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Chinesischer Grüntee in Kyusu zubereiten - geht das?


Moritz

Frage

Guten Tag,

ich habe eine Japanische Tokoname-Kyusu zu Hause herumstehen. 

Die benutzt man ja eigentlich nur für japanischen Grüntee wie Sencha.

Jetzt kommt aber meine Frage:

Kann man in einer Seitengriffkanne auch chinesischen Grüntee Zubereiten wie Lung Ching oder Jasmintee zubereiten, oder wirkt sich das negativ auf Tee und Kanne aus? Ich bin noch Anfänger, bitte verständlich erklären.

Grüße, Moritz

Bearbeitet von Moritz
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25 Antworten auf diese Frage

Empfohlene Beiträge

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Nachtrag @Moritz: Du brauchst dir keine neue Kanne zu kaufen, weil in derjenigen die du bereits hast kannst du querbeet alles aufgiessen, inkl. Kräutertees und aromatisierter Tees, weil durch diese Beschichtung der Einfluss und die Beeiflussbarkeit des Tones mehr oder weniger neutralisiert wurde.

PS: Ah so doof, dass die Beiträge jenseits von 30 Minuten nicht mehr automatisch zusammengefügt werden, ich konnte den Beitrag nicht mehr bearbeiten und wollte den Nachtrag nur dem vorherigen Beitrag anhängen.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Hallo @Moritz, natürlich kannst du jeden Grüntee in der Seitengriffkanne zubereiten. Bei aronatisierten Tee, so wie der Jamsintee hängt es von Material der Kanne ab. Ist aus Porzellan oder glasiert ist es egal. Spülen und fertig. Ist aber eine Tonkanne und nicht hart, Höhe Temperatur gebrannt, sitzt das Aroma in die Kanne.

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vor 30 Minuten schrieb Moritz:

Wieso würdest du eher eine Porzellankanne verwenden?

Einer der Hauptgründe dafür, dass man Tee in unglasierten Tonkannen aufgießt, ist (vereinfacht gesagt): Man geht davon aus, dass zwischen dem Ton und dem Tee eine (erwünschte) "Interaktion" stattfindet. Es gibt dazu verschiedene wissenschaftliche Studien und außerdem natürlich Erfahrungswerte und Meinungen von Teetrinkern, die sich aber zum Teil auch deutlich voneinander unterscheiden. Auch hier im Forum wurde zu dem Thema bereits Einiges geschrieben, weshalb ich da jetzt gar nicht allzusehr ins Detail gehen möchte. Zum Beispiel sollen bestimmte Tonsorten und Herstellungsmethoden gewisse geschmackliche Nuancen hervorheben oder andere abmildern (etwa Bitterkeit). Die Tonkanne ist also eine Art Werkzeug, mit dem man den Geschmack des Tees in eine bestimmte Richtung hin beeinflussen und verändern kann - zumindest in gewissen Grenzen. Dies ist aber nicht bei jedem Tee gewollt oder sinnvoll. Beim Jasmintee und bei anderen aromatisierten Tees ist die Hauptgeschmackskomponente durch die Aromatisierung vorgegeben. Der eigentliche Tee bildet sozusagen nur die geschmackliche Grundlage für die Entfaltung des Jasminaromas. Für solch einen Tee würde ich immer eine möglichst neutrale Kanne bevorzugen, weil es eben vor allem um das Jasminaroma und nicht um irgendwelche Geschmacksnuancen des Grundtees geht.

Neutrale Kannen sind solche, die möglichst wenig oder nicht mit dem Tee interagieren und die auch ohne weiteres komplett gereinigt, also geschmacklich "auf Null gesetzt" werden können. Entsprechende Materialien wären zunächst einmal Glas und Porzellan - aber auch glasierte Kannen gehören in diese Kategorie. Tonkannen werden dagegen nicht komplett gereinigt, sondern sollen im Lauf der Zeit eine Patina ansetzen. Da wie gesagt die neutralen Kannen für die Reinigung mit Spülmittel geeignet sind, wird außerdem verhindert, dass die nächsten (anderen) Tees, die ich vielleicht aus der Kanne trinken möchte, ebenfalls nach Jasmin schmecken.

@GoldenTurtle Ich glaube nicht, dass die Kanne von innen irgendwie versiegelt ist.

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vor 15 Minuten schrieb Moritz:

Von der Größe so 250-350 ml. 100 Euro wäre die Schmerzensgrenze.

