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Weichen Camellia sinensis Teetrinker auch mal auf Kräuter- und Früchtetees aus?


Geht auch Früchtetee und Kräutertee für gestandene Teetrinker?  

16 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Kräutertee + Früchtetee für sonst pure camellia sinensis Trinker?

    • Trinke ich oft.
    • Trinke ich gerne.
    • Wenn gerade kein "echten" Tee da ist.
    • Bei Krankheit.
    • Äußerst ungern.
    • Never, ever...
      0


Empfohlene Beiträge

Wie schaut es eigentlich mit der harten Fraktion der "Tee ist nur dann Tee, wenn er von der Pflanze camellia sinensis kommt" aus. Wird dort auch mal ein Kräutertee oder Früchtetee getrunken und zu welchem Anlass?



Da es mich ja auch gerade, erkältungstechnisch erwischt hat, aber ich als Erdbeer-Sahne Typ ja auch nicht der Hardcoreteetrinker bin, frage ich mich nun doch, was machen diese dunklen Lords und Grunteefetischisten, wenn sie Krank sind, die Nase läuft und der Rachen brennt? Greifen sie dann auch gerne zu alt bewerten Hausmitelchen und trinken Kräuter- und Früchtetees oder lässt dies ihr Ordenskodex nicht zu?



Überhaupt, wie steht ihr so zu diesen Aufgüssen, fernab der traditionellen Teepflanze? Nur im Restaurant oder dem Cafe, wenn es keinen echten Tee gibt? Ausnahmsweise bei Besuch, da die Gastgeber sonst nichts haben außer Limonade und Kaffee? Oder wäre dies eine CIA-Abhörmethode, mit welcher man euch zum reden bringen würde?



Öffentliche Outen in einer öffentlichen Abstimmung mit mehreren Antwortmöglichkeiten :)


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Keinen "Nichttee", geht gar nicht. Wenn der Gastgeber, Restaurant keinen richtigen Tee hat, gibts halt Wasser.

Bei Halskratzen kann man auch mit Grüntee gurgel und anschließend sogar schlucken. Je herber der Tee je besser.

Aber keine Kräutertees, niemals nicht. Letztes Jahr musste ich einen trinken, Thermokasse 1l, 7 Kräutermischung. Man hat mich stundenlag mit kurzer Hose und dünner Decke in einem zugigen kalten Flur geparkt. Mittagessen war leider schon längst vorbei und dieser Tee war das einzige Warme von innen heraus.

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Als wir noch einen eigenen Garten hatten und ich dort jeweils nach Lust und Laune Pfefferminze und Zitronenmelisse holen konnte, gab es ab und an immer mal einen Aufguss davon. Auch sonst ziehe ich ggf. einen Pfefferminzaufguss vor, wenn bspw. im Cafe kein wirklich guter Tee vorhanden ist. Ebenso bin ich nach einem guten Essen einem Espresso nicht abgeneigt. Eine gute Tasse Tee trinke ich also meist im eigenen Haus, ausserhalb passe ich mich dem an, was verfügbar ist. ;)


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Wie definierst du Kräutertee? Geht es dir primär um Aufgüsse, von denen du dir eine pharmakologische Wirkung erhoffst?

KlausO: War das in einem Krankenhaus?

Ich nutze ja unterwegs auf dem MTB auch mal Nicht-Tee-Tees wie Mugicha (jap. Tee aus gerösteter Gerste - übrigens gibt es in den klassischen Teeländern China, Japan, Korea usw. sehr viele dieser Nicht-Tee-Aufgüsse aus allem möglichen Zeugs), falls das bei dir unter "Kräutertee" fällt. Vor einigen Jahren hatte ich mir auch manchmal eine Kräuter-/Früchteteemischung aus dem Bioladen dafür gekauft. Das schmeckte nicht schlecht und passte gut, war mir aber zu teuer auf Dauer. Ich gebe viel Geld für Tee aus, aber eben nur für Bestimmten ;)

Ansonsten experimentiere ich ab und zu und habe auch schon Kräuter im weitesten Sinne für Aufgüsse gesammelt, aber ich denke, das liegt auch ein bißchen an meinen anderweitigen Interessengebieten und Studien. Dieses Jahr habe ich kaum gesammelt und nicht für Tee, aber ich habe Amacha gemacht. Außerdem pflanze ich etwas Gemüse und Kräuter an und habe da auch einige für Tee geeignete Pflanzen. Ich denke, eine - oder mehrere - spezielle Minzen würde ich gern nächstes Jahr dazunehmen. Ist eben auch von Zeit usw. abhängig.

