Zum Inhalt springen

Eure neuste Tee-Anschaffung


Empfohlene Beiträge

Eine kleine, überschaubare Lieferung von Chá Dào :
50g vom "neuen" Anxi Tie Guan Yin (Herbstpflückung 2017), zwei Lao Bai Mu Dan Mini-Bings (ca. 70g) und ein martialisch aussehender Pu Erh Pick.
Als Bonus-Proben gab es noch ein wenig "Shou Mei 2012" und zwei kleine Päckchen "Tan Bei Tie Guan Yin"  (auch vom Herbst 2017).

Ehrlich gesagt bin ich von der Verarbeitung bzw. Qualität des Tea-Picks ein wenig enttäuscht, aber bei dem Preis darf man eben kein "handgeschmiedetes Meisterwerk" erwarten.

20171214_201119.jpg

Link zu diesem Kommentar

Guten Morgen virtueller Planet Erde, es ist 11 Uhr 50 Minuten und Geli's Anzahl Beiträge beläuft sich auf kritische 999..

Liebe Geli, da ja nicht mehr so ausschweiflich gratuliert wird zur Anzahl Beiträge und so, möchte ich dir trotzdem ein ganz klein wenig gratulieren und dich willkommen heissen im Geheimclub der Vierstelligen! :lol:

Es gibt tatsächlich einen verrückten Plan, irgendwann.

Schön bist du hier dabei.

Link zu diesem Kommentar
Am 16.12.2017 um 11:51 schrieb GoldenTurtle:

Guten Morgen virtueller Planet Erde, es ist 11 Uhr 50 Minuten und Geli's Anzahl Beiträge beläuft sich auf kritische 999..

Liebe Geli, da ja nicht mehr so ausschweiflich gratuliert wird zur Anzahl Beiträge und so, möchte ich dir trotzdem ein ganz klein wenig gratulieren und dich willkommen heissen im Geheimclub der Vierstelligen! :lol:

Es gibt tatsächlich einen verrückten Plan, irgendwann.

Schön bist du hier dabei.

Ich danke Dir aus tiefstem Teeherzen @GoldenTurtle und freue mich sehr, dass ich mich endlich für den Geheimclub qualifiziere. Jupppi :yahoo:
Wieviele Tausis gibt es denn mittlerweile, sieht man das irgendwo? 
Und auf den Plan bin ich ja mal gespannt, verrückte Sachen liebe ich.
Heute zum dritten Advent haben wir uns tatsächlich einen neuen Da Yu Ling gegönnt. Kennst Du den schon?

Link zu diesem Kommentar

IMG_20171220_201949.thumb.jpg.cf3ea465f9f835ada5d8841e78e7ba8e.jpg

Pünktlich zum Jahresende hab eich mich dazu entscheiden, etwas für meine Altersvorsorge zu tun :) 
Ein Tong des 2012er Baotang und ein Tong des 2014er Long Lan Xu, beide von EoT (plus etwas zum gleich genießen: ein 2015er Huangshanshu den ich schon länger ins Auge gefasst hatte, ein 2009er Daxueshan Wild der das Thema Lagerung von wildem Material etwas besser beleuchten soll und ein 2017er Yiwu Guoyoulin Autumn von dem ich mir einen der hervorragenden Herbst-Shengs verspreche da die Frühjahrsversion schon der Hammer war, aber in dem Post geht es primär um die beiden Tongs)

Wie kam es zu dieser Entscheidung?

