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Maiko Gyokuro Fugenji-Midori


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Wow!



Mein erstes richtiges Umami-Erlebnis.


10g auf drei kleine Schälchen mit ca 55°C heißes Wasser, 2min ziehen lassen.


Ich hatte schonmal einen Gyokuro, der jedoch schlecht zubereitet wurde, und so bin ich jetzt überrascht darüber, wie krass mir das Umami einfährt!


Farbe auch gut, die ist jetzt beim zweiten Aufguss (90sek) noch einen Tucken schöner (kann mich aber auch irren, meine Sinne sind benebelt), der Geschmack immer noch super! Mal schauen, wie die nächsten Aufgüsse so sind (sollen ja 4-5 möglich sein, ich bin gespannt)



Gruß



L.


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Wow!

Mein erstes richtiges Umami-Erlebnis.

10g auf drei kleine Schälchen mit ca 55°C heißes Wasser, 2min ziehen lassen.

Ich hatte schonmal einen Gyokuro, der jedoch schlecht zubereitet wurde, und so bin ich jetzt überrascht darüber, wie krass mir das Umami einfährt!

Farbe auch gut, die ist jetzt beim zweiten Aufguss (90sek) noch einen Tucken schöner (kann mich aber auch irren, meine Sinne sind benebelt), der Geschmack immer noch super! Mal schauen, wie die nächsten Aufgüsse so sind (sollen ja 4-5 möglich sein, ich bin gespannt)

Gruß

L.

Schön zu lesen dass Dein erstes geschmackliches Erlebnis in diese Richtung so positiv ausfällt! :) (Erinnert mich an meinen ersten Kontakt mit Gyokuro... ^_^ )

Über Maiko kann ich gar nichts sagen, da ich noch keinen Tee von diesen versucht habe.

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Schön zu lesen dass Dein erstes geschmackliches Erlebnis in diese Richtung so positiv ausfällt! :) (Erinnert mich an meinen ersten Kontakt mit Gyokuro... ^_^ )

Über Maiko kann ich gar nichts sagen, da ich noch keinen Tee von diesen versucht habe.

nun....auf solch ein krasses (!) umami war ich wirklch nicht eingestellt, alle erwartungen übertroffen.

ich muss zugeben, dass es anfangs ziemlich befremdlich wirkte :-)

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nun....auf solch ein krasses (!) umami war ich wirklch nicht eingestellt, alle erwartungen übertroffen.

ich muss zugeben, dass es anfangs ziemlich befremdlich wirkte :-)

ja, wenn man sonen umami-hammer abbekommt, dass es einem aus der nase wieder rauskommt, zumindest scheinbar, dann ist man überrascht... :D

hatte das besonders bei einem sencha, was ich auch im blog gepostet habe:

sencha miyazaki

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Hallo Key,

falls es der gleiche ist, Ja, zumindest über Google

http://www.google.com/search?q=sencha+miyazaki&hl=de

miyazaki ist eigentlich der name einer präfektur und der dazugehörigen verwaltungsstadt. sie liegen auf kyushu.

allerdings beflügelt tee ja bekanntlich die phantasie, und so gibt es auch tees die sich "miyazaki" nennen, aber nicht aus miyazaki sammen.

so ist das auch bei dem von mir beschriebenen tee: er stammt von shikoku, einer anderen japanischen insel.

das hatte ich damals mit stephan mrozik besprochen, und er hatte daraufhin kontakt zum grosshändler aufgenommen, der dann sagte, dass das nichts ungewöhnliches sei, einen tee umzubenennen. ich bin da anderer meinung... ;)

man muss also gucken, von wo die tees kommen. der abgepackte miyazaki den ich jetzt gesehen habe, stammt auch aus miyazaki, ist also anderer tee.

für den von mir getesten "miyazaki" eigentlich schade, denn unabhängig vom nicht wirklich zutreffenden namen, ist es ein top tee. 

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:lol:  Nein stimmt schon.. die ganze Sache hat mich ein wenig verärgert, v.a. weil der "normale" Shincha wirklich nicht von all zu guter Qualität ist.

Und da Umami eher bei teureren Produkten hervorsticht, überrascht mich dies zusätzlich.

Ich glaube immer noch, dass "wir" für manche Japanischen Tees noch nicht reif genug sind, bzw. dass, "wir" diese beschreiben Qualität oder Eigenschaften einfach nicht richtig würdigen oder schmecken können, weil uns die "Erkenntnis des Teeweges" fehlen. Zumindest bei mir. :lol:

Hallo Key,

Danke für deine ausführliche Antwort zu diesem Sencha. :thumbup:

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Ich glaube immer noch, dass "wir" für manche Japanischen Tees noch nicht reif genug sind, bzw. dass, "wir" diese beschreiben Qualität oder Eigenschaften einfach nicht richtig würdigen oder schmecken können, weil uns die "Erkenntnis des Teeweges" fehlen. Zumindest bei mir. :lol:

:D Dem würde ich vorbehaltlos zustimmen! Ich denke, viele wirklich gute Tees wären an mir eventuell "verschwendet". Aber dem günstigeren Manko-Tee sieht man die niedere Qualität schon optisch an. Dennoch: man kann ja auch nicht Gyokuro für unter 10 Euro für 50g einkaufen und erwarten, man würde hierfür Premium-Qualität bekommen. Und für den Beginn ist es sowieso besser, vielleicht nicht zu viel Geld hinauszuschmeissen und sich langsam zu steigern ;)  

Wenn man nicht mit falschen Erwartungen kauft ist es also ganz in Ordnung.