Ich bin eigentlich nie erkältet oder so, dafür brauche ich auch nichts.

Unterwegs im Café oder so trinke ich keinen Tee, da kann man ja etwas anderes nehmen (Cola, Säfte oder heiße Schokolade); Ausnahmen sind natürlich spezialisiertere Lokalitäten wie Teehäuser usw. Im Krankenhaus tue ich dann viel Zucker hinein ;) Dito bei Kaffee, den ich sonst nie trinke.


Also sollte ich wohl spezifizieren: zuhause eigentlich keinen Kräutertee und Co. :)

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Kann mich vermutlich zur harten Fraktion zählen *g* - und eigentlich ist es schade und ändernswert dass der Kräutertee ein bisschen zu kurz kommt. Denn eigentlich mag ich ihn gerne - Chai ist eine schöne Sache, besonders auf die indische Art zubereitet, sprich, geköchelt. Yogi Tee Classic und Ingwer zählen da zu meinen Favoriten. Wohlgemerkt lose, nicht im Beutel :)

Und dann gibts natürlich auch schöne Kräutermischungen in den Biomärkten, und, am allerbesten, heimische, selber gesammelte Kräutertees wie Minze und Brennnessel.

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Ich weiche nicht aus, aber ich mache mir die Heilkraft bestimmter Kräuteraufgüsse zunutze. Ich habe mehrere Heiltee-Mischungen zuhause, von denen ich sehr überzeugt bin, je nachdem, worum es geht. Frauenmantel, Schafgarbe...schmecken beide nicht, sind aber neben der Melisse tolle Frauenkräuter. Thymian und blaue Malve...unschlagbar bei Erkältungen. Einige wenige Kräutertees schmecken mir sogar, zum Beispiel Mate und Ingwerwasser. Tee bleibt Tee, aber in der Phytotherapie sind Infus ("Tee"), Dekokt und Mazerat nun mal unerlässlich.


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ich trink oft und gerne kräuter- oder gewürztees, allerdings praktisch immer mit echtem tee zusammen. mit den "teeähnlichen aufgussgetränken" bin ich zudem gross geworden.



aus meiner sicht verpasst man einiges, wenn man sich nur auf camellia sinensis festlegt. ist so ein bisschen wie bei der musik: nur jazz wäre mir zu langweilig... ;)



"nebenbei" kann man im falle einer erkrankung natürlich phytotherapeutisch einiges mit "kräutern" anstellen.



der teestrauch ist ohne jede frage die faszinierendste pflanze, aber nicht die einzige. ;)


Bearbeitet von Key
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aus meiner sicht verpasst man einiges, wenn man sich nur auf camellia sinensis festlegt. ist so ein bisschen wie bei der musik: nur jazz wäre mir zu langweilig... ;)

Bei mir ist es etwas anders: mir wäre nur Rock nie langweilig  :lol: (Jazz hingegen schon...)

Insofern hätte ich im übertragenen Sinne auch nie das Gefühl, dass ich etwas verpasst hätte, wenn ich neben Camellia Sinensis auf die teeähnlichen Getränke verzichte, die mir eh' nur meine begrenzten Flüssigkeitsaufnahmekapazitäten reduzieren täten  :ph34r:

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Mir fehlt eine Auswahlmöglichkeit: "Um einer Koffeinüberdosis vorzubeugen".


Jahrelang habe ich im Büro morgens eine Kanne echten Tee getrunken, dann mit dem Kollegen eine Kanne Kräutertee geteilt und nachmittags wieder echten Tee. Im Sommer mag ich auch Früchtetees oder Kräutertees mit hohem Lemongras-Anteil gerne als Eistee. Das rangiert dann für mich aber unter "Erfrischungsgetränk" und hat nichts mit "Teetrinken" zu tun.