Ich habe mich wie schon mal erwähnt kürzlich intensiv verschiedene CNNPs der Jahrgänge 2007 - 2013 abseits der üblichen Verdächtigen wie 7542 und Co beschäftigt, die zu einem vernünftigen Preis zu haben sind – da ich schon länger mit dem Gedanken gespielt habe, mir einen kleinen Vorrat zuzulegen (der auch altern darf und nicht ständig wie meine übrigen Bings von mir "angenagt" wird), kam diese Zusammenstellung gerade recht. Es waren alles Tees, die man zwar trinken kann, aber im aktuellen Stadium keine all zu große Freude auslösen – der Fokus lag hier eher in Hinblick auf das Alterungspotential. Dabei haben sich zwei Blends hervorgetan, einer von 2007 und ein Bulang von 2011, bei denen ich durchaus Potential sehe, aber so richtig überzeugt war ich dann doch nicht, da ich z.B. so gut wie kein Qi feststellen konnt und der Bulang doch etwas anstrengender für den Magen (bei sehr hoher Dosierung) war, was auf keine überragende Blattqualität schließen lässt (andere, jüngere Bulangs mit guter Blattqualität kann ich auch morgens auf nüchternen Magen trinken, ohne dass dieser auch nur einen Grummler von sich gibt). 

Natürlich gibt es Shengs, wo ich mir recht sicher bin, dass sie gut altern werden, die aber auf Grund des Preises nicht für so eine Aktion in Frage kommen (zumindest für mich nicht). Also habe ich mir nochmals die Tees rausgesucht, die mir gut gefallen, wo ich Alterungspotential sehe und die preislich noch in einem Bereich liegen, wo ein Tong (durch Umwandlung meiner sonstigen Rücklagen) noch machbar ist. Wichtig war mir dabei vor allem auch, dass die Tees ein gutes Maß an Kraft und Qi bieten und idealerweiße etwas an Würze und Bitterkeit (der positiven Sorte) mitbringen, damit aus den Tees später auch in unserem trockenen Klima (ich lasse die Tongs komplett, d.h. keine extra Behandlung mit Feuchtigkeitspacks im Ton-Topf) genügend Kraft besitzen, da mir das am wichtigsten bei einem Pu ist und das auch eher einen roten Faden bei der Entwicklung bildet, als der Geschmack, der sich ja doch recht schnell und stark verändern kann. Insbesondere Shengs, die eher zu den floralen und süßen gehören, sehe ich in der Hinsicht etwas kritisch – die sind vermutlich eher etwas zum gleich trinken.

Auf Grund der genannten Kriterien fiel meine Wahl nach einigen Wieder-Verkostungen diverser Shengs aus dieser Kategorie auf die beiden oben genannten – der Baotang ist schön würzig und hat ein Qi, was ich bei keinem anderen Tee dieser Preisklasse gefunden habe (eher ab dem 4-fachen aufwärts) und der Longlanxu hat genügend Kraft und Bitterkeit (wenn auch keine so intensive wie z.B. bei einem Bulang, die sind jedoch alle deutlich teurer) damit ich hier auch ein hervorragendes Alterungspotential sehe – und das wichtigste: Beide bestehen aus super Material, das nicht auf den Magen geht (auch als der Longlanxu noch ganz frisch war), und sind auch im aktuellen Zustand eine wahre Freude. Sprich selbst wenn der Tee sich nicht wahnsinnig weiterentwickeln sollte (was aber nicht der Fall sein wird – die Furcht, dass sich Tee bei uns nicht entwickelt und versauert ist übertrieben, es dauert nur länger und man bekommt natürlich kein "wet storage" Ergebnis) habe ich immer noch auf Lange Sicht zwei hervorragende Tees – zugegeben zu dem 2-fachen bis 2,5-fachen des Preises, was die CNNPs gekostet hätten, aber das ist es mir auf jeden Fall wert!

Link zu diesem Kommentar

was soll man sagen :lol:

Einein spontanen Ausruf des Erstaunens über Dein eingestelltes Bild hast Du auf jeden Fall bewirkt!

Klingt aber sehr gut, Deine Ausführungen, über Ähnliches habe ich auch schon nach gedacht, aber leider nicht die Mittel, um es um zu setzen.

Aber ein paar CNNP, oder ähnliche Bings hatte ich auch im Auge, vermutlich eher etwas bezahlbares mit einer gewissen Vorreife etwa 10 Jahre alt

Link zu diesem Kommentar
vor einer Stunde schrieb Paul:

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Weihnachtsgeschenk an Dich selber; und das Beste: mit Verstand eingekauft und nicht bloß mit Geld!

