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Teespielzeug - oder, worin bereite ich meinen Tee zu?


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@KlausO

Du hat es bestimmt irgendwo verstanden, es hat Wabi Sabi (der Brennofen hat einen Teil Sabi getan), doch fehlt @theroots noch weitere "Reife". Zeichen der Zeit die durch Nutzung von selber kommen.

Stell Dir eine schlichte Kupferdose vor, Zylindrisch, hochglanz. Mit der ersten Berührung beginnt das Reifen, die Patina.

@theroots ich bediene mich bei Dir frecher Weise

 

Nebenbei, verstehen wird man es nie, vielleicht fühlen...

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vor 7 Minuten schrieb Paul:

auf der letzten ambiente in Frankfurt war WabiSabi schwer angesagt; da liefen so viele Torfköppe rum die es "verstanden" hatten.

Leider nicht nur dort. Und wenn dann noch Parallelen zum Shabby Chic gezogen werden, bedarf es keiner weiteren Worte. ;)

vor 7 Minuten schrieb Cel:

@theroots ich bediene mich bei Dir frecher Weise

Ja, ich denke Kaikado ist ein sehr gutes uns simples Beispiel welches zeigt, dass es so viel gar nicht braucht. 

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vor 6 Stunden schrieb Cel:

der Tisch hat was von Wabi Sabi:love:

Das Wort sollte eigentlich verboten sein.
Aber eine Frage besteht dennoch, wenn etwas bewusst so geschaffen wurde und sich nicht selbst dorthin entwickelt hat - ist es dann fake Wabi Sabi?

:D

PS: So oder scho - schöner Teetisch!
Und ein würdiger Nachfolger.

Nachtrag:

vor 2 Stunden schrieb theroots:

Wobei es dieses Stück m.E. nur teilweise trifft. Denn Wabi-Sabi kann man nur bedingt originär schaffen, und zwar Wabi (Einfachheit, Rustikalität, etc.). Sabi hingegen kommt durch den Gebrauch einer Sache oder etwa die natürliche Verwitterung. 

Das habe ich erst nachträglich gelesen, genau!

Bearbeitet von GoldenTurtle
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vor 6 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Aber eine Frage besteht dennoch, wenn etwas bewusst so geschaffen wurde

Da stellt sich die Frage ob es bewusst war und ab wann etwas bewusst ist. (Bewusst ist schon ein ganz doofes Wort, klingt fast wie bewurst...)

vor 7 Stunden schrieb GoldenTurtle:

sich nicht selbst dorthin entwickelt hat - ist es dann fake Wabi Sabi?

Aber nein, hier wird es komplex. Wabi Sabi ist in dem Objekt von Anfang an enthalten, auch wenn es sich noch nicht zeigt. Es wird zwar mit der Reife deutlicher, jedoch ist am Anfang schon alles enthalten was es dafür braucht. Der Weg beginnt mit dem ersten Schritt.

Jetzt extra für Dich als guten Christen. Du hast Deine ewige und unveränderbare Seele auf der einen Seite, Deinen Körper auf der anderen. Deine Seele ist das Wabi, elegant, rein. Dein Körper hat das Sabi, auch als Baby, man weiß das es da ist. Die Falten zeigen sich aber erst mit der Zeit. Das Sabi zeigt sich erst, auch wenn die Bedingung dafür von Anfang an eingeschlossen ist.

Das Prinzip dahinter ist untrennbar.

Dafür haben wir aber einen eigenen Thread wenn wir uns auslassen wollen

Villeicht finden man irgendwann den Kern...

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  • 3 Wochen später...

Heute auf einer Keramikmesse erstanden; eine Hagi-yaki Yuzamashi von Seiun-gama. Bereits mein drittes Stück aus dieser Töpferei. Yuzamashi finde ich irgendwie schwierig, es kommt nicht oft vor, dass mir eine mir zusagt. Bei dieser war es anders. ;) Farblich eine gute Ergänzung zu meiner blauen. Fassungsvermögen liegt bei etwa ±130ml.  