In dem Bereich gibt es natürlich eine Riesen-Auswahl. Da hängt es natürlich auch von Deinem persönlichen Geschmack ab. Wenn es aus Porzellan und typisch japanisch sein soll, würde ich nach Imari-yaki oder Arita-yaki (also Porzellan aus Arita) suchen. Für Glaskannen würde ich mich bei dem Hersteller Hario umsehen. Und für Keramik und glasierte Sachen schau doch mal bei Klasek Tea (www.darjeeling.cz).

Wenn ich noch etwas Interessantes finde, werde ich das hier morgen noch ergänzen.

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vor 3 Minuten schrieb Moritz:

Könnte man diese Kanne "auf Null" setzen, und dann eine andere Teesorte/Art darin zubereiten?

Grundsätzlich ist das bei allen glasierten Kannen möglich. Die Glasur funktioniert wie eine Versiegelung, von der man die Patina abwaschen kann. Die Beschreibung für die von Dir verlinkte Kanne ist leider nicht sehr ausführlich. Im Zweifel würde ich über das Anfrage-Formular auf der Internetseite den Händler kontaktieren und nachfragen, ob die Kanne wirklich von innen und außen glasiert ist.

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@Anima_Templi und @miig ... ihr habt doch auch eine Tokoname Kyusu ... wirken auf euch die Bilder im nachfolgend aufgeführten Link nicht auch so, wie wenn diese Kanne eine Art innerer Beschichtung aufweist?!? Ich mein ich hab doch eine Tokoname Kyusu Meisterkanne, die hätte in Japan im dreistelligen Bereich gekostet, und die ist weder ganz so glatt, glänzend und dicht wie jene auf den Bildern von Moritz, die ja gar keine Meisterkanne ist - das sieht für mich unnatürlich aus. @Moritz sollte es so sein, wäre das aber ein Vorteil für dich, wenn du damit auch Kräutertees aufgiessen möchtest, denn eine zusätzliche Beschichtung verstärkt die Neutralität der Kanne.

 PS: Hier noch zum Vergleich zwei Bilder:

So sieht es ums Sieb herum bei einer innen unbeschichteten Tokoname Kyusu aus:

_DSC007559bc1507b02d2.jpg

Und hier ein Bild von der gleichen Serie, von der Moritz seine Kanne hat:

KyusuTokonameSieb.jpg

Seht ihr das nicht, dass da mit irgendwas rumgemalt, lackiert oder beschichtet wurde?
Ich finde ums Sieb herum erkennt man das so genau.
Und schaut doch mal oben wo der Deckel draufkommt, dort ist sie nicht beschichtet, aber rundherum ist sie mit irgendwas beschichtet.

Info auch @teekontorkiel

Bearbeitet von GoldenTurtle
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vor 37 Minuten schrieb KlausO:

Hallo @Moritz, natürlich kannst du jeden Grüntee in der Seitengriffkanne zubereiten. Bei aronatisierten Tee, so wie der Jamsintee hängt es von Material der Kanne ab. Ist aus Porzellan oder glasiert ist es egal. Spülen und fertig. Ist aber eine Tonkanne und nicht hart, Höhe Temperatur gebrannt, sitzt das Aroma in die Kanne.

Erstmal danke für deine Antwort.

Es gibt ja auch Jasminperlen, die sind natürlich aromatisiert, und nicht künstlich. Gilt das da auch?  

Die Kyusu ist aus glaube ich aus Keramik. Das ist diese hier: https://www.tee-kontor-kiel.de/zubehoer/teekannen/seitengriffkannen/teekanne-tokoname-kyusu-350ml-schwarz-mit-struktur

Also sollte ich Jasmintee lieber lassen?

vor 14 Minuten schrieb Moritz:

Erstmal danke für deine Antwort.

Es gibt ja auch Jasminperlen, die sind natürlich aromatisiert, und nicht künstlich. Gilt das da auch?  

Die Kyusu ist aus glaube ich aus Keramik. Das ist diese hier: https://www.tee-kontor-kiel.de/zubehoer/teekannen/seitengriffkannen/teekanne-tokoname-kyusu-350ml-schwarz-mit-struktur

Also sollte ich Jasmintee lieber lassen?

Hier mal Fotos von der Innenseite der Kyusu

 

5b11e070-f5a7-44de-a877-f0cfb671cbab.jpg

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vor 17 Minuten schrieb Moritz:

 

 

5b11e070-f5a7-44de-a877-f0cfb671cbab.jpg

 

 

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vor 3 Minuten schrieb KlausO:

Ja. Sieh aus wie Ton, aber sehr dicht gebrannt. Müsste gehen, sonst mit Backpulver und Wasser reinigen.

