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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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Hallo,




Heute ist es ein Nilgiri FF Havukal Special Production 2013 von der Betty Darling Company.

 

Der Havukal ist einer meiner Lieblings-Schwarztees, die ich seit Jahren bestelle, wenn die neue Frühjahrsproduktion erhältlich ist.

 

Seit kurzem brühe ich ihn - weil ich hier im Forum mal wieder auf eine neue Spur gebracht wurde (click) - nicht mehr mit sprudelnd kochendem Wasser auf, sondern warte nach dem automatischen Abschalten des Wasserkochers etwas ab. 

 

Heute kam zusätzlich noch eine frisch gewechselte BRITA-Filterpatrone mit ins Spiel und so bilde ich mir ein, dass mir dieser Tee noch nie so gut geschmeckt hat.

 

Beste Grüße

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Angeregt durch die Diskussion im Tie Guanyin Thread habe ich mir seit langem mal wieder einen TGY geordert, der sich heute in meiner Tasse befindet.

Aufgrund der Blaetter und der Aufgussfarbe nehme ich an, dass es sich um den klassischen Typ handelt (einen anderen TGY bekommt man in Japan auch kaum). Herkunft wird mit Anxi angegeben.

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Die Roestaromen halten sich angenehm im Hintergrund und ab dem zweiten Aufguss macht sich eine schoene Suesse im Mundraum bemerkbar.

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Sicherlich ist das nicht die creme de la creme der TGY, dafuer ist das Blattgut vermutlich nicht intakt genug. Fuer mich war es, nach dem es in letzter Zeit etwas eintoenig wurde aufgrund der vielen Jinxuan, die sich hier angesammelt haben, sehr wohltuend wieder mal einen anderen Geschmack zu erleben. Hat ein angenehm warmes Mundgefuehl hinterlassen. Durchaus positiv, der erste Eindruck.

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Heute habe ich mir eine Probeportion von 5,5g Gyokuro Nozomi (TG Edmon's Nr. 2310) einverleibt. Dabei kam meine 100ml-Kyuso zum Einsatz.

 


 

An einen detaillierten Verköstigungsbericht wage ich mich erst gar nicht heran (vor allem nicht nach seikas letztem toll bebilderten Beitrag #334 - da kann ich weder mit Fotos noch mit Worten vergleichbares produzieren behaemmerte-smilies-0001.gif).

 

Nur so viel: bei der Zubereitung habe ich mich in etwa an eine Empfehlung gehalten, die soweit ich weiß mal Gero hier als eine Art "Faustregel" für Gyokuros beschrieben hat:

 

1. Aufguss 120 sek. bei 50°

2. Aufguss 60 sek. bei 70°

3. Aufguss 30 sek. bei 80°

4. Aufguss 15 sek. bei 90°

 

Ich meine, recht intensiv Spinat herausgeschmeckt zu haben, aber da ich dieses Gemüse (auch schon als Kind!) immer gemocht habe, hat mir dieser Tee auch fantastisch geschmeckt. Wenn er noch erhältlich ist, werde ich es bei Gelegenheit nochmal mit einer größeren Portion versuchen.

 

Beste Grüße
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Oh wow, ich merke ich habe noch viel zu lernen und vor allen Dingen, wahnsinnig viele Tees zu probieren! Ich habe den Tag mit zwei Tassen Bünting Ostfriesenmischung gestartet und trinke am Schreibtisch einen Aufguss aus frischem Zitronengrass (wurde mir von einem Bekannten angetragen)
Ich bin ja (noch) nicht so ein Grünteefan.. Die Adstringenz macht mir zu schaffen, aber vielleicht liegt das ja auch an meiner falschen Zubereitung. Ich muss sagen, dass ich ab und zu mal Gunpowdertees (ist das überhaupt eine Bezeichnunt?) probiert habe, die ich wirklich mochte, aber die Senchas zum Beispiel aus Japan waren mir immer zu herb..
Ich geh mal ins Grünteeforum ;)

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So eine Ostfriesenmischung von Bünting trinke ich auch sehr gerne. Allerdings eher die etwas seltene Variante C.K. Privat. Im Übrigen ist es auch völlig in Ordnung, einen Tee nicht zu mögen. Aber ich denke, dass die Welt der Grüntees so abwechslungsreich ist, dass Du auch da etwas für Dich finden wirst :)



@Anima


Ich sollte mich vielleicht mal von der japanischen Hardcore-Variante (10g auf 60ml) lösen und es Dir nachmachen. Ich habe gemerkt, dass ich die schwächeren Dosierungen viel angenehmer und nicht so aufdringlich finde.