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Ebenfalls neu, und auf der Messer gekauft. Eine Hōhin von Hiko-gama aus Fukuoka. Die Füllmenge beträgt etwa 50ml. Ich habe lange überlegt, ob ich eine größere Variante (100ml) nehmen soll, mich dann aber doch für diese entschieden. Meiner geliebten Hagi-yaki Hōhin möchte ich ungern Konkurrenz ins Regal stellen, und etwas in der Größenordnung findet man (ich jedenfalls) nur selten. Zwei erste Gehversuche hat sie bereits hinter sich, einmal Gyokuro, der angedachte Verwendungszweck, und einmal japanischer Ōlong. Das Abgiessen ist trotz der Größe eine wahre Freude. Mal schauen, wie oft ich sie in meinen Teealltag einbauen kann. Die Verarbeitung, die Glasur sowie die Haptik waren weitere Gründe, weshalb ich sie nicht auf der Messe stehe lassen konnte. Aber seht selbst...

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  • 3 Wochen später...

Ich poste neue Einkäufe ja mittlerweile nur noch sporadisch, aber für dieses Stück könnte sich vielleicht der einte oder andere ebenfalls begeistern. Zumindest hat es mich sogleich gepackt. ;)

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Da ich ansonsten schlichte Objekte vorziehe, ist diese Chawan eigentlich eher eine Ausnahme. Dennoch hat mich die Kombination von traditionellen Oribe Motiven mit zeitgenössischen Einflüssen überzeugt. Die Schale stammt von Fukami Fuminori, einem eher jüngeren Künstler (1980), welcher unter anderem auch als Illustrator tätig ist. Die hölzerne Box wurde mit dem gleichen (handgemalten) Hauptmotiv versehen. Eine tolle Sache für all jene welche kein Japanisch verstehen. :D

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@theroots

Du postest zu meinem Leidwesen wirklich auffallend selten in letzter Zeit. Dabei gibt es doch bestimmt den einen oder anderen erwähnenswerten Tee in deinen Kannen, die auch immer einen Blick wert sind. ;)

Die Schale ist, und jetzt muss ich mich erst mal kurz sammeln, interessant. :D So weit auf den Bildern erkennbar, scheint dir Machart handwerklich jeden Zweifels erhaben. Was das Dekors angeht, nun ja, Geschmackssache. Ich muss dem Samurai ja nicht beim Leeren der Schale ins Angesicht blicken. ;) Die Ästhetik erinnert ein wenig an die japanischen Holzschnitte. Finde ich daher durchaus in sich schlüssig. Auf jeden Fall mal was anderes und  in deiner Sammlung mit Sicherheit ein schönes Unikat. 

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Hurra, nach über einem Jahr seit Aufgabe der Bestellung ist nun endlich mein Wasserkessel von Petr Novak eingetroffen:

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Etwas größer als mein Tetsubin (ca. 1,4-1,5l), außen glassiert und sehr viel leichter.
Dazu gab es noch ein Hitze-Diffusor, den man bei Tonkessel laut Petr nutzen soll, wenn man sie nicht über Holzkohle nutzt, da der direkte Kontakt mit der heißen Platte schon dazu geführt hat, dass Kessel gesprungen sind – lustigerweise passt der exakt auf meine Glassplatte :)

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Der Tonkessel hat eine minimal konkave Unterseite, so dass er auf dem Diffusor perfekt steht – mein Tetsubin mit seiner geraden Unterseite ist minimal wackelig, geht aber auch gut, da das Gewicht das Gitter etwas eindrückt – ich werde auch mal versuchen, wie der im Zusammenspiel mit dem Diffusor funktioniert, da vermutlich der direkte Kontakt der Urushi-Pfropfen Ursache für die Probleme sind, wie @miig sie leider nur zu gut kennt. Bei mir ist zwar noch alles gut, aber nach ein paar Jahren merkt man an diesen Stellen doch am meisten Veränderung, vor allem, wenn ich es mit dem anderen Tetsubin vergleiche, den ich nur kurz auf dem Herd erhitze und dann auf meinem Stövchen auf Temperatur halte..