Chapeau

Danke, auch wenn das jetzt etwas verrückt klingt: Die Tees sind tatsächlich eher als langfristige Investition (die Tongs, ich hab noch jeweils zwei 1/3 einzelne Bings damit der Tong nicht so schnell angebrochen wird, ein Bing jeweils wird im Ton-Topf gelagert, einer in der Holz-Kist ohne zusätzliche Befeuchtung, so dass ich auch einen gewissen Vergleichswert bekomme und die Drittel sind noch der Rest von den letztes Jahr nachgekauften Bings) gedacht (und das Kapital dafür stammt auch aus dem Sparschwein) bzw. um die sonst eher wenig angeschnittenen Themen wie gelagerter Wilder Sheng und hochwertiger Herbst-Sheng zu vertiefen (die einzelnen Bings) – das eigentliche Weihnachtsgeschenk an mich selbst hohle ich morgen von der Post ab... :ph34r:

Link zu diesem Kommentar
vor 2 Minuten schrieb GoldenTurtle:

@doumer Nicht dass hier eine falsche Generalisierung einsetzt: nicht alle Gegenden reifen gleich gut, es gibt erhebliche Unterschiede, bei gewissen gehts leider nach spätestens 10 Jahren eher den Bach runter als rauf. Darum sind auch die Preise der Meisten im Vergleich zu den bewährten Gegenden vergleichsweise im Keller.

Schon klar, aber wer generalisiert hier nun? ;) 
Und wenn du die "bewährten Gegenden" anführst: Bangwei und Baotang gehören da durchaus dazu, so gesehen eigentlich eine recht konservative Entscheidung. Wobei ich ja oben versucht habe zu erklären: Es kommt auf das Potential darauf an – nur weil Yiwu oder LBZ usw. draufsteht, heißt das noch lange nicht, dass der Tee auch gut reifen wird, nur weil er (angeblich) aus einer "bewährten Region" stammt, wenn das Material nichts taugt oder nur Durchschnitt ist. Und wie oben ebenfalls aufgeführt: Natürlich ist mir klar, dass z.B. Lao Man E ein sehr gutes Alterungspotential hat, allerdings auch einen entsprechenden Preis, weshalb es dann mit dem Tonh nichts geworden wäre und in sofern gar nichts reifen würde...

Link zu diesem Kommentar

Nö, müssen nicht – hatte ich an anderer Stelle ja schon mal gesagt, dass ich der Meinung bin dass gute Shengs nicht lagern müssen aber durchaus können ;) 
Ich schau einfach, wie lange der Tee hält – wenn er dabei besser wird: prima, wenn nicht: auch egal – es ist ja schon ein super Tee. Es geht mir vor allem darum, dass ich lange etwas von einem Tee habe, der mir sehr viel Freude bereitet und bei dem ich durchaus auch Potential sehe, dass er noch besser wird – von einem Grünen, egal wie gut er mir gefällt, würde ich keine 5,3kg (die "losen" Bings nicht mit eingerechnet) von kaufen...

Bearbeitet von doumer
Link zu diesem Kommentar

Ich persönlich sehe (Pu-Erh)-Tee als "Altersvorsorge" eher kritisch. Ich glaube potenzielle Käufer kaufen nur nach speziellen Kriterien und dementsprechend spezielle Tees. Diese Kriterien hier in unseren Gefilden zu erreichen, bzw. an das entsprechende Ausgangsmaterial zu kommen, welches wirklich Potenzial hat eine enorme Wertsteigerung zu verzeichnen, ist m.M.n. alles andere als einfach und oft absolut undurchsichtig. Ich wünsche doumer´s Tongs aber natürlich nur das Beste und dass sie sich zu echten preislichen Preziosen entwickeln.... 
 