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Ich finde, das das Leben zu kurz ist um sich nur mit einer Richtung zu beschäftigen. Viel zu spannend sind "neben den echten Tee's" auch noch die vielen "anderen" Tee's denen man begegnet. Unzählige Geschmackrichtungen gilt es zu erkunden! Das macht Spaß! Die Analogie zur Musik hat mir gefallen: Ich liebe Jazz, Rock, Klassik und auch manch andere Stil-Richtung. Manchmal gibt es Zeiten, da höre ich von Morgens bis Abends nur eine Stil-Richtung und kann etwas anderes nicht vertragen. Am nächsten Tag kann das schon ganz anders sein. Und oftmals passt sich der Musikstil der Tagesphase und Gemütslage an... so ist's auch allzu oft beim Tee. So passt's...




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  • 7 Jahre später...

Kräutertees bzw. Infusionen sind eine Welt für sich. Ich persönlich bin der Meinung, das hat wirklich seinen Wert! Es kann auch eine gute abendliche, magenpflegende Ergänzung zum eigentlichen Tee sein. Es gibt so viele Wirkungen, die man sich zu Nutzen machen kann. Kräuter sind zudem ein unendliches Repertoire an Geschmäckern. Von unterschieflichen bitteren Geschmacksnoten (Schafgarbe, Wermut,  Hopfen) bis süßlichem (Süßholz, Ysop, Anis, Fenchel), von aromatisch würzig (Tulsi, Hopfen, Lindenblüte, Gr.Bergtee) über fruchtig(Hagebutte, Honeybush) bis hin zu heuartig, grasig (Odermenning, Passionsblumenkraut, Helmkraut). Stark ätherische Pflanzen an sich von der Intensität schon sensationell. Ich könnt mir vorstellen, dass bei den Kräutern auch viel zu finden ist, was in der geschmacklichen Beschreibung von Grüntee nützlich sein kann.

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vor 25 Minuten schrieb Matsch:

Kräutertees bzw. Infusionen sind eine Welt für sich. Ich persönlich bin der Meinung, das hat wirklich seinen Wert! Es kann auch eine gute abendliche, magenpflegende Ergänzung zum eigentlichen Tee sein. Es gibt so viele Wirkungen, die man sich zu Nutzen machen kann.

Ich blende die Diskussion, ob eine Infusion mit Kräutern oder Fruchtstückchen als "Tee" bezeichnet werden kann, mal aus.

Dem gesundheitlichen Aspekt stimme ich zu. Pfefferminztee trinke ich bei Bauchschmerzen sehr gerne. Wir haben Pfefferminze sogar mal selbst im Garten angebaut, allerdings hat der innerhalb weniger Monate den halben Garten annektiert und musste dann entfernt werden. 😁

Auch eine Infusion aus echten, getrockneten Fruchtstückchen trinke ich ab und zu mal gerne.

Was allerdings gar nicht geht, sind künstliche Fruchtaromen. Da halte ich es wie bei meinen Pfeifen und verbanne sämtliche Tabake, die mit künstlichem Aroma behandelt wurden.

Bearbeitet von Salad Fingers
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vor 1 Minute schrieb Salad Fingers:

Was allerdings gar nicht geht, sind künstliche Fruchtaromen. Da halte ich es wie bei meinen Pfeifen und verbanne sämtliche Tabake, die mit künstlichem Aroma behandelt wurden.

Dem mag ich direkt beipflichten! Künstliche Aromen sind mit gaanz wenigen Ausnahmen wirklich verzichtbar. In Tee überhaupt nicht zu gebrauchen.

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  • 1 Jahr später...

Huhu,

 

ich habe für trinke-ich-gerne gestimmt. Neben echtem Tee trinke ich tatsächlich auch gerne Kaffee und abends gibts schon mal Kräuter- oder Rotbuschtee. GAnz Besonders der Rotbuschtee hats mir da angetan, aber auch Fenchel-Anis-Kümmel, Melisse, Kamille, diverse Heiltees wie Husten-und-Bronchialtee landen bei mir in Erkältungszeit in der Tasse, also neben der Camelia Sinensis gibt es bei mir noch die ein oder andere Pflanze als "teeähnlichen Aufguss"

Grüße

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