Ich Probiere es mal. Ich hab auch mal beim Hersteller angefragt, wie es aussieht der Innenfläche. Die ist schon sehr glatt.

Danke für deine Hilfe.

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Hallo Moritz,

den Fotos nach zu urteilen handelt es sich bei Deiner Kanne um eine (unglasierte) Tonkanne, die im Reduktionsbrand hergestellt wurde. Das heißt, dass die Kanne im Ofen bei relativ hoher Temperatur gebrannt wurde. Das Material für Kannen aus Tokoname ist typischerweise roter Ton (Shudei). Die ursprüngliche Farbe des Tons verändert sich durch das Brennen.

Du kannst im Prinzip alle Teesorten in solch einer Kanne zubereiten. Da Du sie ausschließlich mit heißem oder kochendem Wasser reinigen solltest (Backpulver würde ich nur im Notfall empfehlen), ist es sinnvoll nicht zu extrem unterschiedliche Tees in ein und derselben Kanne aufzugießen, da sonst unerwünschte Geschmacksbeeinflussungen nicht auszuschließen sind.

P.S.: Für Jasmintee würde ich eher eine Porzellankanne verwenden.

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vor 8 Minuten schrieb teewelt:

Hallo Moritz,

den Fotos nach zu urteilen handelt es sich bei Deiner Kanne um eine (unglasierte) Tonkanne, die im Reduktionsbrand hergestellt wurde. Das heißt, dass die Kanne im Ofen bei relativ hoher Temperatur gebrannt wurde. Das Material für Kannen aus Tokoname ist typischerweise roter Ton (Shudei). Die ursprüngliche Farbe des Tons verändert sich durch das Brennen.

Du kannst im Prinzip alle Teesorten in solch einer Kanne zubereiten. Da Du sie ausschließlich mit heißem oder kochendem Wasser reinigen solltest (Backpulver würde ich nur im Notfall empfehlen), ist es sinnvoll nicht zu extrem unterschiedliche Tees in ein und derselben Kanne aufzugießen, da sonst unerwünschte Geschmacksbeeinflussungen nicht auszuschließen sind.

P.S.: Für Jasmintee würde ich eher eine Porzellankanne verwenden.

Vielen Dank für deinen Text. Viele nützliche Informationen!

Wieso würdest du eher eine Porzellankanne verwenden?

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vor 39 Minuten schrieb GoldenTurtle:

Vielleicht täuschen ja die Bilder, aber hat die Kanne etwa eine Art Versiegelung?!?
Wahrscheinlich schon keine Lackierung, aber vielleicht ein Urushi Coating wie eine Tetsubin?!?

Keine Ahnung, da bin ich überfragt.

Das ist besagter Artikel:

https://www.tee-kontor-kiel.de/zubehoer/teekannen/seitengriffkannen/teekanne-tokoname-kyusu-350ml-schwarz-mit-struktur

vor 15 Minuten schrieb teewelt:

Einer der Hauptgründe dafür, dass man Tee in unglasierten Tonkannen aufgießt, ist (vereinfacht gesagt): Man geht davon aus, dass zwischen dem Ton und dem Tee eine (erwünschte) "Interaktion" stattfindet. Es gibt dazu verschiedene wissenschaftliche Studien und außerdem natürlich Erfahrungswerte und Meinungen von Teetrinkern, die sich aber zum Teil auch deutlich voneinander unterscheiden. Auch hier im Forum wurde zu dem Thema bereits Einiges geschrieben, weshalb ich da jetzt gar nicht allzusehr ins Detail gehen möchte. Zum Beispiel sollen bestimmte Tonsorten und Herstellungsmethoden gewisse geschmackliche Nuancen hervorheben oder andere abmildern (etwa Bitterkeit). Die Tonkanne ist also eine Art Werkzeug, mit dem man den Geschmack des Tees in eine bestimmte Richtung hin beeinflussen und verändern kann - zumindest in gewissen Grenzen. Dies ist aber nicht bei jedem Tee gewollt oder sinnvoll. Beim Jasmintee und bei anderen aromatisierten Tees ist die Hauptgeschmackskomponente durch die Aromatisierung vorgegeben. Der eigentliche Tee bildet sozusagen nur die geschmackliche Grundlage für die Entfaltung des Jasminaromas. Für solch einen Tee würde ich immer eine möglichst neutrale Kanne bevorzugen, weil es eben vor allem um das Jasminaroma und nicht um irgendwelche Geschmacksnuancen des Grundtees geht.