Ich bin gerade mit dem Umzug meiner privaten Cloud und meines Blogs zu einem andern Hosting-Partner beschäftigt, wenn das erledigt ist mach ich dafür auch mal noch ein paar besser Bilder und einen Eintrag :)

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  • 2 Wochen später...

Im Rahmen des Teetreffens mit Peter von prsk, durfte ich meine neuesten Teekeramiken in Empfang nehmen. 

Kännchen und Cups sind von Jan Pavek. Den ersten Test mit einem hervorragenden 2018er LaoManE Maocha, hat das Set erstklassig bestanden! :)

Ich finde die Entwicklung der Töpferszene in Europa bemerkenswert und gut. Ein tolles Gegengewicht zu den klassischen Formen und Ansätzen der Chinesen. 

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  • 2 Wochen später...

Das Treffen mit Peter Stanik und den anderen Teilenhmern Ende September hat für mich so manches verändert: Zum einen haben mir die oben von @Anima_Templi abgebildeten Schälchen sehr gefallen und ich dachte mir, dass die doch auch wunderbar zu meinem Ton-Porzellankännchen von Jan Pavek passen würden. Inzwischen habe ich auch zwei wunderbar passende Schälchen von selber Machart und aus dem selben Ton-Porzellangemisch von Jan in der selben Größe gefunden, die eine interessante dezente Craquele-Glasur aufweisen. Diese nutze ich je nach Lust und Laune alternativ zum Gaiwan, vor allem in Verbindung mit dem unglasierten Pitcher von Jan.

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Zum anderen hab eich bei Peter  zum ersten mal eine "nasse" Art der Teezubereitung kennen gelernt habe, die mir gefällt und mit der ich nun auch experimentiere. Der Pitcher dient vor allem als zusätzliche Variable die im Zusammenspiel zwischen Tee, Teekanne und Teeschale als weiterer Multiplikator, und macht es leichter Größenunterschiede zwischen den anderen Schälchen, die ich sonst so Nutze, und den Kännchen auszugleichen (die fest zugeordneten Schälchen/Gaiwane sind vom Volumen her natürlich aufeinander abgestimmt!).

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Bei den übrigen Schälchen haben sich in letzter Zeit vor allem zwei herauskristallisiert, die zwar nicht neu sind aber über die ich sonst noch nichts geschrieben habe (und auf Grund der Vergleichbarkeit bleibe ich bei meinen Blogeinträgen immer bei den selben Keramik-Kombinationen), daher möchte ich diese an dieser Stelle kurz vorstellen.
Als erstes eine weiße Hagi-Teeschale von Martin Hanus: Relativ große und schwere Teeschale mit einer sehr dicken, "schaumig"-wirkenden, weißen Hagi-artigen Glasur. Wird je nach Lust und Laune mit verschiedenen Kännchen als Alternative zu den zugeordneten Schälchen/Gaiwanen verwendet und ist da bei recht unkompliziert da groß genug und neutral im Geschmack. Wenn mal keine Zeit für "richtiges" Teetrinken ist, nutze ich die Schale auch gerne, um einfach ein Paar Teeblätter reinzuwerfen und ein zwei Aufgüsse mit zu machen - quasi "Bowl Tea" in klein.

