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Portion aus gelagertem Pu entnehmen


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Hallo zusammen,

 

ich hätte mal eine Frage bzgl. der Lagerung von Pu Erh Tee: Aktuell habe ich mehrere Packungen Pu, die etwas größere Mengen umfassen und die ich gerne lagern möchte (mehrere Monate ggf. Jahre), um die Entwicklung des Geschmacks zu verfolgen. Aktuell sind die Packungen komplett verschlossen (sind von TKK), d.h. ich müsste sie noch aufschneiden und auch diesen Verschluss öffnen. Ich wollte mal fragen, wie man am besten vorgeht, wenn ich jetzt eine Portion für eine Session rausnehmen möchte. Natürlich muss ich die Packung aufschneiden, aber reicht der übliche Verschluss, um den Pu dann weiter zu schützen? Oder sollte man dann ein anderes Gefäß oder so nutzen?

Wie lagert ihr den Pu? Ich will jetzt allerdings auch ungern, große und teure Töpfe holen. Ich habe nur einen kleinen (100gr) Bing und mehrere Packungen a 50-100gr, also nicht so viel. Und viel Lagerplatz habe ich auch nicht (aktuell habe ich eine Schublade voll mit Tee :D )

Schon mal danke!
Schönen Sonntag und guten Tee in der Kanne :D

Tobi

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@paxistatis @Diz Psssssst! 1f92b.png

Das Forum hält doch gerade einen verspäteten Winterschlaf, bitte tippt ganz leise, womöglich ist es am schlafwandeln.

PS: Über das Thema Pu-Lagerung haben wir doch schon vor Jahren viele Seiten vollgeschrieben.

PPS:

Am 9.12.2017 um 13:27 schrieb GoldenTurtle:

Auch mal angenommen im negativsten Fall, Metall ist zumindest ein paar wenige Jahre lang gut, ich kenne auch ansehnliche 10 oder 15 Jahre lang in der Metalldose gelagerte Resultate, aber wie die kürzliche Lagergefässparallelverkostung gezeigt hat, sind mit dem Fokus auf drei, vier Jahre Lagerung sehr dichtes Holz und ab fünf Jahren unglasierter Ton zu bevorzugen. Glasierter Ton hingegen gar nicht, weder kurz noch lang, vergleichsweise. Oder eben die Bambuslösung, aber da haben wir noch keine Langzeitwerte, aber um dem Tong möglichst nahezukommen, weil angesehene Pu'Er Meister die traditionelle Tong-Ummantelung mit dem Bambusblatt als Nonplusultra für die Lagerung ansehen. Das Bambusblatt selbst harmoniere angeblich sehr gut mit dem Sheng-Aroma und würde eine gute Lagerdynamik ergeben.

 

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Ok hier noch etwas zusammengetragenes - da gehts zwar um Oolong und nur am Rande um Sheng, aber wichtiges kommt durch, wie Diz gesagt hat: lüften ist gut für Sheng, aber das Material der Tüte ist entscheidend - und das kann von Händler zu Händler variieren.

Am 16.10.2015 um 11:33 schrieb GoldenTurtle:

Ich habe neulich mal noch wegen dieser Kleinmengenlagerungsgeschichte nachgehakt, als ich die Person endlich mal wieder sah, die mir das gesagt hatte. Wo haben wir das hier bloss diskutiert? Das Gespräch hat sich doch genau bei diesen TTC 25g Packungen entfaltet?

Auf jeden Fall ... aus dem Gespräch schien sich mir persönlich mein Verdacht zu bestätigen, dass sie, obschon ziemlich erfahren, das wahrscheinlich fälschlicherweise auf die kleine Menge zurückgeführt hat. Was sie damals eben nicht genau ausgeführt hatte, und ich nun endlich herausfinden konnte, ging es um eine kleine Menge Sheng, die in einer Tüte für lange Zeit (Jahre) aufbewahrt wurde.

Bei Sheng sind die Problematiken ja ganz anders, 1.: Tüte, 2.: Luftmangel.

Also, keine Sorgen wegen 25g Packungen, wenn sie aus richtig dichtem Material sind, eben Aluplastik oder so.

