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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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Ich find's übrigens toll, dass mit dem kommenden Frühling auch hier im Forum mehr Sencha getrunken wird! :)

Sencha gibt es bei mir fast taeglich. Ist einer der wenigen Tees, auf die ich selten Unlust verspuere. Und selbst, wenn dem mal so sein sollte, ist da immer noch meine Frau. ;)

Klar kannst du fragen :) Ich musste erst nachschauen, er ist aus Kyushu - es handelt sich aber nicht um den oben erwähnten Shira-Cha (hier z.B. http://www.kolodziej-lieder-shop.de/Japan-Shira-Cha-Yame-Gruener-Tee, aber diverse andere Shops führen genau diesen ebenso), den habe ich auch schon gehabt. Dennoch wohl aus der Nachbarschaft.

Darf ich meinerseits fragen, wieso Shizuoka? Hattest du einen Verdacht?

Es wuerde mich ja schon ein wenig wundern, wenn es einen "weissen" Sencha aus der Nachbarschaft unter dem selben Namen geben sollte. ;)

Mir waren bisher nur zwei "weisse Senchas" bekannt, einmal der Yame Shira-cha und dann ein Hakuyo-bijin genannter Tee aus Shizuoka. Daher meine Vermutung. Mittlerweile scheint es aber einen regelrechten Trend zu geben, (dem Ausseehen nach) aussergewoehnliche Tees auf den Markt zu bringen.

Ist dein Tee denn auch so intensiv beschattet worden? Wenn ja, wie wuerdest du im Vergleich mit einem Gyokuro einordnen?

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Cuifeng Dongpian. "Winterstücke"



http://tee.kaywa.com/chinesischer-oolong-tee/xue-pian.html



Es handelt sich zwar um eine Art "Bruder" des Dongpian. Aber die Erkläerung ist ganz gut.



Nun, meiner erscheint relativ grün und gefällt somit sogar meiner Frau. Obwohl der vom Geschmack her nicht so grün ist, wie er aussieht.


Na, egal, er ist angenehm im Hals und hat schon typischen Oolonggeschmack.



Da gestern noch mal Sonne war, konnte ich am Nachmittag draußen gießen und diesen Tee in frischer Luft genießen...

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@Krabbe & weng: Woher habt ihr denn diesen Cuifeng Dongpian? BTS?



Hier habe ich mal ein Thema über taiwanesische Winterernten erstellt (konkret zu einem


4 Seasons, aber sehr gerne könnt ihr das Thema mit euren Eindrücken zum Cuifeng bereichern).






in den nächsten tagen bekomm ich ganz frühe 2015er invoices aus darjeeling...





Oh sehr schön! Das Thema wirft für mich allerdings noch ein paar Fragen auf.


Also nicht wegen der Pflückung an sich, sondern wegen dem geschmacklichen Mehrwert.



Schmeckst du persönlich einen immer bestehenden Vorteil von sagen wir mal der


ersten Invoice im Vergleich zu der Zwanzigsten oder der Fünfzigsten?


Oder ist das Ganze doch noch mehr wetterabhängig als nur die frühe Ernte an sich?


Die erste, zwanzigste oder fünfzigste Invoice - das sind ja alles noch First Flush.


Reichmuth von Reding legt ja grossen Wert auf ganz frühe Invoices,


allerdings schwafelt er dann auch noch beständig etwas von Kaltwetterernten.


Achtest du beim Einkauf überhaupt darauf? Wie gewichtest du den Faktor Kaltwetterernte?


Bearbeitet von GoldenTurtle
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@Key: Ja. Grosser Gourmet in vielen Bereichen. Seine Schokolade z.B. ist so gut wie es nur irgend möglich ist.


Aber es geht ja nicht um ihn, habe ihn nur wegen der Kaltwetterernte erwähnt.



Also du konntest bisher noch keinen generellen Vorzug der ganz frühen Invoices feststellen?


Und ob Kalt- oder Heisswetterernte ...?




@Topic: Hab gerade einen genialen Nachgeschmack vom letzten Rest von miig's 2007ner Maosheng Liubao,


2. Aufguss, stark dosiert in der Zini, genial (noch viel besser als der erste Aufguss).


Warm, leicht süsslich, gar etwas säuerlich-fruchtiges (saure eingelegte Pflaume) ersteht urplötzlich im Nachhall.