Bearbeitet von theroots
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allerdings beflügelt tee ja bekanntlich die phantasie, und so gibt es auch tees die sich "miyazaki" nennen, aber nicht aus miyazaki sammen.

so ist das auch bei dem von mir beschriebenen tee: er stammt von shikoku, einer anderen japanischen insel.

das hatte ich damals mit stephan mrozik besprochen, und er hatte daraufhin kontakt zum grosshändler aufgenommen, der dann sagte, dass das nichts ungewöhnliches sei, einen tee umzubenennen. ich bin da anderer meinung... ;)

Die "ortsgebundene" Namensgebung, dass, was man japanisch "meicha" (銘茶) nennt, ist in der Tat etwas verwirrend, da nicht einheitlich und nur zum Teil reglementiert. Ein "meicha" ist z.B. Yame-cha oder Chiran-cha. Bei ersterem kann sich das auf Tee beziehen, der in der Praefektur Fukuoka angebaut wurde oder auf Tee, der in der Praefektur Fukuoka hergestellt wurde. Dabei muss der Tee selber nicht aus Fukuoka (Yame) stammen, sondern kann z.B. ein Blend aus Shizuoka und Kagoshima Tee sein. 

Japanische Haendler sind laut Gesetz dazu verpflichtet die Herkunft von landwirtschaftlichen Produkten anzugeben. Bei Tee ist in der Regel auf der Ruecksteite ein Aufkleber angebracht, auf dem die Herkunft angegeben ist. Oft steht allerdings nur "Japan" drauf.

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Ich glaube immer noch, dass "wir" für manche Japanischen Tees noch nicht reif genug sind, bzw. dass, "wir" diese beschreiben Qualität oder Eigenschaften einfach nicht richtig würdigen oder schmecken können, weil uns die "Erkenntnis des Teeweges" fehlen. Zumindest bei mir. :lol:

Der Gedanke ist nachvollziehbar. Ich denke, es ist aber weniger eine Frage der "Reife" als des eigenen Anspruchs und des Herangehens. Wenn man strukturiert an die Sache herangeht und sich bspw. gezielt einen teuren und einen preiswerten Gyokuro oder Sencha des selben Herstellers (Anbaugebierts, Kultivar usw.) auswaehlt, sollte man mit ein wenig Hintergrundwissen schon Unterschiede in der Qualitaet und den Eigenschaften erkennen und den Tee dann auch entsprechend wuerdigen koennen.

Ich denke eher, und da schliesse ich mich mit ein, den meisten mangelt es an fundiertem Wissen und einem geschulten Gaumen. Ersteres kann man sich durch Lektuere relativ gut alleine aneignen, letzteres finde ich ohne einen "Lehrer", der einem auch mal Rueckmeldung gibt, alleine eher schwierig.

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Japanische Haendler sind laut Gesetz dazu verpflichtet die Herkunft von landwirtschaftlichen Produkten anzugeben. Bei Tee ist in der Regel auf der Ruecksteite ein Aufkleber angebracht, auf dem die Herkunft angegeben ist. Oft steht allerdings nur "Japan" drauf.

so ähnlich war es bei meinem "Kirameki"

nach recherche im internet sollte es sich um einen "reinen" uji/shincha handeln

auf dem aufkleber der rückseite stand japan/kyoto (immerhin :D )

auf der vorderseite steht ja ein riesentext auf japanisch, tja nur was^^

wenn ich jetzt aber den vergleich ziehe zum günstigsten shincha aus japan direkt (mit allen angaben) ist es schon niederschmetternd, wie er abschnitt, zumal doch sehr teuer. ich denke aber das ist eher ein einzelfall, da es sich wohl um nen art restposten handelte und hätte ich gewußt, dass es eigentlich ein shincha ist.. oder mal war, wäre er nicht bestellt worden.

letztendlich finde ichs etwas schade, dass dann manchmal nicht genauer ausgezeichnet wird.

ich meine wie soll man sich ein bild machen, wenn man keine genaue angaben hat ?

wenn ich mir nen darjeeling kaufe, will ich ja keinen nilgiri oder terai in einem blend haben, auch alles anbaugebiete indiens.

mit ein grund, warum ich mir bei japantees vorher genau die angaben anschaue und die meisten wohl aus japan direkt bestellen werde. der shincha von thes du japon ist bisher ungeschlagen.

ich finde es interessant, zumindest zu versuchen auch den geschmack versch. cultivars zu ergründen.

ich hatte bisher schon ähnlichkeit bei midoris (sae- und oku-) feststellen können , ich denke der astsuyu wird wiederum ganz anders ausfallen :)

Bearbeitet von phoobsering
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