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Teespielzeug - oder, worin bereite ich meinen Tee zu?


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Kurz zur Info: Backpulver (= Natron) und Soda reagieren beide in Wasser alkalisch, also als Base! Bei Soda ist der pH Wert höher, es ist daher "aggressiver", wobei es sich bei beiden um eher schwache bis mittelstarke Basen handelt.


Bearbeitet von ChrisGr89
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Das ist allerdings so nicht ganz richtig, Backpulver besteht nicht nur aus Natron (=Natriumhydrogencarbonat), sondern hat hierzulande auch einen Säurebildner wie Na2H2P2O7. Insofern kann man auch nicht deutsches Backpulver mit "baking soda" einfach 1:1 ersetzen.



Soda ist ein Trivialname, der regional unterschiedlich verwendet wird, oft als Überbegriff für diverse Natrium-haltige Verbindungen, so ist caustic soda Natronlauge.

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Ich würde es vielleicht in einer Pfanne nur mit Wasser


etwa eine Stunde ganz, ganz leicht köcheln lassen,


was dann noch übrig ist, wird dich bestimmt nicht umbringen.



Dabei zu beachten ist, dass man das Ding nicht direkt auf


den Boden der Pfanne stellt (damit es nicht poltert auf den


aufsteigenden Blasen -> Bruchgefahr!), sondern man es


z.B. optimalerweise auf einen in die Pfanne eingelassenen


Gemüse-Dämpfer-Einsatz stellt (eigene Idee, die ich


letztes Jahr mal hatte, auch schon erfolgreich angewendet):



07_6620_6380_100_3.jpg



Ist übrigens auch sehr gut geeignet, um in einem starken Sheng- oder Shou-Aufguss


(ohne Blätter!) eine Yixing-Kanne einzugewöhnen (man spricht dabei davon, der


Kanne das Feuer zu nehmen, traditionell wird die Kanne dafür 3 Jahre in der Erde


vergraben). Bei der Sheng-Kanne habe ich dafür nach Menglin Chou stark


aufgegossenen Jasmin-Tee verwendet, bei der Shou-Kanne verschiedene Shou.


Einige Zeit ganz leicht gekocht, erst danach Deckel drauf und über Nacht


im starken Tee-Wasser stehen lassen. War mit dem Resultat sehr zufrieden,


jetzt sind die Kannen natürlich schon etwas weiter in ihrer Entwicklung,


aber so war das echt ein guter Start.


Bearbeitet von GoldenTurtle
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So einen Teebereiter   51OokKpkF1L._SY300_.jpg       hatte ich auch mal - abgeblich ist  das Teil fast unkaputtbar ... naja, eben FAST  :wacko:  Ich hab's nämlich geschafft. Mit dem Prinzip des Geräts war ich schon zufrieden, es hat prima geklappt. Allerdings gab's da nichts zum Zeiteinstellen, da musste die gute Stoppuhr her und/oder Augenmaß. 


Allerdings ist ziemlich bald ein Stück der Bodenplatte abgebrochen (rein von Plastik), was aber zum Glück dem Ventil nichts ausgemacht hat.


Aber was mir nicht gefallen hat war der Umstand, dass ich es nicht richtig sauber bekam. Auch wenn ich keine Pranken habe, bin ich fast nicht bis auf den Boden gekommen und dann rutschten Teeblätter in einen Zwischenboden (!!!???!!!). Ich hab sie beim besten Willen nicht rausbekommen, dafür haben sie dann angefangen zu schimmeln. Das war für mich das Zeichen, dass ich wieder anders Brühen muss  ;)


Da es meistens schnell gehen muss, gibt's den Tee aus einer Glaskanne mit dem unverwüstlichen Baumwoll-Teesieb. Ich habe extra ein großes genommen, damit der Tee Platz hat. Aber da ich meistens kleinere Mengen aufbrühe (max. 1/2 Liter), reicht es bestens. 2 Teelöffel Blätter rein und zum Schluß ca. 6 Teelöffel Blätter wieder raus  :D .


Bearbeitet von nachteulchen
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Werde auf jeden Fall berichten wie die Kanne für kalten Tee sich so schlägt. Bis jetzt nur positive Erfahrungsberichte darüber gelesen und gehört, was aber ja nicht immer was heissen muss ;) Steht seit eben gefüllt im Kühlschrank und wird dann im Laufe des späten Abend noch getestet :) Hoffe die Dichtung / das Sieb und das Giessverhalten funktionieren so wie erhofft da ich diesen Punkten gerade noch etwas skeptisch gegenüber stehe. Ohne Deckel giesst sie aber ausgezeichnet. Und das Sieb müsste man zur Not auch evtl. gegen eins aus Metall tauschen können. Es gibt die Kanne auch noch mit 1l Fassungsvermögen. 


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Ja bereite den Tee direkt in der Kanne zu. Ich nehme dazu einfach 6-8g Tee auf ca 700ml vorgekühltes Wasser und stelle die Kanne dann einfach 3-6 Stunden in den Kühlschrank. Empfohlen werden 10g aber da ich ihn lieber etwas milder trinke hab ich mit weniger die für mich geschmacklich besseren Ergebnisse erzielt ;) Wenn man ihn doch mal stärker trinken möchte setz ich die gleiche Menge Tee einfach mit ca 200ml heissem Wasser ( 70-80° ) auf und fülle den Rest mit kaltem Wasser nach. Wenn wir mit " Eiswasserkannen" die gleichen Kannen meinen, finde ich die auch sehr schön wobei dies dann ja wieder mMn eine ganz klein wenig aufwendigere Prozedur darstellt. Hatte mal eine sehr schöne 2 teilige gesehen mit Zwischenstück aus Holz. Muss mal gucken ob ich den Link noch finde. Für den Alltag halte ich es für meinen Teil da aber lieber ganz schlicht und einfach :)


Bearbeitet von tomnag
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@ seika: Ja genau Seika  :D Danke für den Link. Hab es gerade vor lauter Lesezeichen nicht mehr gefunden ;)  aber falls ich bis dahin mal komplett mit Eis zubereiten will lässt sich die Kanne auch dafür nutzen. Kippe den fertigen Tee dann einfach in meine Wasserkaraffe um. Der Vorteil bei dieser ist das sie einen im Boden integrierten Kühlakku hat. So bleibt der grüne Eistee dann auch sehr viel länger kalt :)


post-1059-0-95986200-1438973907_thumb.jp

Bearbeitet von tomnag
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Wenn wir mit " Eiswasserkannen" die gleichen Kannen meinen, finde ich die auch sehr schön wobei dies dann ja wieder mMn eine ganz klein wenig aufwendigere Prozedur darstellt.

Ich dachte eher an die weniger zeitaufwendige Version, d.h. eine normale für bspw. Zitronenwasser, wie etwa diese. Also lediglich eine Kanne, welche das Eis zurückhält und Aufgüsse in einer Kyusu ermöglicht. :)

Die könnte mir allerdings auch noch gefallen. Bei den aktuelle Temperaturen wäre das Eis auch mehr als genug schnell weg. Wäre durchaus eine Überlegung wert. ;)

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  • 2 Wochen später...

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