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Teespielzeug - oder, worin bereite ich meinen Tee zu?


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@doumer Deine neusten Errungenschaften haben mich schwer zum nachdenken angeregt. Und zwar über die Frage, was (für mich) Porzellan ist und wie ich die von dir gezeigten Stücke einordnen soll. Den Bildern und deiner Beschreibung nach zu urteilen widersprechen sie so ziemlich allen Idealen, die ich über Porzellan gelernt habe. Aber auch das ist eben nur „ein“ Ideal, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Dieses Ideal vom weißen makellosen Porzellan hat in Zeiten, wo man billige Massenfertigung hinterher geschmissen bekommt, viel von seinem Glanz verloren. Welche Anstrengungen Generationen von Töpfern unternommen haben um in einem traditionellen mit Holz befeuerten Ofen Porzellan zu brennen, das diesem Ideal nahe kommt, lässt sich kaum noch erahnen. Für mich wirken deine Stücke daher ein wenig anachronistisch. Erinnern mich an Schalen aus dem 17. - 18. Jahrhundert, die ich mal in einem Museum gesehen habe. Einen gewissen Charme kann ich ihnen trotzdem nicht absprechen. Natürlich ist eine Beurteilung aufgrund von Bildern immer schwierig. In der Hand kommen andere Eindrücke hinzu. 

Auch wenn sich das etwas negativ lesen sollte, so ich finde es sehr interessant zu sehen, wie Porzellan hier interpretiert wird. :)

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@seika kann ich gut nachvollziehen dass du so empfindest, da genau das für mich den Reiz ausmacht - dass wie du sagst früher für ideale Porzellan-Stücke unglaubliche Anstrengungen unternommen werden mussten wurde (für mein Empfinden) durch die Industrielle Fertigung leider komplett untergraben und Dinge wie "perfekt", "makellos" etc. sind für mich daher eher negativ behaftet - die Stücke wirken (auf mich) Gesichts- und Seelenlos oder wenn dann noch Bemalungen hinzukommen gar billig - der Markt ist überschwemmt mit gleichförmigen, "perfekten" Dingen in allen Bereichen (nicht nur Teekeramik - mir ist z.B. auch ein Apfel mit Unregelmäßigkeiten, etwas zu kleinem Wuchs oder Dellen bei dem man klar sieht, dass er an einem Baum gewachsen ist lieber als die perfekt runde tiefrot glänzende Karikatur eines Apfels die man in Supermärkten kaufen kann und bei denen man den Eindruck hat, sie seien im Labor geklont worden). Ich will damit keineswegs das künstlerische Können schmälern, das nötig ist um solche Dinge von Hand herzustellen, das ist mir absolut bewusst - es geht mir lediglich um die Wirkung auf mein persönliches ästhetisches Empfinden! Solche "groben" Stücke wirken daher ehrlicher auf mich und erhalten durch eben diese Unperfektheit ihre Schönheit und ihre Seele :)

Das einzige andere Porzellan-Schälchen das ich habe und insbesondere dann nutze, wenn ich z.B. einen Ton-Pitcher als zusätzliche "Stellschraube" beim experimentieren nutze ist ein sehr schlichtes Schälchen von Bero - die sehr subtile Struktur der Glasur erkennt man auf dem Foto leider (minimal vielleicht in den Spiegelungen) nicht aber was man erkennt sind dass auch dieses Unregelmäßigkeiten hat - nur deshalb mag ich dieses Schälchen ;) 

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vor 15 Stunden schrieb Helmi:

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Boah das ist ja vielleicht ein Loch! Da würde ich dir auch ein Einstecksieb empfehlen. Aber woher hast du denn diese Kanne? Ich meine wenn die Beschreibung schon beim (leicht nachvollziehbaren) Loch derart unpräzise ist, wäre ich mir beim (schwer nachvollziehbaren) Rest überhaupt nicht sicher. In der traditionellen chinesischen Kultur bedeuten Freundschaft und Wissen die halbe Welt. Aber dafür war sie wahrscheinlich eher günstig, schätze ich mal.