Neutrale Kannen sind solche, die möglichst wenig oder nicht mit dem Tee interagieren und die auch ohne weiteres komplett gereinigt, also geschmacklich "auf Null gesetzt" werden können. Entsprechende Materialien wären zunächst einmal Glas und Porzellan - aber auch glasierte Kannen gehören in diese Kategorie. Tonkannen werden dagegen nicht komplett gereinigt, sondern sollen im Lauf der Zeit eine Patina ansetzen. Da wie gesagt die neutralen Kannen für die Reinigung mit Spülmittel geeignet sind, wird außerdem verhindert, dass die nächsten (anderen) Tees, die ich vielleicht aus der Kanne trinken möchte, ebenfalls nach Jasmin schmecken.

@GoldenTurtle Ich glaube nicht, dass die Kanne von innen irgendwie versiegelt ist.

Okay, ja ergibt eigentlich Sinn,

Hast du eventuell eine Empfehlung zu einer Porzellankanne oder eine verglasten, die bezahlbar ist? Am besten auch eine Kyusu wie meine.

Bearbeitet von Moritz
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Gerade eben schrieb teewelt:

Wie groß soll sie denn ungefähr sein und wieviel möchtest Du maximal ausgeben?

Gut wäre eine Allround Kanne, mit der man jede Art von Tee zubereiten kann. Also wahrscheinlich am besten verglast, damit man sie  wieder "auf Null" setzen kann.

Von der Größe so 250-350 ml. 100 Euro wäre die Schmerzensgrenze.

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vor 1 Minute schrieb teewelt:

In dem Bereich gibt es natürlich eine Riesen-Auswahl. Da hängt es natürlich auch von Deinem persönlichen Geschmack ab. Wenn es aus Porzellan und typisch japanisch sein soll, würde ich nach Imari-yaki oder Arita-yaki (also Porzellan aus Arita) suchen. Für Glaskannen würde ich mich bei dem Hersteller Hario umsehen. Und für Keramik und glasierte Sachen schau doch mal bei Klasek Tea (www.darjeeling.cz).

Wenn ich noch etwas Interessantes finde, werde ich das hier morgen noch ergänzen.

Okay. Danke schonmal. Woran erkenne ich denn, dass eine Tonkanne verglast ist? Gibts dafür irgendein Fachausdruck?

Bearbeitet von Moritz
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Gerade eben schrieb teewelt:

Mit verglast meinst Du wahrscheinlich glasiert. Einen anderen Ausdruck gibt es dafür soweit ich weiß nicht. Auf deutsch nennt man das Glasur, auf japanisch heißt es Uwagusuri (上薬).

Ja, genau das mein ich.

Hier steht zum Beispiel: "matt glasierte Kanne". Könnte man diese Kanne "auf Null" setzen, und dann eine andere Teesorte/Art darin zubereiten?

https://www.tee-vom-see.de/teegeschirr-und-zubehoer/japan-waren/tee-kaennchen/kyusu-lehmgruen-matt-260ml#

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Eine innen versiegelte oder glasierte Tokoname Kyusu wäre schon sehr ungewöhnlich und ich gehe davon aus, dass dann bei der Anzeige im Shop auch darauf hingewiesen worden wäre. In der Tat wirkt die Oberfläche sehr glatt; ich gehe jedoch davon aus, dass das Ausgangsmaterial ein aufbereiteter Shudei ist, der a) sehr feinkörnig und b) stark mit Eisenoxid (Bengara) versetzt ist, das dann bei der hohen Temperatur des Reduktionsbrandes verglast. Das ergibt dann eine sehr dichte Oberfläche - und das Material ist ziemlich inert, wenn wohl auch nicht so sehr wie Porzellan. Trotzdem wurde ich die Kanne nicht für Grüntee und Jasmintee (oder gar für irgendwelche Unkrautaufgüsse) nutzen. Einen 'Reset' (mit Backpulver o.ä.) für künftige Grünteenutzung hielte ich allerdings für übertrieben; ich würde sie einfach mal 24 Stunden in Grüntee 'baden', das sollte schon reichen.