Diese Woche ist die Woche der grossartigen Teefarben.


Neulich das dichte Moosgrün von Seika, heute die warme und starke Amberfarbe von miig,


grosses Teetalk-Teefarben-Kino.  :thumbup:  :thumbup:


Bearbeitet von GoldenTurtle
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Sencha gibt es bei mir fast taeglich. Ist einer der wenigen Tees, auf die ich selten Unlust verspuere. Und selbst, wenn dem mal so sein sollte, ist da immer noch meine Frau. ;)

Es wuerde mich ja schon ein wenig wundern, wenn es einen "weissen" Sencha aus der Nachbarschaft unter dem selben Namen geben sollte. ;)

Mir waren bisher nur zwei "weisse Senchas" bekannt, einmal der Yame Shira-cha und dann ein Hakuyo-bijin genannter Tee aus Shizuoka. Daher meine Vermutung. Mittlerweile scheint es aber einen regelrechten Trend zu geben, (dem Ausseehen nach) aussergewoehnliche Tees auf den Markt zu bringen.

Ist dein Tee denn auch so intensiv beschattet worden? Wenn ja, wie wuerdest du im Vergleich mit einem Gyokuro einordnen?

Der Tee stammt von keinem großen Teebauern und wird überwiegend vor Ort verkauft, nur wenig geht an den Teehandel von dem ich ihn habe. Sie werben auch nicht mit dieser Auszeichnung und er kostet auch etwas weniger. Ich kann auch gerade nichts Spezifisches zur Beschattung bzw. deren Länge sagen (versuche dir mal die Packung zu fotografieren, kann allerdings etwas dauern). Ich hatte den "berühmten" Yame schon vor zu langer Zeit und traue mir aus dem Gedächtnis keinen Vergleich zu - bzw. Aussagen zur Ähnlichkeit. Der wird via Großhandel importiert?

Ich hatte auch schon einen anderen Weißtee aus Japan, war auch von so einer winzigen Teefarm, die nur durch persönliche Kontakte an die Händlerin hier einige Tüten nach Deutschland schickten. Sind sicher nicht mit den großen Farmen zu vergleichen und keine Wettbewerbstees oder so. Die beiden von dir erwähnten Weißtees werden das Gros ausmachen, die anderen sind eher Peanuts - aber trotzdem gut ;)

Eigentlich ist er wie ein Mittelding zwischen Sencha und Gyokuro vom Geschmack her. Was mich überraschte irgendwie war das doch sehr an Gyokuro erinnende Umami, recht ausgeprägt. Hatte ihn auch wie einen Gyokuro aufgegossen, ~50°C. Genaue Parameter muss ich nachschauen, bin nicht zuhause und Tea Diary daher nicht zur Hand.

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Ich habe gestern und heute getrunken den "Imperial Gold Needle Yunnan Black tea * Autumn 2014" von Yünnan Sourcing.


http://yunnansourcing.com/en/yunnan-black-teas/3087-imperial-gold-needle-yunnan-black-tea-autumn-2014.html



Der Tee ist göttlich, man darf nur nicht zu viel davon nehmen. Ein Teelöffel auf 1 l Wasser ist gerade richtig, und man sollte den Tee natürlich nicht bitter werden lassen. Hier ist die Erinnerung an Honig und Süße jedenfalls kein leeres Versprechen!



Die gelbe Farbe kommt mir schon fast künstlich vor. Aber mir wurde gesagt, das entspricht den "silver needes" nach der Fermentierung.



Ich glaube, diese Art Tee wird in Zukunft zu meinem Standardrepertoire gehören.


Bearbeitet von Manfred
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Dann hast du tatsächlich mal etwas bei einem "unserer" Händler bestellt Manfred,


ich kann es ja kaum glauben!  :thumbup:


"Göttlich" hat man von dir zuvor meiner Erinnerung nach auch noch nie vernommen,


es scheint also, dass du einigermassen zufrieden bist (ich nehme ja mal nicht an,


dass es sich bei dir um einen Teufelsanbeter handelt).



Aber wichtiger: Bist du nun mit deinem Kauf vergleichsweise mehr zufrieden als 


mit jenen aus den unerforschten Tiefen des World Wide Web?




@Topic:



Ca. Aufguss #7 vom Maosheng Liubao, bald macht er schlapp.