 

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vor 2 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Boah das ist ja vielleicht ein Loch! Da würde ich dir auch ein Einstecksieb empfehlen. Aber woher hast du denn diese Kanne? Ich meine wenn die Beschreibung schon beim (leicht nachvollziehbaren) Loch derart unpräzise ist, wäre ich mir beim (schwer nachvollziehbaren) Rest überhaupt nicht sicher. In der traditionellen chinesischen Kultur bedeuten Freundschaft und Wissen die halbe Welt. Aber dafür war sie wahrscheinlich eher günstig, schätze ich mal

Erworben bei EoT. Eigentlich ist es einer meiner teuersten Keramik-Einkäufe (alleine rund 60 € beim Zoll :().

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vor 11 Stunden schrieb seika:

Und zwar über die Frage, was (für mich) Porzellan ist und wie ich die von dir gezeigten Stücke einordnen soll.

War auch mein Gedanke. Zudem wundert mich die Uniformität dieser Stücke aus "nahost" welche sich selbst über unterschiedliche Glasuren hinweg zeigt.

Nachdem meine letzten Einkäufe eher auf andere Dinge ausgerichtet waren anbei wieder mal was zum Thema Tee: Ein hübscher alter Seto "Unterteller" in chrysanthemen Form. Gar nicht so einfach, etwas in ausreichender Grösse zu finden. 

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vor 10 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Boah das ist ja vielleicht ein Loch! Da würde ich dir auch ein Einstecksieb empfehlen. Aber woher hast du denn diese Kanne? Ich meine wenn die Beschreibung schon beim (leicht nachvollziehbaren) Loch derart unpräzise ist, wäre ich mir beim (schwer nachvollziehbaren) Rest überhaupt nicht sicher. In der traditionellen chinesischen Kultur bedeuten Freundschaft und Wissen die halbe Welt. Aber dafür war sie wahrscheinlich eher günstig, schätze ich mal.

 


Du bist ein Schäfchen @GoldenTurtle:)

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  • 3 Wochen später...

@nemo und alle anderen Interessierten. Da ich keinen extra Thread für Utensilien zur Teeaufbewahrung gefunden habe, packe ich es mal hier rein. Hoffe, das ist OK. 

Hier mal ein paar Bilder meiner beiden Kakikado Dosen aus 2015 (oben erstes Bild) und 2014 (die beiden Bilder unten). Beide habe bei Marukyū Koyamaen gekauft. Weiter Bilder der 2014er Dose finden sich in der Galerie. Für den Kauf bei Marukyū habe ich mich damals entschieden, weil es ersten preislich weit unter dem von Kaikado liegt und zweitens der Kauf über Internet bei Kaikado auch in Japan relativ kompliziert ist. Unterschiede in der Verarbeitung konnte ich nicht feststellen, die Größe ist etwas anders und natürlich die Prägung auf dem Deckel und an der Rückseite. 

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Heute sehen die beiden Dosen so aus (links die Dose aus 2014, erkennbar an der Prägung in Kenji auf der Rückseite, und rechts aus 2015 mit Prägung in Alphabet):

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Viel hat sich in den 4 bzw. 5 Jahren nicht getan.  

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Nachdem die Porzellan-Stücke von Ferdinand meinen Blick auf Porzellan völlig verändert haben, kam ich nicht umhin mir auch welche von seinen schlichten Werke aus Ton zuzulegen. Dieser hübsche kleine Shiboridashi fasst gerade einmal 70ml und ist innen unglasiert - ich bin sehr gespannt, welchen Einfluss er auf den darin gebrühten Tee ausübt! Der Deckel sitzt zwar recht locker aber bei einem Shibo ist das im Gegensatz zu einem Kännchen nicht so wild. :) 

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  • 3 Wochen später...

Heute "Pet(e)rte" es gleich doppelt! :lol:

Letzten Samstag hatte ich das Glück bei einem neuen Verkauf von Petr Novak einmal schnell genug gewesen zu sein.

Die schönen Stücke, die Ihr gleich sehen werdet, wurden als Set angeboten.

Die Kanne ist aus sehr eisenhaltigem Ton reduktiv, also unter sauerstoffreduzierter Atmosphäre, gebrannt worden. Der Ton stammt übrigens aus deutschen Gefilden.

Petr ist sehr angetan von den Ergebnissen, welche der Ton auf Tee hat. Eines seiner zwei liebsten Kännchen ist aus diesem Ton gefertigt.

Die Schälchen sind aus dem gleichen Ton gefertigt, allerdings mit einer wirklich hübschen gelbgrauen "Hasenfellglasur" versehen, welche sich optisch sehr gut zum Kännchen ergänzt.