Aber diese halb Papier halb Plastik Tüten, welche auch viele Händler haben oder hatten sind für die Lagerung von Oolong einiges weniger gut geeignet.

 

Am 16.10.2015 um 12:26 schrieb chenshi-chinatee:

@Turtle, also state-of-the-art sind von 3-Schicht innen nach aussen: LDPE oder LLDPE, Alu oder CoPP, kraftpapier oder nochmal Alu oder CoPP. Nur mit Alu geht aber auch wie bei vielen China und Taiwan Oolongs. Ersteres ist bei Japan Grüntees aber Standard bei besser Quali

 

Am 16.10.2015 um 12:38 schrieb GoldenTurtle:

Auf jeden Fall, wenn innen unbeschichtet papierig: Aromasauger-Alarm! :D

 

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Also ich bin da Minimalist. Meine kleinen Mengen sind in Zip-Tüten. Diese sind in Kartons und diese wiederum im Tee-Schrank.. Und die Bings sind auch in Zip-Tüten, in Kartons, in selbigem Schrank. Ja, ich hätt gerne auch was klimatisiertes und humidifiziertes. Aber so geht's auch.

Und ja - so eine Zip-Tüte ist nicht 100% luftdicht. Aber wie Diz sagte: grad für Pu ist das ganz unproblematisch.

Bearbeitet von miig
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Danke euch dreien für eure Antworten :) Ich denke, ich werde den Pu dann auch einfach erstmal in der Packung lassen, speziell wenn bei Pu Luft auch gar nicht ganz zu vermeiden ist :) 

@GoldenTurtle Was meinst du mit Winterschlaf? Und danke für das raussuchen der Zitate, sehr hilfreich, speziell bzgl. der Verpackungen. Ich weiß schon, warum ich meine leeren Packungen sammel. Kann man vielleicht noch mal gebrauchen.

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Am 10.3.2019 um 16:23 schrieb miig:

Meine kleinen Mengen sind in Zip-Tüten. Diese sind in Kartons und diese wiederum im Tee-Schrank..

..und der Tee-Schrank wiederum im Tee-Speicher von Nürnberg's Dagobert Duck.

Am 10.3.2019 um 16:23 schrieb miig:

Und die Bings sind auch in Zip-Tüten

Aber hierbei hätte ich irgendwie ein schlechtes Gefühl, fast ein schlechtes Gewissen dem Tee gegenüber. So einen Beengcha zu haben ist doch quasi eine Verpflichtung, dass man durch eine individuelle Lagerung etwas individuelles daraus macht, der Sache seine eigene Note aufdrückt, auch wenn es nur die jahrelang akkumulierten Duftnoten von Fürzen und Ausdünstungen sind.

@paxistatis Es war so schön still vorher.

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Hehe, fast. Tatsächlich bin ich mit den Zip-Tüten auch nicht 100% glücklich. Allerdings nicht, weil ich befürchte, dass der Tee durch mangelnde Individualisierung gekränkt wird, sondern weil ich das Plastikzeugs ned mag. Aber etwas anderes wär mir dann momentan doch zu aufwendig. Der Tee passt grade noch so in den Schrank. Wenn ich jetzt anfang, Tongefäße zu besorgen, muss ich komplett umdenken :/

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vor 4 Minuten schrieb GoldenTurtle:

..und der Tee-Schrank wiederum im Tee-Speicher von Nürnberg's Dagobert Duck.

Aber hierbei hätte ich irgendwie ein schlechtes Gefühl, fast ein schlechtes Gewissen dem Tee gegenüber. So einen Beengcha zu haben ist doch quasi eine Verpflichtung, dass man durch eine individuelle Lagerung etwas individuelles daraus macht, der Sache seine eigene Note aufdrückt, auch wenn es nur die jahrelang akkumulierten Duftnoten von Fürzen und Ausdünstungen sind.

@paxistatis Es war so schön still vorher.

"Sind Sie ihrer Individualität noch nie müde geworden? ich nickte; es ging ihn zwar nischt an, aber. ja. Täglich zwei  mal. Na sehen Sie, sagte er versöhnt." Arno Schmidt: Tina (sehr lesenswert!)

Die Individualität, meine liebe @GoldenTurtle wird mächtig überschätzt.

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