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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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Pavillon Blanc du Chateau Margaux

Nein, ein Dulong. Auch schon ein älteres Weingut, das mir aber vom Namen her nicht wirklich geläufig war. Er hatte auf jeden Fall schon seine beste Zeit hinter sich, aber war erstaunlich gut zu geniessen und sehr süffig. Hatte schon fast etwas von japanischem Umeshu.. daher hätte ich trotzdem glatt noch 1,2 Gläschen genommen.  ^_^

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Dulong?!? Nie gehört von. Könnte glatt ein chinesischer Tee sein. Sehr süffig und gut zu geniessen? Du willst mich doch auf den Arm nehmen! Das war bestimmt eine Mords-Brühe!


Habe eben auf ihrer Site gesehen die machen auch Sauternes ... falls es so einer war, ist schon klar, dass der sich einigermassen halten sollte, aber das ist dann auch kein richtiger Weisswein, sondern ein Süsswein, wenn es dann tatsächlich dieser gewesen ist.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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:lol: ernsthaft.. wir waren auch alle überrascht. Hatte schon fast etwas von einem Dessertwein. Vor 10 Jahren wäre er sicherlich noch ein ganzes Stück besser gewesen, aber so manch ein hochpreisiger hat sich über die Hälfte der Zeit wesentlich schlechter gehalten. 


aber das ist dann auch kein richtiger Weisswein, sondern ein Süsswein, wenn es dann tatsächlich dieser gewesen ist.

Gut möglich. Leider lässt sich nur schwer etwas darüber ausfindig machen, insbesondere nach dieser Zeitspanne, da der Hersteller nicht eines der üblichen Premiumhäuser ist. 

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Steht Sauternes drauf? Das ist die Bordeaux-ortsübliche Bezeichnung für (relativ stark oxidativ ausgebauten) Süsswein.


"Noch rasch" on topic:

Ich mache morgen zur Arbeit vielleicht einen Sri Lanka Tag: mit dem Ratnapura habe ich einen der besten Tees von dort, und mit dem Lion Stout gar eines der besten Biere der Welt.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Genau! Wie hast du denn deinen zubereitet?  ;)

4,3g auf ca. 120ml bei 70℃ und 1min im ersten Aufguss. Den zweiten bei ca. 80℃ sofort abgegossen und den dritten bei 90℃ nur kurz ziehen gelassen. Es mag an der vergleichsweisen schwachen Dosierung oder der niedrigen Temperatur gelegen haben, aber er war kam mir sehr (fast schon zu mild) vor.

Die Farbe der ersten beiden Aufguesse sah bei mir aehnlich aus, der dritte war allerdings genauso dunkel, wie der zweite. Fuer einen vierten Aufguss hat das Wasser nicht mehr gereicht. -_- Ganz so schwach auf der Brust scheint der Tee aber nicht zu sein.

Was mir gefallen hat, ist sein recht intensiver Duft und diese fruchtig suess-saure Note. Noch nicht ueberzeugt hat mich das Mundgefuehl, da fehlt ihm etwas an Koerper. Aber vielleicht kommt das ja noch mit einer anderen Zubereitung. :)

Der Yame Tsuyuhikari war, was den Preis angeht, in der mittleren bis oberen Region angesiedelt. Ausschlaggebend dafuer duerfte vermutilch der Seltenheitsfaktor gewesen sein, die Anbauflaeche in Yame soll (noch) sehr klein sein.

P.S. Tsuyuhikari werden japanischen Internetquellen zufolge wohl recht haeufig als Fukumushi hergestellt. 

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trink einen schwarztee aus java. muss etwas höher dosiert werden, und länger ziehen als viele andere tees, schmeckt dann aber gut, zudem ungewöhnlich. weiss im moment noch nicht, wie ich ihn beschreiben könnte...





Ich dachte auch es sei ein No-go, wie im Tee. Aber ich denke mir hauptsache es schmeckt ;)




genau! erlaubt ist, was spass macht.



sonst wären ja teekulturen wie in ostfriesland oder "england" auch no-go teekulturen.



masala chai in indien würde auch dazu gehören, und von tibet und der mongolei reden wir erst gar nicht.



tee ist enorm anpassungsfähig.

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noch ein Nachtrag: hier auf dem Festland scheint der hongcha jinjunmei grade sehr populär zu sein gibt's schon Erfahrungenswerte bei euch?

Ich hab gerade einen in der Tasse. Ganz schön teuer kann das Zeug sein! Ich muss sagen selten so beharte Tips gesehen. Nach dem ersten Aufguss ist die komplette Wasseroberfläche damit bedeckt :D Ansonsten wirklich schön weich, fruchtig, süßlich. Die Rauchnote ist stärker als ich es erwartet hatte, aber bei Weitem noch kein Schwarzwälder Schinken.

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hatte heute zwei tees nochmal probiert, die mir bisher nicht schmeckten. hab sie dazu aber nicht mehr im tea-taster-set aufgegossen, sondern in meiner glaskanne (passt gut 1/4l rein).
 
der erste war einer aus java, von dem ich drei mal eine tasse zubereitet habe. die teemenge war immer in etwa gleich (5,5g), hab lediglich die ziehzeit einmal von vier auf 5 minuten verlängert. mittlerweile ein richtig leckerer tee, nur halt ungwohnt. man sollte ihm eigentlich mal ein tasting "widmen", das eigentlich schon vor einiger zeit geplant war, im anschluss an "java und sumatra, teeanbau in indonesien".

der zweite war ein "russischer grusinien tee", der aber lediglich dem originalen tee aus georgien (grusinien) nachempfunden ist. der tee aus georgien soll immer noch zu verstrahlt sein durch tschernobyl (was ich nicht glauben kann, denn nur wenige kilometer entfernt liegen die teeanbaugebiete in der türkei). wahrscheinlicher erscheint, dass der teeanbau durch die kriege in georgien nachhaltig gestört, besser zerstört, wurde, und der tee kaum noch gehandelt werden kann daher*.

der getastete russische grusinien war mild, hatte kaum bitterstoffe, ähnlich wie der tee aus rize/türkei. dürfte daher auch bestens für den samowar geeignet sein, und ich werde ihn daher auch beim nächsten mal im caydanlik zubereiten.

interessant ist, wie unterschiedlich tee je nach zubereitungsmethode schmeckt, und die tagesform und laune spielt sicherlich auch eine nicht unerhebliche rolle...

*einen originalen aus georgien hab ich hier (beim "russischen" lebensmittelhändler gekauft), den ich aber noch nicht probiert habe.  amalie hatte ihn aber glaube ich schon einmal hier im forum vorgestellt.

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Der letzte Rest eines  sündhaft teuren Mi Lan Xiangs einer recht hohen Qualitätsstufe... einfach unverschämt, dieser Tee.. der Nachgeschmack bleibt ohne zu übertreiben, stundenlang im Mund... musste nach guten 10 Aufgüssen aufgeben heute früh und jetzt ist er immernoch aromatischer als so mancher normalpreisige Dan Cong beim zweiten Aufguss...



Ums mit Goethe zu sagen: Oberaffengeil!


Bearbeitet von miig
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Heute morgen ein leicht oxidierter und leicht geroesteter Taiwan Winter Oolong 2013 (vermutlich ein Blend aus Mingjian). Seit einigen Wochen befindet er sich zur Aufbewahrung in einer Kirschholzdose, was ihm anscheinend gut bekommt. Hat jetzt eine schoene Balance aus warmen Roestaromen, einer Suesse, die ein wenig Trockenfruechte erinnert, und dem waessrigen Mundgefuehl gruener Oolongs. Like it. :)



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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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