Das hübsche Chabu lag als Geschenk anbei, und wurde von einer Freundin Petrs handgefertigt.

Ich bin happy, dass es die Stücke rechtzeitig vor den Feiertagen zu mir geschafft haben, so dass ich diese nun in mehreren Sessions in aller Ruhe ausprobieren kann. :)

Außerdem erreichten mich heute Proben der neuen Tees von Peter. Das Wochenende ist gerettet! :love:

 

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Bearbeitet von Anima_Templi
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  • 2 Wochen später...

Eigentlich war ja die Anschaffung eines Ryōro geplant (an dieser Stelle ganz herzlichen Dank an @Paul für seine sachdienlichen Hinweise und Tips). Es hat nicht sollen sein (aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben), denn beim Recherchieren stieß ich bei dem japanischen online-second-hand-shop Sou (宗) auf ein Yixing-Kännchen. Wie dort üblich, ohne nähere Beschreibung (entsprechend ohne irgendwelche Zusicherungen) zu den Fotos. Falls es sich nicht um eine Fälschung handelt, ist das Alter 60er/70er Jahre (Zhongguo Yixing - Siegel). Wobei das Siegel etwas nachlässig eingeprägt ist - bei einer Fälschung hätte man wohl etwas mehr Sorgfalt aufgewandt ... (so klammert man sich an Hoffnungen :/).

Gestern dann zum Zollamt gefahren, wo ich das (übrigens sehr sorgfältig verpackte) Kännchen gegen Zahlung des üblichen Lösegeldes in Empfang nehmen durfte. Mit diesem (der Versand war frei) kam das Stück auf einen Hunni plus ein wenig Kleingeld. Ich musste das Paket öffnen und die erste Überraschung war, dass das Kännchen offensichtlich unbenutzt (allenfalls äußerst selten gebraucht) ist. Hmmm ... doch Neuproduktion? Oder nur ein Ladenhüter (so klammert man sich ...)?

Der nette Zollbeamte hatte übrigens Zeit für einen kleinen Schwatz und erzählte mir, Tees ohne Zertifikate (die bei Privatkäufen so gut wie nie dabei sind) müssten nach Vorschrift eigentlich zurückgeschickt werden, aber bei offensichtlichen Privatkäufen (Kleinmengen) drücke man in aller Regel beide Augen zu ...

Heute dann zuerst Volumenmessung (ziemlich exakt 100 ml) und Schwimmtest. Das Kännchen ist nicht perfekt ausgewogen (leichte Henkelneigung), aber durchaus zufriedenstellend. Der Deckel sitzt recht locker, aber das ist mE bei diesen älteren Standard-Yixing-Kännchen normal. Das Oberflächenfinish insbesondere auf dem Boden und im Innern ist recht nachlässig, typisch Serienproduktion (für die revolutionären werktätigen Massen halt ...). Aber der Kaufgrund war ja auch das Material. Da fällt der Klangtest allerdings leider etwas enttäuschend aus o.O. Schließlich Auskochen und Würzen - mit reichlich Tie Guan Yin, denn genau dafür ist das Kännchen gedacht. Es soll das (innen glasierte) von Andrzej Bero ersetzen, das dann für andere Zwecke frei wird. Die dafür erforderliche Zeit vertrieb ich mir mit einer Sitzung Longjing und einer mit Fenghuang Dancong (Milan Xiang) sowie dem Frühstück. Jetzt bekommt das Stück erst einmal zwei Tage Ruhe zum gründlichen Austrocknen gegönnt. Dann wird's richtig ernst. Top oder Flop?

Zweifelnde Grüße,
() SoGen

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Ein neues, schönes Stück wartete heute Zuhause auf mich.

Diese Gattung der Hagi-Keramik nennt man Oni-Hagi. Grund dafür ist der grobe Ton, der sich nur schwer bearbeiten lässt. Wenn man den äußerst groben Scherben betrachtet spürt man förmlich, wie die Finger des Töpfers bei der Bearbeitung auf der Scheibe gelitten haben müssen.

Das ist auch der Grund, warum Oni-Hagi mittlerweile selten geworden ist.

Dennoch ist die Schale sehr weich und hat eine tolle Haptik.

Eingeweiht wurde sie mit dem Makizono Shincha von TKK. Ein wirklich schöner Tee zum Einstand der Schale. Herzlichen Dank auch an @teekontorkiel, für die zahlreichen Proben bei der Teezui.

