Zum Inhalt springen

Allgemeines zu Tee

Allgemeines zum Tee, was sonst in kein anderes Board passt.


328 Themen in diesem Forum

    • 6 Antworten
    • 2,4Tsd Aufrufe
    GoldenTurtle
  1. GoldenTurtle
  2. mamabacktgerne
  3. aufgebrühte Teeblätter

    TeeStövchen
  4. Eeyore
  5. GoldenTurtle
  6. Key
  7. Joaquin
  8. Gast
  9. GoldenTurtle
  10. Tee in der Thermoskanne

    • 12 Antworten
    • 13,8Tsd Aufrufe
    • 4 Antworten
    • 2,2Tsd Aufrufe
    Charyu
  11. KlausO
  12. GoldenTurtle
    • 5 Antworten
    • 3,6Tsd Aufrufe
    seti17
  13. Chinagarten Weißensee

    • 2 Antworten
    • 3,9Tsd Aufrufe
    RobertC
  14. Marc Marc
  15. Key
  16. seti17
  17. Suiramchá
  18. Entchen19
  19. Osteuropa und Tee

    • 3 Antworten
    • 1,4Tsd Aufrufe
    Ekke
  • Beiträge

    • @JanS  Die erste Studie in Ehren, aber sie besagt NICHT, daß der Umami-Geschmack auf das Chlorophyll zurückzuführen ist. Der Umami-Geschmack ist auf das Vorkommen von freien Aminosäuren im Tee zurückzuführen, und die Aminosäure mit der höchsten Konzentration in Gyokuro und Matcha ist das Theanin. Ich schicke dir gerne eine Probe Theanin, damit du dich vom Geschmack selber überzeugen kannst.   Die Fragen bezüglich Gyokuro-Geschmack wurden auch schon früher im Forum diskutiert. Hier ein Beitrag, der viel dazu enthält:  
    • ich bin zwar kein Biologe, aber ich kann google scholar bedienen... https://www.mdpi.com/1420-3049/27/19/6171 "Previous studies regarding the chlorophyll content in green teas have obtained amounts in the range of 1000 mg/kg [8,20] and up to 4000 mg/kg [24], while for Matcha samples, the literature describes amounts of up to 15,000 mg/kg [10,24]. In any case, based on the total amount of chlorophylls, two separate groups can be clearly distinguished. Shadow green tea (Matcha and Gyokuro) samples showed a statistically significant (p < 0.05) higher number of total chlorophylls compared with the other green tea samples. This is in accordance with the literature since it has been widely described that tea grown under shade conditions contains a higher content of total chlorophylls than tea processed with other techniques [3,14,21,25,26]."   Die Reduzierung von Bitterstoffen wird allerdings auch als Folge der Beschattung genannt, zB. hier: https://japaneseteasommelier.wordpress.com/2017/09/15/understanding-gyokuro/  
    • Den Zusammenhang hatte ich auch irgendwie verinnerlicht. Die Pflanze erreicht meines Wissens (bin kein Biologe,  sogesehen halbwissend) durch das zusätzliche Chlorophyll eine höhere Lichtausbeute. Ob sie aufgrund von regelmäßig 30 Tagen weniger Licht umkommt, weiß ich nicht,  ob mehr Dünger den geringer vorhandenen Kohlenstoff aus der geringeren Photosynthese ersetzt, glaube ich nicht. Die eigentliche HauptNahrung der Pflanze ist Sonnenlicht soweit ich weiß.. Ich würde sogar vermuten, dass bei geringerer Photosynthese auch weniger andere Nährstoffe aufgenommen werde, weil der Stoffwechsel der Pflanze vermutlich reduziert ist. Bin mir aber nicht sicher. Eine insgesamt gut versorgte Pflanze ist aber sicherlich von Vorteil, wenn es unnatürlich (Beschattung) wird. Den Zusammenhang Düngung und Geschmack, kenne ich auch, z.B. bei Gemüse oder auch Rauchware. Da beeinflusst eine späte synthetische Düngung den Geschmack negativ. Ich frage mich halt ob Umami damit gezielt erzeugt wird. Wäre ja nicht unspannend. Wir brauchen einen Biologen und nen japanischen Teebauern 😃
    • Dem muß ich aber widersprechen, sonst müßte der höchste der Umami-Genüsse durch Spinat oder Feldsalat zustande kommen. Der Umami-Geschmack beruht auf der Anwesenheit der Aminosäure Theanin neben anderen Aminosäuren in den Teeblättern. Das Beschatten führt zu einer Verringerung der Bitterstoffe in den Blättern, so daß der Umami-Geschmack besser zum Tragen kommt.
    • Der Geschmack von Gyokuro wird durch eine unnatürlich starke Konzentration von Chlorophyll hervorgerufen. Diese erreicht man durch das langfristige Beschatten der Büsche. Das ist nichts anderes als eine Panikreaktion der Pflanze, da sie mit der natürlichen Zusammensetzung der Blätter eingehen würde. Je stärker und länger die Beschattung, desto ausgeprägter der Umami Geschmack.  Damit die Pflanze das für mehrere Jahre überleben kann, muss die quaso mit Dünger vollgestopft sein. Das beinhaltet sowohl eine durchgehende Düngung über das gesamte Jahr, aber vor allem auch eine gezielte Nährstoff Zuführung unmittelbar zur Beschattungszeit um den Mangel aus dem Lichtentzug zu kompensieren. Dies gilt v.a. für moderne Tees, die traditionellen Reisstrohmatten sind lichtdurchlässiger als die modernen Kunststoffmatten.
  • Themen

×
×
  • Neu erstellen...