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Hallo luke,



sprichst Du jetzt von Japanern im allgemeinen, oder explizit von Gyokuros?


Gyokuros dosiere ich eigentlich immer klassisch japanisch, weil da der typische Geschmack einfach am klarsten rüberkommt (täglich könnt ich die aber auch nicht trinken! ;) ). Bei Senchas variiere ich jedoch je nach Kultivar und Steaming. Einen Asatsuyu zum Beispiel habe ich oftmals auch sehr gerne etwas geringer dosiert, so dass die typische Bitternis etwas zurückhaltender rüberkommt. Gero hat hier auch schon mal eine schöne, varaintenreiche Zubereitungsmethode für Japaner vorgeschlagen, um sehr unterschiedliche Nuancen aus den Tees zu kitzeln. Das werde ich auch mal ausprobieren.


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Hallo luke,

sprichst Du jetzt von Japanern im allgemeinen, oder explizit von Gyokuros?

Gyokuros dosiere ich eigentlich immer klassisch japanisch, weil da der typische Geschmack einfach am klarsten rüberkommt (täglich könnt ich die aber auch nicht trinken! ;) ). Bei Senchas variiere ich jedoch je nach Kultivar und Steaming. Einen Asatsuyu zum Beispiel habe ich oftmals auch sehr gerne etwas geringer dosiert, so dass die typische Bitternis etwas zurückhaltender rüberkommt. Gero hat hier auch schon mal eine schöne, varaintenreiche Zubereitungsmethode für Japaner vorgeschlagen, um sehr unterschiedliche Nuancen aus den Tees zu kitzeln. Das werde ich auch mal ausprobieren.

Die von mir in den Raum geworfene Dosierungsart bezog sich auf Gyokuro. Dosierst Du auch so hoch? Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann hast Du beim Nozomi 5,5g auf 100ml verwendet, oder? Bezüglich der Dosierung gibt es ja mehrere Möglichkeiten und was "klassisch japanisch" ist, hängt vermutlich auch davon ab, wen Du in Japan fragst. Ich habe in mehreren Quellen die Angabe gelesen, 10g auf 60ml zu verwenden. Diese "Essenz", die dabei herauskommt, ist mir viel zu heftig.

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ich flirte weiter mit meiner flugteepremiere, also einem thurbo DJ.



ich bekomm ihn mittlerweile gut zubereitet, kann langsam das rausschmecken, dass viele vermutlich so begeistert an flugtee.




viel interessanter ist für mich im moment allerdings: der tee tut mir ausgesprochen gut. sehr konzentriert, flink, keinerlei herzklopfen, allgemeines wohlempfinden. normaler DJ hat diese wirkung nicht, bzw. nicht so ausgeprägt.



da ich noch ein zipperlein auskuriere, trink ich ihn _momentan_ als medizin.


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Es entzieht sich etwas meinem Verständnis, wie man diesen extremen Geschmack noch gut finden kann, aber andererseits muss es ja auch eine Erklärung dafür geben, weswegen einige Leute bereit sind, für guten Gyokuro ein paar Euronen mehr auszugeben. Ich denke, dass 5,5g auf 100ml für mich noch im Rahmen des Genießbaren ist und umgekehrt schüttelt es mich schon bei der Vorstellung :D


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Dann ist es vielleicht auch eine Frage der Qualität. Möglicherweise eignet sich die Methode auch nur für Spitzentees? Andererseits würde ich nicht sagen, dass mein Gyokuro (hat in Japan 25000 Yen gekostet, keine schlechte Adresse) bei der Dosierung bitter oder sauer wird. Mir ist die Konzentration des Umami einfach zu viel. Ich empfinde das nicht mehr als lecker und kann mir auch nicht vorstellen, dass mir ein Nozomi besser schmecken würde, da er sicher auch Umami im Überfluss haben wird. Wo hast du denn eine 10g-Probe her? Online-Shop?


Ich denke, dass mir sogar die Dosierung von Klaus schon zu viel wäre. Aber einen Versuch wäre es wert.


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Die 10 Gramm hab ich mir beim Gschwendner in Stuttgart gekauft. Mehr hätt ich gar nicht wollen. Zum einen wegen dem Preis, zum anderen weil ich die Menge auf einen Rutsch aufbrauche, also ohne längere Lagerung. Ich bin da, bei solch extrem lagerungsempfindlichen Tees, immer etwas skeptisch wenn ich die aus der Metalldose im Geschäft bekomme. Im Gegenzug hab ich aber auch schon erlebt, dass empfindliche Tees (Jasmintee, Japaner) alle tiefgekühlt gelagert wurden und mir dann "frisch" aus der Kühle verkauft wurden.