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Und als zweites ein wirklich besonderes Schälchen: Es stammt von der 1822 gesunkenen Dschunke "Tek Sing", deren Wrack von Mike Hatcher wiederentdeck und 1999 eine Vielzahl an Stücken geborgen wurde, die 2000 vom Auktionshaus Nagel in Stuttgart versteigert wurden. An sich war die Aktion eigentlich ein Unding, da Hatcher nicht nach den Regeln der Archäologie gearbeitet hat und durch das zerschlagen von ca. 600000 Stücken für eine künstliche Verknappung gesorgt hat, aber da ich dieses spannende stück vor ein paar Jahren gefunden habe, dachte ich mir, es wäre besser das Schälchen seiner ursprünglichen Bestimmung zuzuführen und es zum Teetrinken zu nutzen, als dass es irgendwo in einer staubigen Vitrine versauert. Da das Schälchen wie man sieht recht mitgenommen ist, hielt sich auch der Invest auch in Grenzen - ein Schälchen von zeitgenössischen Künstlern aus Osteuropa sind auch nicht günstiger.
Das Schälchen ist aber nicht nur auf Grund seines Alters und seiner Geschichte so spannend, sondern auch wegen der einzigartigen Oberfläche: Die Lange Zeit unter Wasser hat diese so verändert, dass man nur noch erahnen kann, dass es mal Porzellan war – zumal sich die Farbgebung gravierend ändert, wenn das Schälchen nass wird! Allerdings ist das kein Schälchen für die neutrale Beurteilung eines Tees - es fühlt sich eher wie ganz feiner Sandstein an und hat daher auch deutliche Auswirkungen auf den Tee und verstärkt deutlich den mineralischen Charakter eines Tees. Das ist genau so wie ein sehr offenporiges Schälchen nicht für jeden Tee geeignet, bei einem kräftigen Sheng aber durchaus auch passend.

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  • 1 Monat später...

Hier nochmals ein paar Bilder und Worte zu der kürzlich angesprochenen neuen Yixing:

Dieses hübsche Kännchen stammt von Yong Jun, einem unabhängigen Künstler der u.a. für die Jing Dian Tao Fang No.1 Factory arbeitet (allerdings sind seine Kännchen nicht auf deren Website gelistet). An diesem Kännchen gefällt mir vor allem die für Zhuni sehr dezente Farbe sowie die schlichte Form, die mich an mein geliebtes Lao-Zini Kännchen erinnert und eine perfekte Handhabung ermöglicht. Das Verarbeitung ist durchaus filigran und das Kännchen ist überraschend leicht, für das, dass die Größe genau zwischen meinem Zini und meinem Zhuni liegen, allerdings ist sie nicht so hauchdünn wie bei dem Kännchen von Chen Tu Gen. Dazu passt perfekt der Porzellan-Shino-Gaiwan von Hong Seongil, sowohl was Größe als auch Optik anbelangt. Der Künstler mag zwar nicht die Auszeichnungen wie Chen Tu Gen haben und es handelt sich "nur" um Modern Zhuni aber die Ergebnisse sind auf jeden Fall hervorragend und auch der heiße Ton riecht sehr ähnlich wie das andere Zhuni-Kännchen, was für mich durchaus ein Qualitäts-Indikator ist. Hauptsächlich will ich Semiaged und Aged Sheng darin brühen, gerade am Anfang werde ich aber sicherlich auch häufiger etwas Jüngere Shengs mit brühen - in den ersten Tests mit "guten Bekannten" waren auch ein paar jüngere dabei und egal was, es hat alle super geschmeckt :) 
Den Gaiwan hatte ich eigentlich davor mit dem Bucheong-Kännchen von Hong Seongil kombiniert aber in Verbindung mit diesem Kännchen wird er sicherlich öfter genutzt - die Hanus-Schale passt dafür auch wunderbar zu dem Bucheong-Kännchen, daher alles prima :) 

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  • 5 Wochen später...

Und wieder Neuzugang in der Keramikabteilung:

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In dieser Schale habe ich für mich die perfekte Bowl-Tea Schale gefunden: Sie hat genau die richtige Größe (ca. 330ml) während mir Chawans meist etwas zu globig sind, hat einen schlichten aber durch die Ascheglasur trotzdem etwas archaischen Charakter und ist wie alles von Jan sehr präzise gearbeitet. Die Ascheglasur erlaubt Veränderungen am Tee, verhindert aber einen zu großen Eingriff wie bei einer komplett unglasierten Schale - so macht Bowl-Teas Spaß!

