung am Anfang ansehe, hat sich wirklich viel verändert. Es stimmt wohl wirklich, dass wenn man mit Tee beginnt irgendwann am Ende bei Pu landet und nicht mehr loskommt. Seit Monaten trinke ich fast zu 90% nur noch aged Sheng, raw Sheng und Shou Pu-erh - der Rest teilt sich auf meist Dancong und den Rest auf - wo früher Pu am Ende der Kette stand ist es nun der Anfang :lol:

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vor 28 Minuten schrieb VanFersen:

Schon interessant wenn man sieht, wie sich Dinge bzw. Gewohnheiten und Vorlieben im Laufe der Jahre ändern.

Ach, sag besser nix! Die Sache ist bei mir in den letzten beiden Jahren etwas ausser Kontrolle geraten. Es gibt da z.B. einen Tong, bei dem ich mich manchmal frage, wie sehr ich da letztes Jahr bei der Bestellung geistlich umnachtet oder evtl. teadrunk gewesen sein muss.

Aber weisst du was ich finde schade, dass du selbst scheinbar noch immer kaum einen Tee lagerst und alle stets wieder fertig trinkst. Ich finde es gerade so schön, die Entwicklung eines Tees über Jahre zu verfolgen, ob jetzt Sheng, Shou, Oolong, oder auch manche Rot-, Weiss- oder Gelbtees. Für mich persönlich macht dies das Hobby Tee noch viel interessanter, aber auch etwas herausfordernder, da, wie du weisst, nicht alles auf die gleiche Weise gleich gut reift.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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vor 1 Stunde schrieb GoldenTurtle:

Es gibt da z.B. einen Tong, bei dem ich mich manchmal frage, wie sehr ich da letztes Jahr bei der Bestellung geistlich umnachtet oder evtl. teadrunk gewesen sein muss.

Ich hatte ja gesagt, dass du vom Rooibos-Apfelstrudel-Gushu erstmal nur einen Bin nehmen sollst!

Im Ernst: Welchen Kauf bedauerst du denn?

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Bedauern ist das falsche Wort, aber leicht übertrieben trifft es wahrscheinlich ziemlich gut ... 16er schlummernder Drache von Glen ... die Betonungen auf das Schlummern hatte bei mir auch die Neugier auf die Lagerentwicklung geweckt, obwohl oder vielleicht genau weil die Gegend (Simao) nicht sonderlich für eine gute Entwicklung bekannt ist. Aber es war eines der Sport-Dopings meiner Wahl letzten Winter gewesen, darum hatte ich da auch einen etwas übersteigerten Bezug dazu.

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