Link zu diesem Kommentar
vor 1 Minute schrieb Anima_Templi:

Ich persönlich sehe (Pu-Erh)-Tee als "Altersvorsorge" eher kritisch. Ich glaube potenzielle Käufer kaufen nur nach speziellen Kriterien und dementsprechend spezielle Tees. Diese Kriterien hier in unseren Gefilden zu erreichen, bzw. an das entsprechende Ausgangsmaterial zu kommen, welches wirklich Potenzial hat eine enorme Wertsteigerung zu verzeichnen, ist m.M.n. alles andere als einfach und oft absolut undurchsichtig. Ich wünsche doumer´s Tongs aber natürlich nur das Beste und dass sie sich zu echten preislichen Preziosen entwickeln.... 
 

Sorry, das war vielleicht falsch ausgedrückt – die Preise sind mir vollkommen egal, ich hab absolut kein Interesse daran, den Tee als Wertanlage zu sehen, dazu ist mir guter Tee viel zu schade. Leute, die Tee deshalb kaufen sind keine Tee-Trinker sondern Spekulanten und sollten gefälligst wo anders spekulieren (Kryptowährung whatever) – dann wären auch die Preise für so manche Region nicht so künstlich übersteigert und in keiner Relation mehr zu der Leistung. Das ist der Grund, warum ich z.B. keinen Lao Ban Zhang trinke – nicht weil ich ihn nicht mag, sondern weil ich nicht einsehe, diesen Spekulanten-Aufschlag zu bezahlen.

Es geht mir einzig darum, lange etwas von einem Tee zu haben, der mir Freude Bereitet und dabei aber nicht das Risiko einzugehen, dass er mit der Zeit schlechter wird (siehe Beispiel oben), sondern mit etwas Glück tendenziell besser.

Wer Tee als Anlageobjekt sieht, hat Tee nicht verstanden...

Link zu diesem Kommentar
vor 16 Stunden schrieb doumer:

Und wenn du die "bewährten Gegenden" anführst: Bangwei und Baotang gehören da durchaus dazu

Hmm, meinst du? Bangwei vielleicht schon, aber Baotang?
Weisst du ich wollte damit nur andeuten, dass es schade wäre, wenn du den jetzt ewig lagerst und dann enttäuscht wärst, wenn er jung doch besser war.
Und nicht dass ein genereller Kaufrausch unter falschen Prämissen einsetzt.
Dies auch noch als Seitenhieb zur kürzlichen Diskussion die von Cel angestossen wurde, über den Sinn Boutique Sheng zu lagern.

Link zu diesem Kommentar
vor 32 Minuten schrieb GoldenTurtle:

Weisst du ich wollte damit nur andeuten, dass es schade wäre, wenn du den jetzt ewig lagerst und dann enttäuscht wärst, wenn er jung doch besser war.

Das ist genau der Punkt, wie viel Zeit im Leben haben wir um einen Tee 20 Jahre zu lagern, danach ist er nicht wie erwartet. Wie oft wollen wir so etwas versuchen? In unseren Breiten ist es auch nicht so einfach den Tee wieder zu verkaufen falls er nicht gefällt.

Für mich ist es einfach, ich trinke nur noch selten Pu, da kann ich das Geld mal opfern für einen nett gelagerten Sheng, wenn ich ihn genug auslüften lasse. Und es gibt auch so viele nette junge Tees die genossen werden wollen. 

Bearbeitet von Cel
Link zu diesem Kommentar
vor 19 Stunden schrieb doumer:

IMG_20171220_201949.thumb.jpg.cf3ea465f9f835ada5d8841e78e7ba8e.jpg

Pünktlich zum Jahresende hab eich mich dazu entscheiden, etwas für meine Altersvorsorge zu tun :) 
Ein Tong des 2012er Baotang und ein Tong des 2014er Long Lan Xu, beide von EoT (plus etwas zum gleich genießen: ein 2015er Huangshanshu den ich schon länger ins Auge gefasst hatte, ein 2009er Daxueshan Wild der das Thema Lagerung von wildem Material etwas besser beleuchten soll und ein 2017er Yiwu Guoyoulin Autumn von dem ich mir einen der hervorragenden Herbst-Shengs verspreche da die Frühjahrsversion schon der Hammer war, aber in dem Post geht es primär um die beiden Tongs)

Wie kam es zu dieser Entscheidung?