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Hmmm, ich kann das noch nicht sagen. zufrieden bin ich nit EINEM Tee. Mir wurde auch ein kostelses Sample mitverkauft. Ich habe die zwei Pu Erhs noch nicht probiert. Die drei Ständer für Pu Erh Tee sind Schrott.



Chenshi Chinatee stellt mir gerade eine Sendung zuammen, ich freue mich darauf.



Tobias82 bestätigte mir, daß er den bei Ali-Express gekauften Liu An-Tee von 1965 als echt, wenn auch sehr jung empfindet. Leider habe ich keine 50 Jahre mehr, um die Reifung abzuwarten. Vielleicht stelle ich ihn ins Bad oder in den Keller, um die Reifung zu beschleunigen :D

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Der Tee stammt von keinem großen Teebauern und wird überwiegend vor Ort verkauft, nur wenig geht an den Teehandel von dem ich ihn habe. Sie werben auch nicht mit dieser Auszeichnung und er kostet auch etwas weniger. Ich kann auch gerade nichts Spezifisches zur Beschattung bzw. deren Länge sagen (versuche dir mal die Packung zu fotografieren, kann allerdings etwas dauern). Ich hatte den "berühmten" Yame schon vor zu langer Zeit und traue mir aus dem Gedächtnis keinen Vergleich zu - bzw. Aussagen zur Ähnlichkeit. Der wird via Großhandel importiert?

Das hoert sich ja interessant an. :) Waere toll, wenn du das Foto hinbekommst. Wie der Yame Shira-cha importiert wird, weiss ich nicht. In Japan wird er exklusiv von einer Firma vertrieben, die auch die Markenrechte an dem Namen (eingetragene Schutzmarke) besitzt. :huh:

@ topic

endlich wieder Tee, Karigane Hoji-cha :D

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Haiwan Wild 1999 von pu-erh.sk.



Ich kann den Tee nicht ganz recht begreifen, denn trotz seines Alters und der Lagerung in Taiwan fehlt ihm die Weichheit, das Mundgefühl und die Vollmundigkeit, die ich bei alten Shengs erwarte. Die relativ feuchte Lagerung ist deutlich und dominiert den Geschmack; Süße, rote Früchte, Vanille-Holz und Malzigkeit kommen - ganz zu schweigen von anderen Aromen kaum vor. Hingegen deutlich wahrzunehmen ist ein metallischer Geschmac; ansonsten finde ich nicht viel Unerwünschtes.



Außerdem ist das Sample steinhart - ist auch das Mittelstück des Kuchens.

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Heute gab es bei mir selbst gerösteten / gebackenen Oolong. Verwendet habe ich den Hilltribe Gourmet Oolong, den ich hier schon mal kurz beschrieben hatte. Der Tee ist bei "Normalzubereitung" echt kein Knaller, deswegen fand ich ihn zum experimentieren gut geeignet  ;)

 

Krötis Anregung folgend habe ich die Bedienungsanleitung unseres Backofens studiert, aber keine Einstellung "Umluft mit Rösten von oben" gefunden. Daher habe ich beim ersten Versuch vor einigen Tagen einfach mal 5 Minuten Ober-/Unterhitze und anschließend nochmal 5 Minuten Umluft mit Unterhitze (die "Pizzaeinstellung") bei knapp 180° gewählt. Das war eindeutig zuviel und über das Resultat decke ich mal den Mantel des Schweigens  :ph34r:

 

Dann gestern neuer Versuch mit nur 150° und zweimal 4 Minuten. Von dem so behandelten Tee kamen heute 5,2g in den 100ml-Gaiwan und das Ergebnis bzw. der Geschmack konnte sich sehen lassen. Durch das rösten/backen hat dieser Tee auf jeden Fall gewonnen, aber natürlich kann meine wenig professionelle Behandlung aus dem eher schlichten Grundmaterial keinen Spitzentee machen  :lol:

 

Immerhin habe ich 8 ganz gut trinkbare Aufgüsse hinbekommen und einmal an ein wenig Röstgeschmack gewöhnt, habe ich gleich noch einen draufgesetzt und bin jetzt ebenfalls beim 8. Aufguss vom 2006 Menghai Raw Maocha von w2t, ein loser Sheng, der eine wahre Rauchbombe (aber lecker!) ist, und der hält auch noch ein paar Aufgüsse mehr durch....

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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