 

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Ich hab über die Jahre schon viele Treebark-Kännchen von Petr gesehen aber in dieses hab ich mich auf Anhieb verliebt: grober Ton mit einem spannenden Holzbrand Muster von sehr dunkel bis komplett ohne abgerundet durch Asche-Sprenkel auf der Oberseite sowie ein schön dezentes und natürlich wirkendes (sprich nicht zu extrem ausgeprägt und nicht zu symmetrisch) Rinden-Muster in genau der richtigen Größe. Und dazu passt sehr gut die archaisch anmutende Teeschale von Jaroslav Marek, die zwar deutlich mehr Asche abbekommen hat, aber auch die gelben Sprenkel aufweist. Ein weiteres sehr schönes Set zum experimentieren :) 

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Dieses Schmuckstück von Jiri Duchek habe ich mir zu Weihnachten gegönnt. Es ist für die Zubereitung von Sheng Pu Erh Tees vorgesehen. Die Verarbeitung ist wirklich sehr gut und das Kännchen wird mir wohl sehr viel Freude bereiten. Sie wird heute abend eingeweiht.
Einziger Wermutstropfen: Eigentlich hatte ich nach einem 110-120 ml Kännchen Ausschau gehalten. Der Händler hat dieses Exemplar mit 120ml angegeben. Letztendlich sind es aber nur 100ml (randvoll mit Deckel). Ich vermute, der Händler hat das Volumen ohne Deckel gemessen oder einfach nur falsch "geschätzt". Dies ist für mich jedenfalls kein Grund zur Reklamation.

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da schon @Helmi seinen Weihnachtsschatz hier präsentiert, muss ich doch auch mal nach ziehen. Auch wenn es so direkt nichts mit 
Weihnachten zu tun hat, sind zuletzt doch noch ein paar Kannen dazu gekommen, die ich hier dann nacheinander zeigen will. Alle Kannen
kommen von pu-erh.sk. Allen Hoffnungen zum Trotz hat Peter nicht aufgehört, seine Auswahl an neuen Yixing-Kannen auszubauen.
Leider sind viele wirklich außergewöhnlich gute Sachen dabei, deshalb hier schon mal das erste Schnuckelchen :thumbup:

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Die Kanne hat ein Volumen von ungefähr 130ml, lässt sich von daher gut nutzen und ist eine gute Alternative, da ich die letzte Zeit viel mit Volumen so um die 90-100ml
rum gemacht habe, und manche Tees doch etwas scharf rüber kommen können. Deshalb wird jetzt mit der Kanne noch mal alles neu gebrüht, und die Tees der letzten 
Monate neu begutachtet ;)

Allen vorran der "Xiaguan 5 Stars", quasi all-time-favorite :thumbup: von @chenshi-chinatee

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@Helmi sehr schön! So ein Kännchen ist diese Woche auch bei mir angekommen (nachdem ich es mir bereits Ende September an unserem Treffen mit ihm gesichert habe :P) - allerdings mit einem kleinen Unterschied: Das Kännchen und das Schälchen wurden liebevoll von Peter Stanik in einem 3 Moante langem Experiment "gealterd" wurden - d.h. durch die Nutzung das Erscheinen der dunklen Risse in der Glasur dokumentiert, siehe Instagram: https://www.instagram.com/pu_erh.sk/. Auf den letzten beiden Bildern weiter unten sieht man auch sehr schön den Vergleich zwischen einer unbenutzten und einer benutzten Teeschale. Spannend dabei ist, mit welcher Geschwindigkeit sich das Muster zeigt - mein Bucheong Kännchen von Hong Seong Il habe ich schon deutlich länger, allerdings ist das Muster bisher nur deutlich schwächer sichtbar. Dadurch, dass das Kännchen auch innen glasiert ist, ist es zwar prinzipiell sehr vielseitig einsetzbar, der Fokus wird aber trotzdem klar auf Sheng Puerh liegen. :) 

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