Ich habe mich wie schon mal erwähnt kürzlich intensiv verschiedene CNNPs der Jahrgänge 2007 - 2013 abseits der üblichen Verdächtigen wie 7542 und Co beschäftigt, die zu einem vernünftigen Preis zu haben sind – da ich schon länger mit dem Gedanken gespielt habe, mir einen kleinen Vorrat zuzulegen (der auch altern darf und nicht ständig wie meine übrigen Bings von mir "angenagt" wird), kam diese Zusammenstellung gerade recht. Es waren alles Tees, die man zwar trinken kann, aber im aktuellen Stadium keine all zu große Freude auslösen – der Fokus lag hier eher in Hinblick auf das Alterungspotential. Dabei haben sich zwei Blends hervorgetan, einer von 2007 und ein Bulang von 2011, bei denen ich durchaus Potential sehe, aber so richtig überzeugt war ich dann doch nicht, da ich z.B. so gut wie kein Qi feststellen konnt und der Bulang doch etwas anstrengender für den Magen (bei sehr hoher Dosierung) war, was auf keine überragende Blattqualität schließen lässt (andere, jüngere Bulangs mit guter Blattqualität kann ich auch morgens auf nüchternen Magen trinken, ohne dass dieser auch nur einen Grummler von sich gibt). 

Natürlich gibt es Shengs, wo ich mir recht sicher bin, dass sie gut altern werden, die aber auf Grund des Preises nicht für so eine Aktion in Frage kommen (zumindest für mich nicht). Also habe ich mir nochmals die Tees rausgesucht, die mir gut gefallen, wo ich Alterungspotential sehe und die preislich noch in einem Bereich liegen, wo ein Tong (durch Umwandlung meiner sonstigen Rücklagen) noch machbar ist. Wichtig war mir dabei vor allem auch, dass die Tees ein gutes Maß an Kraft und Qi bieten und idealerweiße etwas an Würze und Bitterkeit (der positiven Sorte) mitbringen, damit aus den Tees später auch in unserem trockenen Klima (ich lasse die Tongs komplett, d.h. keine extra Behandlung mit Feuchtigkeitspacks im Ton-Topf) genügend Kraft besitzen, da mir das am wichtigsten bei einem Pu ist und das auch eher einen roten Faden bei der Entwicklung bildet, als der Geschmack, der sich ja doch recht schnell und stark verändern kann. Insbesondere Shengs, die eher zu den floralen und süßen gehören, sehe ich in der Hinsicht etwas kritisch – die sind vermutlich eher etwas zum gleich trinken.

Auf Grund der genannten Kriterien fiel meine Wahl nach einigen Wieder-Verkostungen diverser Shengs aus dieser Kategorie auf die beiden oben genannten – der Baotang ist schön würzig und hat ein Qi, was ich bei keinem anderen Tee dieser Preisklasse gefunden habe (eher ab dem 4-fachen aufwärts) und der Longlanxu hat genügend Kraft und Bitterkeit (wenn auch keine so intensive wie z.B. bei einem Bulang, die sind jedoch alle deutlich teurer) damit ich hier auch ein hervorragendes Alterungspotential sehe – und das wichtigste: Beide bestehen aus super Material, das nicht auf den Magen geht (auch als der Longlanxu noch ganz frisch war), und sind auch im aktuellen Zustand eine wahre Freude. Sprich selbst wenn der Tee sich nicht wahnsinnig weiterentwickeln sollte (was aber nicht der Fall sein wird – die Furcht, dass sich Tee bei uns nicht entwickelt und versauert ist übertrieben, es dauert nur länger und man bekommt natürlich kein "wet storage" Ergebnis) habe ich immer noch auf Lange Sicht zwei hervorragende Tees – zugegeben zu dem 2-fachen bis 2,5-fachen des Preises, was die CNNPs gekostet hätten, aber das ist es mir auf jeden Fall wert!