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Ich denke, dass 5,5g auf 100ml für mich noch im Rahmen des Genießbaren ist und umgekehrt schüttelt es mich schon bei der Vorstellung :D

Glaub mir luke, bei so manchem Gyokuro verstehe ich Deinen Einwand vollkommen, aber beim Nozomi..... B)

Hallo,

Ich fand's - ehrlich gesagt - bedauerlich, dass ich nur 5,5g vom Nozomi zur Verfügung hatte statt der "japantypischen" 10g für meine 100ml-Kyusu (in die ja dann normalerweise auch nur noch etwa 60 - 80ml Wasser hineingehen ohne überzulaufen), denn ich mag diesen intensiven Umami-Schub!
 
Überhaupt fand ich es schade, dass die mit 6g ausgelobte Probe in der Tat nur 5,5g enthielt (ich habe eine digitale Löffelwaage, siehe auf dem Foto rechts, die nach meinen Erfahrungen ziemlich exakt misst).
 
Auch wenn's nicht die Welt ist, macht bei diesem hochpreisigen Tee 1/2 Gramm aber schon knapp 45 Cent aus. Na gut, Schwamm drüber - er war einfach irre lecker!
 
Beste Grüße
 
OT:
Ich lese hier oft, dass manche nach Teegenuss "hibbelig" werden oder beinahe einen "Herzkasper" kriegen - wie das?? Entweder bin ich, so wie vor Jahren auch als Kaffeetrinker, absolut koffeinresistent, oder die Altersgeilzeit (t'schuldigung, meinte natürlich AltersTeilzeit) macht mich so tiefenentspannt, dass ich unerschütterlich in mir selbst ruhe ).
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Die Waagen in unseren Läden messen "nur" grammgenau. Es werden also von 5,5 - 6,49999 g im Display 6g angezeigt.



Musstest Du denn für die Probe bezahlen? Eine einzelne unserer üblichen Proben (für einen halben Liter nach unserem Tipp - also exakt die 5,5g die Du de facto hattest) ist in der Regel kostenlos ... also hätte man Dir nicht 45 Cent zuviel berechnen sollen. Vielmehr gilt da hoffentlich die Redewendung: "Einem geschenkten Gaul Einer geschenkten Probe sieht man nicht auf die Nachkommastelle" ;)



Tiefenentspannung ist gut - hängt bei mir ganz von der Tagesform ab. Oft kann ich auch nach einem abendlichen Matcha problemlos einschlafen. Aber manchmal liege ich nach einem Oolong schlaflos im Bett. :unsure:

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Ryokucha Midori in Dublin gekauft, aber aus Japan (obwohl ich das nicht ganz glaube, denn er schmeckt komplett anders 


als japanische Grün Tees, wie eine Mischung aus ein bisschen Sencha, dann viel mehr von einem chinesischen Grün Tee


gepaart mit Jasmin.) Irgendwie nicht so ganz mein, muss ich nun nachhaltig feststellen. Ich denke den Rest der Dose, werde


ich in meinen Kühlschrank kippen, damit der Schokigeruch endlich aufgesaugt wird :D


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Bin gerade beim dritten Aufguss eines Kamairichas. Kochendheisses Wasser, 30 Sek. ziehen lassen und kein bisschen bitter. Koennte schwoeren da waere Minze drin, Wahnsinn. :D



Nachtrag: vorher-nachher Bilder des Kamairichas. Einige Blaetter scheinen schon leicht anfermentiert zu sein.

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Bearbeitet von seika
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Musstest Du denn für die Probe bezahlen? 

Ja, ich hatte mir die Portion bei einer Internetbestellung mitgeordert. 

Habe aber gerade nochmal genau nachgeschaut (hätte ich vielleicht vorher machen sollen!): die Probe ist gar nicht grammweise ausgewiesen, sondern als 0,5l-Probierportion bezeichnet (für 5,31€). Und da die Zubereitungsempfehlung 11g auf ein Liter ist, sind die 5,5g sogar absolut korrekt.

Ich möchte hier auch nicht den Eindruck erwecken, ein "Erbsenzähler" zu sein - war schon alles in Ordnung  ;)

Beste Grüße

Bearbeitet von TeeStövchen
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hab heute ausgelöst durch lukes banko-artikel, meine banko kyusu nach monaten mal wieder benutzt, und mir gerade einen aiya premium sencha darin zubereitet. hatte mit der teepapst (thomas groemer) vor einiger zeit mal zugeschickt als "eichsencha", also als sencha, an dem ich andere sencha messen soll. hab jetzt den zweiten aufguss im schälchen.


Bearbeitet von Key
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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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