Typisch für Hagi-Keramik, ist die Schale zu Anfang ein kleinwenig undicht, was sich aber im Laufe der Benutzung ändern wird. Auf einem Bild erkennt man hoffentlich die Teetropfen auf der Außenseite der Schale, die sich durch den Ton nach außen gearbeitet haben. :)

 

 

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Bearbeitet von Anima_Templi
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  • 3 Wochen später...

Gestern aus China eingetrudelt:  

Ein Yixing-Kännchen aus dem Holzbrandofen.

Die Kanne ist mit rund 140 ml ein wenig größer als meine letzten Kannen-Einkäufe (die bei 100 bis 120 ml lagen).

Diese Kanne wurde 3-4 Tage im "wood kiln" gebrannt (nachdem sie vorher im elektr. Ofen "vorgebrannt" wurde).  Es wurde "Qing Hui Ni" Ton verwendet. Die Eigenschaften und Haptik des Tons haben mich doch sehr überrascht. Ehrlich gesagt hätte ich einen gröberen/poröseren Ton erwartet.

Es war nicht ganz einfach authentische Fotos von der Kanne zu machen. Die besten Resultate habe ich draußen unterm direkten Sonnenlicht erzielt. Dagegen wirkten bei Innenaufnahmen (mit/ohne Blitzlicht) die Darstellung der Asche- und Brandmale irgendwie "verfälscht".

Mit der Verarbeitung bin ich extremst zufrieden. Sie hat ein Multi-hole Filter (7 Löcher) und der Deckel sitzt perfekt. Das "Ausgussverhalten" ist wunderbar: Ein satter Strahl, der die Kanne in knapp 5 Sekunden komplett entleert.

Diese klassische Julunzhu-Kannenform ist ebenfalls sehr ansprechend. Mir gefällt besonders die dicke/kurze Tülle und die relativ große Kannenöffnung. Nur der abgeflachte Deckelknauf ist schon ziemlich gewöhnungsbedürftig.

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@Helmi interessant! Hast du sie schon ausprobiert?
Ich interessiere mich schon länger dafür, in wie weit sich der Holzbrand bei Yixing bemerkbar macht und ggf. andere Resultate beim Tee liefert, konnte aber bisher noch keine Kannen finden, die mir sowohl in Ästhetik als auch Größe zugesagt hätten. Vor kurzem habe ich mir ein Kännchen mit Yixing mit Brandspuren gekauft, das aber aus einem Gasbrand stammt - dazu noch Duanni und ein eher günstiges Modell, daher tue ich mir mit der Einschätzung etwas schwer :D 

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@Paul Nicht nur China.... meine Shincha-Bestellung aus Japan ist immer noch "In Customs" in Frankfurt (jetzt seit über 6 Wochen), ohne Nachricht vom Zoll oder Post. Gott sei Dank ist das Kännchen innerhalb von 2 Wochen angekommen. Einen weitere "Enttäuschung" hätte ich nämlich nicht so leicht verkraftet :lol:

@doumer Nein... ich habe damit noch keinen Tee zubereitet. Das war mal wieder einer von meinen "spontanen" Einkäufen. Denn eigentlich hatte ich Ausschau nach einem Zhuni-Kännchen für Taiwan Oolongs gehalten. Jetzt frage ich mich, ob dieser "Qing Hui Ni" clay auch für Taiwan Oolongs geeignet ist. Zumindest "roasted" Oolong und "aged" Laocha müssten sich darin gut machen.

Übrigens, zum Thema "Holzbrand":

Ich habe ja im April die Single-hole Kanne aus "Di Cao Qing"-Ton erhalten. EoT gibt in der Produktbeschreibung an, dass die Kanne im "Dragon kiln" gebrannt wurde. "Dragon kiln" bedeutet doch auch Holzbrand, oder etwa nicht ? Vermutlich ist das nur eine ungenaue Angabe des Händlers (wie der nicht vorhandene Multi hole- Filter). Immerhin zeigt die Kanne äußerlich keine nennenswerten "Brandspuren" . Es gibt nur vereinzelt ein paar schwarze oberflächliche "Körnchen", die an Aschepartikel erinnern. Sieht irgendwie ähnlich aus wie bei deiner Duanni Shuiping.

 

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