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Könnte das Rost sein?


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Hallo,

Eigentlich befindet sich in meiner Kyusu ein Tüllensieb aus Edelstahl, aber irgendwie sieht das für mich nach Rost aus?
Mache ich mir da unnötig Sorgen und das ist nur eine Art Patina?
Die Kyusu hat noch nie was anderes außer weiches Wasser, Sencha und Gykuro gesehen (kein Spülmittel).

 

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Bearbeitet von Lateralus
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Das Sieb ist nur lose eingespannt, oder?

Falls ja, würde ich es einfach mal rausnehmen und angefeuchtet  auf einen Teller oder so legen. Wenn es dann auch noch abfärbt, ist dein Edelstahlsieb vielleicht doch nicht so edel wie versprochen.

Aber für mich sieht das auch so schon stark danach aus. Aber wer weiß...

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Ich glaube mittlerweile auch nicht mehr dass es Rost ist:

Nachdem ich Backpulver und heißes Wasser ca 20 Minuten einwirken ließ, sah es schon mal besser aus:

IMG_3324.thumb.jpg.380b1e24cf3c5884cbfa04f68c7f0208.jpg

 

Außerdem ist mir aufgefallen dass diese Verfärbungen auch am oberen Rand beim Deckel vorkommen, und zwar nur dort wo beim Ausgießen der Tee ankommt.
Dort gibt es nie Kontakt zu etwas Metallischem, sondern nur zum Tee selbst.
IMG_3331.thumb.jpg.aab621f0037ce00b0068ba348f0b730f.jpg

 

Und letzten Endes würde ich beim Rost annehmen, dass der Rand des Gitters (also dort wo das Innenleben des Metalls offen liegt) am ehesten Rost entstehen müsste.
Aber dort sieht man keinen Rost. Allerdings sieht man schön, dass das braune Zeugs überall in allen Lücken klebt. Selbst nach der Backpulver-Reinigung:

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Habt Ihr vielleicht noch Tipps wie ich das Gitter wieder sauber bekomme?

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vor 20 Minuten schrieb miig:

wenn du das Sieb blank haben willst

Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ein Versuch mit Gebissreiniger—Tabs wird möglicherweise Wunder bewirken.

Da ich diesen Tipp jetzt schon mehrfach gegeben habe, möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich trotz meines fortgeschrittenen Alters immer noch keine Gebissreiniger—Tabs für ihren originären Zweck benötige, sondern nur für den beschriebenen Reinigungseffekt. Ich für meinen Teil kaue immer noch auf meinen eigenen Felgen 😀

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vor 9 Stunden schrieb Komoreb:

Auch bei nicht glasierten Utensilien/Oberflächen, @TeeStövchen

Wohl doch besser nicht; ich benutze es eigentlich nur für Porzellan.

Hatte es jetzt auf das Sieb aus Metall bezogen, da hätte ich keine Bedenken. Aber wenn das Sieb nicht herausnehmbar und die Kyusu nicht glasiert ist, würde ich es auch nicht machen.

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vor 12 Stunden schrieb Lateralus:

Habt Ihr vielleicht noch Tipps wie ich das Gitter wieder sauber bekomme?

Wenn das Sieb heraus nehmbar ist, nimm wirklich Gebissreiniger.

Die extrem Variante, in Klorix einweichen (Kanne auffüllen) und dann auskochen (sollte nahezu alle Spuren entfernen und ist nicht gefährlich). Solltest aber doch die simple Arbeitssicherheit einhalten (Handschuhe, Augenschutz)

Bearbeitet von Cel
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Habe die gleiche Kyusu hier. :)
Es ist schon sinnvoll, das Sieb mal rauszunehmen, um alles zu reinigen. In meiner Kyusu hat sich hinter dem Sieb in der Kante der Tülle einiges gesammelt, das sich zu reinigen lohnt (mit einem Bürstchen geht das gut).

Die Tips mit Backpulver zu reinigen (so mache ich das) funktionieren ganz gut. Am besten dazu das Sieb auf den Boden der Kyusu legen und einwirken lassen. Auskochen ist wohl die noch bessere Variante und die Koregatabempfehlung klingt auch sehr gut, danke!

Geli @teekontorkiel sagte mal, man könnte die Siebchen auch nachordern. :)
Beim Wiedereinlegen nach dem x-ten Mal verbiegt es sich nämlich und dann hält es nicht mehr allen Tee zurück.

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Am 22.1.2018 um 08:50 schrieb Cel:

Die extrem Variante, in Klorix einweichen (Kanne auffüllen) und dann auskochen (sollte nahezu alle Spuren entfernen und ist nicht gefährlich). Solltest aber doch die simple Arbeitssicherheit einhalten (Handschuhe, Augenschutz)

Danke für den Tipp mit Klorix, das hat phantastisch funktioniert. Die Kyusu ist wieder wie neu:

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  • 3 Wochen später...

hihi..

ich find es ulkig mit was für methoden hier patina zu leibe gerückt wird... von feinschmeckern, die über wasserqualität und deren einfluß auf den geschmack ihres tees sinnieren.

 

hier mal ein paar sachen meinerseits:

 

zum einen bin ich überrascht, dass chlorix so effektiv ist diesbezüglich. das zeigt wiederrum, dass die ablagerung nicht sehr resistent ist.

da es sich bei dieser verschmutzung eigentlich nur um ein gemisch von tanninen und kalk handelt, reicht in der regel wirklich eine ordentliche behandlung mit gesättigter zitronensäurelösung. wenn das noch zu schwach ist mit amidosulfonsäure.

ordentlich aufkochen und ziehen lassen... fertig.

behandlungen mit hypochlorit( im chlorix oder eau de chavel)macht man eher bei biologischen verunreinigungen , die schimmel erzeugen. da ists unschlagbar. bakterien und schimmel aller art haben null chance

man muß sich aber vor augen halten dass sich das zeug in viele materialien reinsetzt über tage. in alles poröse und in kunststoffe.

in diesem fall war es ja nur metall, da kann mans restlos ausspülen, aber bei andren sachen wird es schon problematischer. ich kenne es aus erfahrung von meiner beruflichen tätigkeit her .

und mal zum veranschaulichen: aus grade mal 7-8 mg hypochlorit ( dass entspricht einem  tropfen chlorix),die irgendwo im material schlummern , dünsten bis zum kompletten zerfall zu kochsalz und chlor ca 1 ml reines chlorgas aus.

ich rede jetzt weniger vom gesundheiltlichen aspekt sondern vom abartigen aroma, welches dieses hat  ^^

 

also ich würde immer zu der zitronen/essig/amidosulfon-variante greifen.

oder in 2 schritten:

säure  -> löst den kalk mit einlagerungen

base  (soda, natron, phosphate) -> macht den rest

 

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