Zur Ausgangsfrage: ja, kann man mE selbstverständlich auch für chinesische Grüntees nutzen. Ich selbst trinke vorwiegend chinesischen Grüntee (japanischen nur ca. ein Mal in der Woche) und verwende Yokode-no-Kyusus (Seitengriff-Kannen). Für die japanischen zwar eine andere als für die chinesischen, aber das geht schon in den Bereich Spinnerei. Vorwiegend allerdings Banko, was jedoch ebenfalls Shidei-Ton ist. Die geschmackliche Beeinflussung des Aufgusses ist deutlich unauffälliger als bei Yixing (weswegen sie auch kein 'seasoning' brauchen), aber der Eisenoxid-Anteil reduziert insbesondere bei 'eingefahrenen' Kannen Bitterkeit, was gegenüber Porzellan oder Glas ein Vorteil ist. Und ich ziehe die Ergonomie einer Seitengriff-Kanne der einer mit Henkel vor.

_()_

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vor 24 Minuten schrieb SoGen:

ich gehe jedoch davon aus, dass das Ausgangsmaterial ein aufbereiteter Shudei ist, der a) sehr feinkörnig und b) stark mit Eisenoxid (Bengara) versetzt ist, das dann bei der hohen Temperatur des Reduktionsbrandes verglast.

vor 12 Minuten schrieb Anima_Templi:

Ich erkenne da Slip-Ton, also Ton, welcher flüssig aufgetragen wurde, um das Sieb optimal befestigen zu können.

Wäre es denkbar, dass solcher Slip-Ton praktisch rundherum aufgetragen wurde, und wie SoGen schrieb stark mit Eisenoxid versetzt war, um absichtlich mehr oder weniger eine Verglasung der Kanne zu bewirken?

Ich weise konkret nochmals auf diesen Punkt hin - irgendwas wurde da doch gedeichselt:

vor einer Stunde schrieb GoldenTurtle:

KyusuTokonameSieb.jpg

schaut doch mal oben wo der Deckel draufkommt, dort ist sie nicht beschichtet, aber rundherum ist sie mit irgendwas beschichtet.

vor 26 Minuten schrieb SoGen:

Das ergibt dann eine sehr dichte Oberfläche - und das Material ist ziemlich inert, wenn wohl auch nicht so sehr wie Porzellan. Trotzdem wurde ich die Kanne nicht für Grüntee und Jasmintee (oder gar für irgendwelche Unkrautaufgüsse) nutzen.

Ach, wenn er häufig abwechselt macht doch das in solch einem Fall nix.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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vor 2 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Wäre es denkbar, dass solcher Slip-Ton praktisch rundherum aufgetragen wurde, und wie SoGen schrieb stark mit Eisenoxid versetzt war, um absichtlich mehr oder weniger eine Verglasung der Kanne zu bewirken.

Ich weise konkret nochmals auf diesen Punkt hin - irgendwas wurde da doch gedeichselt:

Ach, wenn er häufig abwechselt macht doch das in solch einem Fall nix.

Danke für deine Hilfe. Ja, ich denke auch, das da irgendwas gemacht wurde, auch wenn es vielleicht im Shop nicht steht. 

Ich habe die Kanne ja hier, und die Innenseite ich wirklich sehr Glatt. Schon fast wie Glas. 

Mir geht es halt darum, das ich viele verschiedene Tees trinke, und nicht für alles eine extra Kanne benutzen möchte. Das ist teuer, und ein Mehrfachaufwand, und wohin mit den ganzen kannen?...

 

 

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vor 33 Minuten schrieb Moritz:

Mir geht es halt darum, das ich viele verschiedene Tees trinke, und nicht für alles eine extra Kanne benutzen möchte.

Ich würde sagen da hast du zufällig bereits schon die richtige Kanne dafür, ich würde einfach die Teesorten regelmässig abwechseln. Nur Pfefferminze würde ich damit nicht machen, die ist so geschmacksintensiv, das könnte sich sogar in deiner Kanne festsetzen. Aber wenn es denn mal sein muss, kannst du ja grandpastyle direkt im Glas aufgissen und rausschlürfen.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Gerade eben schrieb GoldenTurtle:

Ich würde sagen da hast du zufällig bereits schon die richtige Kanne dafür, ich würde einfach die Teesorten regelmässig abwechseln. Ausser Pfefferminze würde ich damit machen, die ist so geschmacksintensiv, das könnte sich sogar in deiner Kanne festsetzen. Aber Pfefferminze, wenn es denn mal sein muss, kannst du ja im Grandpastyle direkt im Glas aufgissen und rausschlürfen.

Pfefferminz trinke ich sowieso kaum bis garnicht. Wenn dann mit Orangenscheiben und Ingwer im Grandpastyle.

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