@doumer: Etwas viel auf einmal, oder? Wow.

Yippie, heute war schon Bescherung.

@Cha-Shifu hat netterweise ein paar Andenken aus dem Reich der Mitte mitgebracht: ein wenig Tee (natürlich nicht so unverschämte Mengen wie @doumer sich genehmigt), 2 Pomelos (1 davon frisch) und eine Gurke. Man braucht ja schließlich auch Vitamine in der dunklen Jahreszeit...

IMG_4920.thumb.jpeg.bbec60b14ea52dd6e6782912e84bdb00.jpeg

Nicht im Bild der Orange Flavour Huang Zi Dancong und der Double Breast Rou Gui.

Link zu diesem Kommentar
vor 40 Minuten schrieb GoldenTurtle:

Hmm, meinst du? Bangwei vielleicht schon, aber Baotang?

Baotang gehört zu Mengsong, also ja. 
Aber nochmal: Wichtiger als das Label zu Tee ist der Tee selbst – deshalb habe ich eben nicht verallgemeinert und z.B. gesagt "Jingmai kann nicht altern", weil da zwar prinzipiell die Tendenz im Vergleich zu z.B. Bulang schlechter ist ist, ich es aber weder ausschließen kann noch möchte, dass es auch Tees aus der Region gibt, die gut reifen können.

vor 44 Minuten schrieb GoldenTurtle:

Weisst du ich wollte damit nur andeuten, dass es schade wäre, wenn du den jetzt ewig lagerst und dann enttäuscht wärst, wenn er jung doch besser war.

Ok versteh ich, aber wie gesagt, ich hab mir da schon etwas dabei gedacht und bei der Auswahl eben nicht auf flüchtige Attribute gesetzt sondern genau das Gegenteil. Aber auch hier nochmal: Ich habe nicht vor, den Tee 20 Jahre liegen zu lassen – weder aus Profitgier noch in der Hoffnung dass es dann der absolute Überhammer wird. Es sind beides Tees die mir sehr viel Freude bereiten und die ich gerne in den nächsten Jahren noch genießen möchte. Natürlich macht mir auch ein Kunlu Bitter Spaß, aber hier wäre ich dann doch etwas vorsichtiger.

vor 48 Minuten schrieb GoldenTurtle:

Und nicht dass ein genereller Kaufrausch unter falschen Prämissen einsetzt.

Ich denke, der Entscheidungsprozess ist so ziemlich das Gegenteil von einem Kaufrausch.

vor 49 Minuten schrieb GoldenTurtle:

Dies auch noch als Seitenhieb zur kürzlichen Diskussion die von Cel angestossen wurde, über den Sinn Boutique Sheng zu lagern.

Hatte ich gesehen, hatte ja schon vorher meine Meinung dazu gesagt. Genau so wie oben.

 

vor 17 Minuten schrieb Cel:

Das ist genau der Punkt, wie viel Zeit im Leben haben wir um einen Tee 20 Jahre zu lagern, danach ist er nicht wie erwartet. Wie oft wollen wir so etwas versuchen? In unseren Breiten ist es auch nicht so einfach den Tee wieder zu verkaufen falls er nicht gefällt.

Siehe oben: Ich habe nicht vor den Tee so lange liegen zu lassen und ihn erst dann zu trinken. Zudem habe ich keine Erwartungen wie er irgendwann sein wird – durch mein Auswahlverfahren habe ich lediglich versucht das Risiko zu minimieren, dass der Tee sich negativ entwickelt (siehe auch nochmals das Beispiel mit dem Grünen Tee und mein Kommentar zum Thema Lagerung). Deshalb habe ich mich ja auch gegen die CNNPs entschieden – die MUSS man lagern, bevor man sie trinken kann, diese Tees nicht. In Anbetracht dessen, dass ich aber die bisherige Entwicklung der Tees miterlebt habe (wie gesagt, jeweils schon ein Bing verbraucht und 1/3 des nachbestellten übrig) lässt das einen durchaus positiven Eindruck zurück. Verkaufen werde ich den Tee sicherlich nicht – es sind zwei meiner liebsten Shengs, die alles was ich bisher von z.B. gehypten Meistern locker in die Tasche stecken und dazu sehr viel mehr Tee für das Geld bieten.

vor 25 Minuten schrieb Cel:

Für mich ist es einfach, ich trinke nur noch selten Pu, da kann ich das Geld mal opfern für einen nett gelagerten Sheng, wenn ich ihn genug auslüften lasse. Und es gibt auch so viele nette junge Tees die genossen werden wollen. 

Klar, wenn man nicht viel Tee trinkt braucht man nicht viel Tee, dann brauch man auch nicht dafür sorgen, dass man auf längere Sicht genügend von seinen Lieblingstees hat. Ich trinke sehr gerne und sehr viel junge Shengs, so ist es nicht.

 

Noch einmal zusammengefasst: Ich habe mir Tees ausgesucht, dir mir Spaß machen und wo ich ein Alterungspotential sehe, damit diese eben nicht mit der Zeit schlechter werden und ich langfristig von diesen Tees zehren kann – unabhängig von der politischen Situation in China und damit evtl. einhergehende Erschwernisse (Stichwort Strafzoll) oder von den zunehmend, von Spekulanten künstlich in die Höhe getrieben, steigenden Preisen.

Link zu diesem Kommentar

@doumer Es geht doch nicht um Deinen Kauf an sich, sondern es war ein Anreiz die Unterhaltung weiter zu führen. Keiner will Dir Deinen Kauf mies machen oder etwas schlecht reden. Es ist eine (zumindest für mich) allgemeine Unterhaltung auch wenn es durch Deinen Tee etwas angestoßen wurde. Mein Teevorrat ist ebenso in diesem Punkt kritisch zu beäugen wie eben Deiner, von @GoldenTurtle 's Teeothek will ich erst gar nicht anfangen.

Frag einfach mal was Ann an Vorrat von mir bekommen hat weil ich mich vom Pu getrennt habe, auch wenn es nicht Deine Dimension erreicht...

Bearbeitet von Cel
Link zu diesem Kommentar

@Cel habe ich auch nicht so aufgefasst – ich habe nur auf die von dir angeführten Punkte geantwortet und meine Meinung dazu dargelegt.
Was ist schlecht daran, viel guten Tee zu haben die einem Freude bereiten, wenn man bei der Auswahl das möglichste tut, um Tees auszuwählen, die auf lange Sicht nicht schlecht werden? Wie gesagt, man darf nicht mit einer Erwartungshaltung rangehen im Sinne von "Ich kauf mir jetzt X Tongs 7542" und habe dann in 20 Jahren guten Tee, genau wie du sagst – weil das wird bei uns eher nicht der Fall sein. Deshalb die "Boutique Shengs", die an sich schon gut sind und mit unserem trockeneren Klima in sofern besser harmonisieren, da sie an sich ja schon gut sind. Wo ich dir hingegen voll zustimme, ist dass man nicht zu viel Tee anhäufen sollte, der quasi ein Verfallsdatum hat – Tees bei denen es auf Frische ankommt etc. Aber generell sehe ich das eher entspannter: Auch ein Grüner Tee, der schon ein paar Jahre liegt kann sehr gut schmecken (es wäre nur ärgerlich, wenn man dafür einen extra "Shincha-Zuschlag" bezahlt hat) und umgekehrt muss man seinen Pu nicht in einem Pumidor lagern, auch der wird schon werden.

Link zu diesem Kommentar

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...